Durch Sprechen zeichnen? „Word to World“ ist eine Software, die Spracherkennung und Verarbeitung natürlicher Sprache verwendet, um Echtzeitsprache in dynamische, visuelle Welten umzuwandeln. Es ermöglicht die Erzeugung komplexer imaginärer Welten, die dem*der Erzähler*in folgen, und der Erstellung komplexer Animationen, die von sprachlichen Strukturen gesteuert werden.
Kategorie: 2020
HAYWIRE
Das HAYWIRE ist ein innovatives elektromechanisches Saiteninstrument. Es verbindet die natürliche Interaktion mit mechanischen und akustischen Instrumenten mit den musikalischen Möglichkeiten der Orgel und des Synthesizers. Das Spiel ist ähnlich zu dem auf einer einer Klaviertastatur, aber statt der Tasten werden die Saiten direkt berührt. Die 38 Saiten können mit mehreren Fingern mehrstimmig gespielt werden. Der Klang wird durch elektromagnetisch angetriebene Saiten erzeugt. Zwei Spulen und eine Rückkopplungsschleife hinter jeder Saite erzeugen ein oszillierendes elektromagnetisches Feld, wodurch eine dauerhaft klingende Saite erzeugt wird. Der erzeugte Klang kann verwendet werden, um atmosphärische Klangbilder, Harmonien und Melodien zu erzeugen. Das Instrument kann als Soloinstrument, im Bandkontext und im Orchester verwendet werden.
Mingstra und Qingstra/ Mingstra and Qingstra
Das Projekt stellt eine Auseinandersetzung mit dem östlichen und westlichen Stil der Möbel dar. Die Serie setzt sich aus Mingsabo, Mingnarö, Mingluna und Qingerling zusammen.
Open System Speaker
Ein Konzept für einen Nachhaltigen Bluetooth-Lautsprecher.
Aufbau, Produktion und Verkauf des Bluetooth-Speakers sind in einem offenen System gestaltet. Elektronik-Komponenten verschiedenster Hersteller lassen sich beliebig austauschen, integrieren und aktualisieren. Auf einer weitgehend autarken Online-Plattform können Hersteller ihre Komponenten hochladen, welche durch ein parametrisch generiertes 3-D-Druck Verbindungsteil, in das System integriert werden. Der Kunde/die Kundin kann sich sein/ihr Gerät individuell über die Online-Plattform zusammenstellen. Die Verbindungselemente werden On-Demand durch die Konsument*innen selbst oder bei lokalen Anbietern produziert. Die komplette Montage und Demontage benötigt 6 min. Jedes Bauteil fällt nur der eigenen Lebensdauer zum Opfer und lässt sich mit der Zeit aktualisieren. Die Reparatur ist nicht an spezifische Ersatzteile gebunden. Die Plattform dient zur Vernetzung von Herstellern und Kund*innen untereinander. Egal ob für den Produkterwerb, Ersatzteil- oder Informationsaustausch. Die Instandhaltungskosten der Plattform werden transparent anteilig angerechnet.
Pastapack
Pastapack ist ein Konzept, das ein Mehrwegsystem für Lebensmittelverpackungen im Einzelhandel am Beispiel von Nudeln erprobt. Der erste Entwurf für die Mehrweg-Behälter umfasst zwei Varianten (Spaghetti und Fusilli). Eine solche Pasta-Box spart bis zu 25 Einwegverpackungen ein und trägt damit zur Reduktion von Verpackungsabfällen bei. Das Konzept orientiert sich am Mehrwegsystem für Pfandflaschen: Leere Pasta-Boxen werden zurückgegeben, gereinigt und neu befüllt. Dem Handel wird der Einsatz von Pastapack erleichtert, indem dieselben Strukturen (u.a. vorhandene Leergutautomaten) zur Sammlung und Rückführung der Verpackungen genutzt werden. Zu den bisherigen Ergebnissen zählen auch grafische Vorschläge für die Etikettengestaltung sowie eine Skizze des Geschäftsmodells für den laufenden Betrieb.
