AddWood ist eine Mikroarchitektur, die durch die Kombination verschiedener Module flexible, anpassungsfähige Grundrisse ermöglicht, um z.B. Flächen wie Dächer, Brachen und Baulücken zu nutzen. Die Holzleichtbauweise bedient sich nachwachsender, umweltverträglicher Rohstoffe und ermöglicht ein einfaches Transportieren und Aufbauen der Module. Der Raum kann durch die freie Kombination verschiedener Module genau an die Bedürfnisse der Nutzer*innen angepasst werden. So entstehen keine uniformen Kuben, denen sich Bewohner*innen unterordnen müssen, sondern ein individueller Ort, den man vom Grundriss an selbst gestalten kann.
Kategorie: German Design Graduates
Revier
»Revier« ist ein flexibles Aufbewahrungssystem für Kleidung. Als Alternative zum konventionellen Kleiderschrank konzipiert, ist es beweglich, leicht und modular einsetzbar. Revier vereint das Trocknen, Aufbewahren und Ablegen in einem Objekt, stellt den Kleidungsbestand zur Schau und hebt auf subtile Weise ihre Bedeutung hervor. Die offene asymmetrische Konstruktion bietet eine Vielzahl an Ablage- und Aufbewahrungsmöglichkeiten. Erweitert wird die Funktion durch elastische Stoff-Elemente, Taschen, Fächer und verschiedene Haken. Kleidung spiegelt die Persönlichkeit wieder und sie kann es auch tun, wenn wir sie aufbewahren!
HIHEEL
HIHEEL ist ein 3D-gedruckter, modularer Absatzschuh, bei der man die Absatzform und das Obermaterial beliebig zusammensetzen, und farblich sowie materialisch individualisieren kann. Die Fertigungstechnik ermöglicht es, den Schuh sehr materialsparsam und schnell vor Ort zu produzieren, wodurch lange Transport- sowie Produktionswege vermieden werden.
Ein positiver Fußabdruck
Ziel meiner Diplomarbeit ist es, herauszufinden, wie der Produktlebenszyklus nachhaltiger, kreislauffähiger Sneakersohlen aus Naturkautschuk in Sri Lanka gestaltet werden könnte. Um dieser Forschungsfrage nachzugehen, baut sich die Arbeit in drei Teile auf: dem “IST-Zustand“, der „vermittelnden Ebene“ und der „spekulativen Ebene“.
Die Auseinandersetzung mit dem IST-Zustand bildet die Basis der Arbeit und umfasst einen entsprechenden Research, welcher die Komplexität und die Herausforderungen des Produktlebenszyklus analysiert sowie dessen ökologische und soziale Wirkungszusammenhänge untersucht.
Basierend auf dieser Untersuchung werden auf der „spekulativen Ebene“ mögliche Handlunspotentiale für nachhaltige Verbesserungen der Produktentwicklung ermittelt und aufgezeigt. Als Methode dient hierzu die Formulierung einer Utopie, die als Zukunftsentwurf Anhaltspunkte für Strategien und Lösungsansätze für die Gegenwart liefern kann. Indem die Utopie aktuell scheinbar Unmögliches als mögliche Realität darstellt, erweitert sie die Sichtweise auf die Gegenwart und fördert so innovatives Denken über gefestigte Grenzen hinaus. Die Utopie in meiner Arbeit setzt sich aus drei konkreten Szenarien zusammen. Diese Szenarien geben spekulative Antworten auf die Fragen: Wie könnte Kautschuk ökologisch und fair erzeugt werden? Wie könnten Kautschuksohlen kreislauffähig gestaltet werden? Wie könnten Kautschuksohlen in einen Kreislauf zurückgeführt werden?
