Der eCOOP beschreibt einen autonom fahrenden Hühnerstall, der die Verhaltensweisen des Huhns als Nutzen interpretiert und die optimale Umgebung für sie schafft. Das Picken und Scharren befreit den Boden nicht nur von Unkräutern, sondern auch von Schädlingen, indem die Hühner sie fressen. Der Kot kann direkt als Düngemittel für den Boden dienen.
Author: Muthesius Kunsthochschule Kiel (Editor)
Smart Medication
‚Smart Medication‘ ist ein Gerät zur Individualisierung der Medikamentenvergabe. Mein Szenario nimmt exemplarisch chronische Alterskrankheiten in den Blick.
Patient*innen mit einer solchen ‚Multimorbidität’ müssen oft mehrere unterschiedliche Medikamente täglich kombinieren. Anhand von Körperdaten, die von Patient*innen selbst aufgezeichnet werden, kann der Arzt eine individuelle Therapie für den Patienten*die Patientin erstellen.
Das Gerät ist quasi ein 3D-Drucker, der anhand von Medikamentenkartuschen passgenaue Dosierungen der Medikamente auf eine Trägerfolie druckt. Die Medikamente haben die Form eines Granulats, das mit einem Gel verbunden aus einer Kartusche extrudiert wird. Die gedruckten Streifen zeigen ähnlich wie ein Diagramm an, wie sich die Dosierung – je nach gemessenen Körperdaten – verändert. Jeden Tag bekommt der*die Patient*in mit seinem Medikament also einen Überblick über seinen Behandlungsfortschritt. Das Gerät hilft ihm*ihr dabei, sein*ihr Medikament nicht zu vergessen.
Das Gerät wird via App bedient. Mit Hilfe der App kann der Arzt*die Ärztin den Behandlungsplan in das Gerät einspeisen, den Behandlungsverlauf kontrollieren und mit den Patient*innen kommunizieren. Wechselwirkungen können sowohl durch Big Data als auch durch die Kontrolle der Ärzt*innen vermieden werden. Der*die Patient*in wiederum kann seine Smart Devices zur Messung von Körperdaten mit dem Gerät verknüpfen, er*sie bekommt außerdem auf seinem Handy angezeigt, wenn ein Medikament gedruckt wurde.
Tram Station For Kiel
Eine Tram Station, die als Kernelement eines ganzheitlichen Mobilitätssystems verstanden werden kann. Es ist jedoch mehr als nur eine Tram Station. Es ist eine Geschichte von Visionen, von Technologie und Natur und der Mobilität der Zukunft.
Stehzeug Modu
Das Stehzeug modu ist ein mobiler Raum in der Stadt, den man für Kurzstrecken nutzen kann, der aber auch als Raum, wie beispielsweise als Capsule-Hotel oder Co-Working Space genutzt werden kann. Dadurch werden die Parkhäuser in der Stadt verändert, da die Räumlichkeiten (Autos) sich bewegen. Das Parkhaus wird eine temporäres Gebäude der Zukunft.
Die Gamifizierung der alltäglichen Dinge / The Gamification of Everday Things
Bei der Abschlussarbeit die “Die Gamifizierung der alltäglichen Dinge” handelt es sich um die visualisierte Antwort auf die Frage, welchen Einfluss eine vollständige Gamifizierung auf das alltägliche Leben hätte. Es nimmt die Mittel der Manipulation auf, die im digitalen Kontext üblich sind und spiegelt diese auf analoge Tätigkeiten wider. Es gilt das Grundprinzip eines Wettkampfs unter Freund*innen: wer schafft es mehr analoge Zeit zu verbringen? Dabei ist nicht relevant, ob man die Bücher, Gitarre oder den Abwasch gamifiziert – es gibt nichts, was nicht erfasst und miteinander verglichen werden kann.
N.O.S.W.
N.O.S.W. kann zum Kauf, aufbewahren, zubereiten und anrichten von Backwaren benutzt werden. Der Brotkasten besteht aus innovativem Rattanfurnier (karuun®) und Anröchter Stein. Die Gestaltung bündelt Überlegungen zur Wahrnehmung, dem Umgang und der Bedeutung von Produkten. Die Bestandteile sind modular und halten dank Steinverbinder. Der einzigartige Faltenwurf entsteht durch die Herstellung mittels Vakuumspannung und zeigt Individualität trotz möglicher Massenproduktion.
Die Beziehung zwischen Individuum & Produkt spielt eine ebenso große Rolle, wie Herkunft, Materialität & Produktion.
Tactile Sound Design
Es handelt sich um einen Midi Controller mit einem aufgesetzten Silikonelement, welches dem*der Nutzer*in die Möglichkeit öffnet, sich ungewohnt tiefgreifend auszudrücken und das auch mobil.
Fetish – Manual Industrial Production
Das Projekt „Fetish“ kombiniert traditionelle Verfahren der Schuhmacherei mit dem Sneaker Zeitgeist.
fast food interaction
Ein Geschirr, welches die positiven Eigenschaften von Fast Food Verpackungen hervorhebt und so die Interaktionen am Tisch fördert.
Future of (influenza) immunization
Das Projekt setzt sich aus drei Bestandteilen zusammen. Das immunization.lab ist das Konzept eines separaten Bereichs in der Apotheke, wo zukünftig ohne Termin beraten und geimpft werden kann. Impfungen allgemein sollen nicht in die Apotheken verlagert werden, sondern werden hier nur als zusätzliche Option angeboten. Außerdem fungiert das immu.lab als Kampagne, da es mittels Kennzeichnung schon von außen an der Apotheke sichtbar gemacht wird. Geimpft wird in dem neuen Bereich primär und saisonal die Influenza, den Rest des Jahres beziehungsweise parallel sollen hier aber auch andere Impfungen gegeben werden können.
Geimpft wird hier mit der immu.fea – einem nadel- und nahezu schmerzfreien Injektionsgeräts (Hauptbestandteil des Designs). Passend dazu gibt es noch das immu.tape, einem Referenzklebestreifen, der vor der Injektion angebracht wird und danach mit dem sowieso notwendigen Tupfer zum Pflaster erweitert werden kann.