Diese Diplomarbeit ist der Versuch, eine Zukunft zu veranschaulichen, die geprägt ist von der Selbstverständlichkeit und Allgegenwertigkeit von Künstlicher Intelligenz.
Die Visualisierungen sollen dem Betrachter nahe Bringen wie eine gemeinsame Zukunft von Mensch und KI aussehen kann, in der die KI weder gefährlich, noch ein Allheilmittel ist.
Kategorie: speculative design
Die Gegenstände des Anton R.
Es ist ein Ausstellungskatalog, der die fiktive Ausstellung „Die Gegenstände des Anton R.“ begleitet. Diese Ausstellung thematisiert die Beziehung des Künstlers Anton R. zu seinen persönlichen Gegenständen und setzt sie (teilweise humoristisch) in einen gesellschaftlichen und emotionalen Kontext.
BRB
Der Versuch einer sensorischen Erfahrung des Datenkörpers. Der Datenkörper beschreibt die Gesamtheit aller digitalen Informationen einer Person. Während wir unseren physischen Körper spüren können und somit auch Ein- und Angriffe, können wir Berührungen an unseren persönlichen Daten nicht wahrnehmen. Über die Schnittstelle des physischen Körpers werden Datenströme, als Vibrationen, spürbar.
Feminist AI Ethics Toolkit
Im Rahmen meiner Bachelor-Thesis zu KI-Ethik habe ich ein Workshop-Konzept/Toolkit entwickelt, um die ethischen Implikationen von KI-Tools zu diskutieren – bezugnehmend auf soziale Gerechtigkeit und intersektionale feministische Ansätze. Basierend auf utopischen/dystopischen Szenarien und Fragestellungen, was mit KI-Technologien in der Zukunft passieren könnte, können die Teilnehmenden gemeinsam reflektieren und Handlungsmechanismen entwickeln.
VOYEUR (vorher DATADATADATA)
Bei VOYEUR handelt es sich um einen Waschtisch mit Spiegel, Waschbecken, Kosmetik-eimer, Handtuchhalter und Badematte. Darin integriert ist ein System mit Kamera, Datenbank und künstlicher Intelligenz, welches den Betrachter analysiert und bewertet. Die Analyseergebnisse werden mit einem Projektor auf dem Körper des Betrachters dargestellt.
The Great Smog – Diktion des Anthropozän
„The Great Smog“ ist ein Design-Research-Projekt in drei Teilen. Eine Sammlung von Ereignissen zeichnet das Abbild einer menschengemachten Zeit. Ein Essay stellt sich der Frage, wie diverse Disziplinen dem Begriff des Anthropozän begegnen. Die Beobachtungen münden in einem spekulativen Szenario, dass zukünftigen Rohstoffabbau überspitzt in der Technologie des „Animing“ darstellt.
Feel the scent
Feel the scent sind zwölf 3D-gedruckte schwarze geometrische Objekte. Alle bestehen aus zwei Teilen, deren Schnittflächen jeweils wie die Topografie einer Landschaft aussehen. Alle Objekte repräsentieren jeweils ein bestimmtes Duftmolekül. Generiert aus deren Daten.
metis
metis ist ein Artefakt um der individuellen ökologischen Beeinflussung eine physische Repräsentationsform zu verleihen. Hierfür werden relevante Informationen getrackt, dargestellt sowie als zum jeweiligen Menschen zugehörig verstanden. metis erschafft dadurch neuartige Bezüge, bildet bisher verborgene Wechselwirkungen ab, erkennt den Menschen als Teil des Ökosystems und erweitert das Menschenbild damit unendlich.
Dialogische Strukturen
Die “dialogischen Strukturen” können als Setting beschrieben werden, durch das auf räumlicher Ebene politische Hierarchien hinterfragt und Aushandlungen in kleineren Gruppen ermöglicht werden. Sie sind nomadisch und kommen an unterschiedlichen Orten zum Einsatz.
Teil der “dialogischen Strukturen” sind sowohl die physischen Elemente als auch die zwischenmenschlichen Strategien der Aushandlungen.
Nomadische Übungen
Die Nomadischen Übungen sind ein Kursprogramm zum Erlernen und stärken nomadischer Fähigkeiten. Für sechs unterschiedliche Themenschwerpunkte, sind praktische und theoretische Trainings gestaltet, die den angewandten Nomadismus der Zukunft erproben.