Um solche fiktionalen Ideen ableiten zu können, bedarf es aber auch realpolitischer Sichtweisen, welche durch die „vermittelnde Ebene“ abgebildet werden. Sie bildet so die Schnittstelle beider Seiten und beleuchtet gegenwärtige Entwicklungen im Hinblick auf die Zukunft. Darüber hinaus erweitert sie den Blick über die in der Literatur gängigen Perspektiven, um individuelle praxisrelevante Perspektiven. Zu diesem Zweck wurde mit verschiedensten Akteur*innen, Expert*innen und Betroffenen gesprochen. Hierbei war besonders wichtig zu erfahren, wie die Interviewpartner*innen die Probleme der Gegenwart einschätzen, welche Schritte Sie innerhalb ihrer Station bereits unternehmen und wie ihr Blick auf die Zukunft ist.
Meine Diplomarbeit stellt so eine Betrachtung der nachhaltigen Produktentwicklung zwischen Fiktion, Innovation und Machbarkeit dar.
Find your faces
Find Your Faces ist ein Möbelstück, das durch Nutzer*innenentscheidungen definiert wird.
Ein*e Nutzer*in kann je nach Situation und Bedürfnissen eine der verschiedenen Seiten des Möbels auswählen.
Dornröschenkuss
Das Ergebnis der Forschungsarbeit “Dornröschenkuss” ist ein tragbares Gerät zum Schutz der persönlichen Daten. Das smarte Objekt klinkt sich in die Kommunikation zwischen smarten Geräten ein und verschlüsselt Datenströme. Die Energieversorgung erfolgt durch Energiegewinnung durch Bewegung des Produkts.
MakingSolar
MakingSolar sind einzelne Solar-Module aus organischer Photovoltaik, die sich miteinander verknüpfen lassen. Der*Die Nutzer’in kann aus einer Bibliothek an Mustern sein eigenes Solar-Modul aussuchen und erstellen und es an seine vorhandene Gegebenheiten anpassen.
M3: Machine – Mass – Mold
„M3“ ist ein Prozessprojekt, in dem ich beim Experimentieren mit einer selbstgebauten Druckgussmaschine einen neuen Formentyp geschaffen habe: die drehbare Gipsform. In beiden Teilen der Form ist ein Muster eingefräst – die Drehung der Hälften erzeugen unendliche Variationen des Ursprungsmusters. Die Form schafft so ein industrielles Unikat.
Die unsichtbare Hand des Design / The invisible hand of design
Bei der aktuellen Verpackungsproblematik setzt das zentrale Pfandsystem – kurz ZP – an, um noch nicht bepfandeten Verpackungen ein sinnvolles Pfandsystem zu geben. Neben Sturzgläsern für Aufstriche, Konfitüren und mehr, Stoffbeutel für Gemüse, Brot, Getreideprodukte oder Ähnliches, kommt für stoßempfindliche Lebensmittel, wie Obst, Pilze, Käse aber auch für Fleisch-/ Wurstwaren und Fisch eine Mehrwegkunststoffverpackung zum Einsatz. Angegliedert wird das Pfandsystem an die regionalen Produzent*innen und deren Vertrieb, um Transportwege zu verkürzen und allen Beteiligten eine größtmögliche Transparenz zu bieten. Die Mehrweg-Verpackungen wecken durch das Pfand neue Aufmerksamkeit und regen Kund*innen an, bewusster mit dem Einkauf umzugehen. Einfach zu verstehen ist es ohnehin; der*die Produzent*in befüllt die zum Produkt passende Verpackung und der*die Kunde*Kundin kauft diese mit dem Aufschlag des Pfandes. Daraufhin wird der Inhalt genüsslich verzehrt und kehrt, im besten Fall kurz vorgespült, beim nächsten Einkauf wieder zurück zum Produzenten*zur Produzentin. Die Reinigung, Sortierung und Verteilung der Verpackungen erfüllt das ZP in direkter Zusammenarbeit mit den Produzent*innen.
kulturkonfekt
„Kulturkonfekt“ ist eine – für den Laderaum eines Kombis konzipierte – Möbelserie bestehend aus einem Bettgestell (140x200cm), einem Tisch, einem Stuhl und einem anpassbaren Aufbewahrungssystem.