If I had a body

Mit dem Projekt „if I had a body“ wird die soziale Rolle des Sprachdialogsystems in Frage gestellt. Dazu werden aus Daten der synthetischen Stimme Formen generiert mithilfe eines parametrischen Designprozess. Diese Formen können als Lautsprecher dienen. Je nach Stimme verändert sich die Form. So steht die Frage im Fokus: Welche Auswirkung hat die Gestaltung eines Sprachdialogsystems auf unsere Kommunikation mit der Technologie?
Sprachdialogsysteme nehmen durch die Möglichkeit der verbalen Interaktion einen Platz in unserem sozialen Umfeld ein. Durch die Möglichkeit der verbalen Interaktion werden unwillkürlich soziale Verhaltensweisen in uns angeregt und gesellschaftlich etablierte Reaktionen  werden auf die Maschine angewendet. Durch eine neue Gestaltung wird Raum geschaffen für eine Auseinandersetzung über die Diskrepanz von Maschine und dessen Vermenschlichung.

Patientenorientiertes Redesign des Spekulums/ Patient oriented redesign of the speculum

In dieser Arbeit beschäftige ich mich damit, wie die regelmäßige gynäkologische Vorsorgeuntersuchung zu einem patientenorientierten, physisch wie emotional positiven Erlebnis werden könnte. Durch die Neugestaltung eines der wohl wichtigsten gynäkologischen Instrumente – dem Spekulum – möchte ich eine Aufklärung und Partizipation der Patient*innen in die Untersuchung etablieren, sowie das weibliche Sexualorgan/Geschlecht enttabuisieren. Ich stelle den gesamten Kontext der Untersuchung in Frage und zeige auf, dass Gestaltung über die reine Formgebung hinausgehen und ganze Systeme/Interaktionen beeinflussen kann.

baco

baco ist ein mobiler, faltbarer Hocker für den Klassenraum, der flexibles Sitzen in verschiedenen Positionen ermöglicht und die soziale Interaktion der Kinder anregt. In der Klassengemeinschaft entfaltet baco seine Lebendigkeit und verwandelt sich im gemeinsamen Spiel vom Hocker zur Raupe. Durch den Schließmechanismus an seiner Unterseite erhält er seinen Lerncharakter und fördert die motorischen Fähigkeiten der Kinder. baco ist als Möbel für den offenen, modernen Lernraum der Zukunft konzipiert.

Kokomo

Kokomo präsentiert den Entwurf eines dreiteiligen Verbindungselements das Textilien und Materialien einfach, schnell, nahtlos und ohne zusätzliches Werkzeug miteinander verbinden kann. Die Wahl von Materialien, Varianten und Kombinationen ist nicht eingeschränkt. Es können beispielsweise weiche Materialien (wie z.B Textilien) mit harten Materialien (wie z.B. Pappe) miteinander verbunden werden.
Alles kann als das Baumaterial verwendet werden. Der Entwurf richtet sich an Kinder ab 6 Jahren (bis 99 Jahren). Ziel ist es, dass sie sich eigenständig verschiedene (Ver)-Kleidungsmöglichkeiten schaffen können und somit die Möglichkeit haben sich losgelöst von jeglicher Konfektion und Norm auszuprobieren. Durch den spielerischen und experimentellen Umgang, wird zusätzlich ihr Verhältnis zu Materialien, Formen, Konstruktionen und dem eigenem Körperbau geprägt.

Playspace

Mit Playspace wird der urbane Raum spielerisch. Das Set besteht aus sieben verschiedenen Modulen, die an städtischen Stahlrohrpfosten montiert werden können, um bislang funktional bestimmte Orte als Spiel-Räume neu zu denken. Leuchtende Farben und eindeutige Formen laden Vorbeilaufende ein, ihr Fahrrad aufzuhängen, zu verweilen, mit Kreide zu malen, zu schaukeln, einen Ball ins Tor zu schießen oder vielleicht sogar eine eigene Hängematte aufzuhängen. Nach einer unkomplizierten Montage können die Module am Pfosten frei bewegt, fixiert oder eingeklappt werden, um unterschiedlichen Wünschen und Bedürfnissen gerecht zu werden. So können Spiel und Begegnungen entstehen, wo vorher nur ein Halteverbotsschild war.

NALU

NALU dient als experimentelles Musikinstrument, das die Musikproduktion mit Hirnstromwellen unterstützt und eine Verbindung zwischen meditativer Konzentration und Klangerzeugung schafft.

MakingSolar

MakingSolar sind einzelne Solar-Module aus organischer Photovoltaik, die sich miteinander verknüpfen lassen. Der*Die Nutzer’in kann aus einer Bibliothek an Mustern sein eigenes Solar-Modul aussuchen und erstellen und es an seine vorhandene Gegebenheiten anpassen.

HIHEEL

HIHEEL ist ein 3D-gedruckter, modularer Absatzschuh, bei der man die Absatzform und das Obermaterial beliebig zusammensetzen, und farblich sowie materialisch individualisieren kann. Die Fertigungstechnik ermöglicht es, den Schuh sehr materialsparsam und schnell vor Ort zu produzieren, wodurch lange Transport- sowie Produktionswege vermieden werden.

Find your faces

Find Your Faces ist ein Möbelstück, das durch Nutzer*innenentscheidungen definiert wird.
Ein*e Nutzer*in kann je nach Situation und Bedürfnissen eine der verschiedenen Seiten des Möbels auswählen.

Respiro

Respiro stellt eine Alternative zur gewöhnlichen Schutzmaske dar und umgeht deren Problematiken. Über eine Turbine die am Rücken getragen wird, kann gefilterte Luft an den Helm weitergeleitet werden und eine Luftbarriere vor dem Gesicht erzeugt werden. Dadurch ist das komplette Gesicht vor Staub geschützt. Zusätzlich kann der erzeugte Luftstrom auch zur Kühlung des Arbeiters oder der Arbeiterin eingesetzt werden. Der Luftstrom wird an Stirn und Rücken ausgestoßen, genau den Körperstellen, die am meisten Wärme produzieren und am ehesten Schweiß absondern.