SATELLOCOPA
Satellocopa ist eine innovative Trainingsmethode mit technisch hochentwickelten Drohnen, welche ein Multi-Bluetooth, eine Weitwinkelkamera mit einem Facettenaugenlinsensystem und einen Infrarotsensor im Gehäuse eigebaut haben. Sie können zusätzlich eine Mini-LED-Farblampe (Rot oder Blau) ersetzen. Durch künstliche Intelligenz wird diese Drohne kontrolliert und kann mithilfe einer zugehörigen App gesteuert werden.
Die Drohnen haben zwei grundlegende Aufgaben: Die Kameraaufnahme und Lichtstrahlung. Sie strahlen entsprechender taktischen Anweisungen vom Coach farbiges Licht auf ein Feld. Eine Gruppe von Spieler*innen trägt zum Licht gegenfarbigen Kontaktlinsen, damit sie nicht das Licht klar wahrnehmen kann.
KOKON
Die Ruhe-Zone ist ein ausgewiesener Bereich in einem Wagen der Regionalbahn, der den Pendelnden hilft, ihre Pendelzeiten effektiv zum powernappen zu nutzen.
Pēgma
Pēgma ist ein Büchertragekorb, der auch zur Präsentation und Organisation von Handlungsabläufen mit dem Buchmedium genutzt werden kann. Die Fertigung aus Formvlies macht ihn nicht nur leicht, sondern lässt ihn in Räumlichkeiten wie Bibliotheken auch zu einem akustikfördernden Gestaltungselement werden. Formal ist der Korb von einem kompakten Bücherregal inspiriert, da die Buchrücken seitlich einsehbar sind. Der Tragekorb ist universal für verschiedene Zielgruppen und Inhalte nützlich und fügt sich durch sein schlichtes Design in die Einrichtung von modernen Büchereien und traditionellen Universitätsbibliotheken gleichermaßen ein.
KĀHEA
KĀHEA ist eine Bewegungssteuerung für Effektpedale. Die Bewegung des Gitarrist*innen wird mit einem Gyroskopsensor, der an der Kopfplatte der Gitarre befestigt wird, aufgenommen. Dies löst die Bewegung eines Servomotors aus der, am Effektpedal befestigt, einen Riemen antreibt welcher, einen Parameter des Effektpedals verändert. Der Riemen kann je nach Wunsch mit jedem Parameter verbunden werden. Verschiedene Bewegungsabläufen lassen sich mit dem Steuergerät zum System Hinzufügen und so reagiert KĀHEA auf die individuelle Bewegung.
The Critical Loo
Rauminstallation/ Critical Design Concept: #Poopie
Bei der Rauminstallation #Poopie handelt es sich um eine Photo Booth, die in der Lage ist die Gesichter von Menschen im Moment ihres Stuhlgangs zu fotografieren – Ein Critical Design Concept im Rahmen meiner Bachelor Thesis.
”Ein Poopie ist wie das Foto auf der Achterbahn, nur viel intensiver.“
Es ist an der Zeit, dass wir Menschen aufhören uns für unsere Scheiße zu schämen und endlich stolz auf unsere Verdauung sind! #proud2poop
Nur noch ein bisschen pressen, dann ist er da, der Gipfel, die Erlösung – jetzt bitte recht freundlich! Platsch. Knips! Fertig ist dein ganz persönliches Poopie.
Diese Toilette fotografiert dein Gesicht genau in dem Moment, in dem der Kot die Wasseroberfläche durchbricht. Ein Sensor löst punktgenau eine Kamera aus.
Das Bild wird automatisch mit der Botschaft “#Poopie – Proud to poop!” versehen und gedruckt. Jetzt schnell noch den Hintern abgewischt und die Hose angezogen,
denn schon in Kürze steht dein persönlicher #proud2poop-Moment, für dich zum Mitnehmen, bereit. Teile dein Poopie mit der Welt und werde Teil der Bewegung!