
Technische Universität Dresden
Professur für Technisches Design
Helmholtzstr. 10
01069 Dresden
technischesdesign.mw.tu-dresden.de/blog/
www.instagram.com/technischesdesign/
Prof. Dr.-Ing. Jens Jens Krzywinski
Professor für Technisches Design
Dr. Christian Wölfel
koordiniert und beantwortet alle Fragen zum Designstudium an der TU Dresden
TU Dresden
Mehr Eigenständigkeit, mehr Synergien, mehr Interdisziplinarität, mehr Spielräume: Geleitet von dieser Vision gewährleistet die Technische Universität Dresden akademische Vielfalt und nutzt gleichzeitig die synergetischen Vorteile in Forschung, Lehre und Verwaltung. Mit 17 Fakultäten in fünf Bereichen offeriert sie ein weitgefächertes Angebot aus 124 Studiengängen und deckt ein breites Forschungs-Spektrum ab, von dem aktuell knapp 32.000 Studierende und 8.300 Beschäftigte aus 70 Ländern profitieren. Seit 2012 gehört die TUD zu den elf deutschen Exzellenz-Universitäten.
Bereits seit vielen Jahrzehnten werden an der TU Dresden Studierende technischer Fachrichtungen als professionelle Designer:innen ausgebildet. Der Abschluss mit einem Ingenieursdiplom (entsprechend M. Sc.) ist in Deutschland immer noch selten, entspricht aber internationalen Entwicklungen der Designausbildung und ist in der Industrie sehr gefragt.
Professur für Technisches Design
Technik wird nur nützlich, wenn sie sinnvoll angewendet wird. Das klingt zunächst wie eine formelhafte Aussage, in der komplexen Praxis der Produktentwicklung darf diese Kernaussage jedoch nicht aus dem Fokus geraten. Die Designausbildung in der Profillinie Industriedesign an der TU Dresden fokussiert deshalb auf die Interaktionen zwischen Design und Technik, Mensch und Maschine, Kommunikation und Systemen. Sie verbindet naturwissenschaftliche, technische und wirtschaftliche Grundlagen mit einer darauf aufbauenden Ausbildung in menschzentriertem Design. Diese deutschlandweit einzigartige Verknüpfung an einer wissenschaftlichen Hochschule bietet ideale Voraussetzung, ausgehend von menschlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Bedürfnissen technisch komplexe und innovative Produkten zu konzipieren und gestalten. Wie eine Brücke zwei Seiten verbindet, verbinden auch unsere Projekte mehrere Stakeholder, welche die gestalteten Systeme erleben und mit ihnen interagieren und arbeiten – unter anderem in der Robotik, Medizintechnik oder der Agrarwirtschaft. So können wir gemeinsam nachhaltige Lösungen finden, die gern benutzt werden und wirklich helfen.
Unsere Studierenden stellen sich der Herausforderung, das menschliche Erleben von Technik unter Berücksichtigung von Funktionalität, Ästhetik, Herstellung und Vermarktung zu gestalten. Hierfür erlernen sie ein umfangreiches Set an theoretischem Wissen, systematischen Methoden, und praktischen Skills, die sie in einer Vielzahl von Designprojekten einsetzen und weiterentwickeln. Wie auch die Arbeit nach dem Studienabschluss ist bereits das Designstudium an der TU Dresden von inter- und transdisziplinärer Zusammenarbeit geprägt. Dabei reicht die Bandbreite der Auseinandersetzung von User Research über Konzeption und Entwurf von bis hin zum Prototyping Specualtive Designs, Demonstratoren und Produkt-Service-Systemen. Im Entwicklungsprozess werden diese praktischen Arbeitsprozesse mit sozialwissenschaftlichen und psychologischen, ingenieurtechnischen und wirtschaftswissenschaftlichen Grundlagen untersetzt und mit kreativen wie systematischen Designmethoden vervollständigt. Diese interessante Mischung bietet die Grundlage für eine wissenschaftliche Herangehensweise mit dem teils spielerischen Thema Design. So entstehende innovative Lösungen können zu nachhaltiger Entwicklung beitragen. Die Kompetenz, ganzheitliche Lösungen für komplexe Problemen zu erarbeiten, kann dabei entscheidend sein.
Weitere Informationen zu Studienablauf sowie Lehrveranstaltungen und Inhalten sind für das Designstudium auf unserer Website detailliert dargestellt:
tu-dresden.de/design
GDG Einreichungen
Mehr zu den Projekten auf der Graduates Plattform
2022
Carolin Horn
Yichen Fan
Kai Zwikla
Hanna Heimbold
Stefan Teubner
Fabian Schober
Anika Fitzer
Julius Schlicht
School Profile Projects

Die menschliche Hand ist nicht nur eine der komplexesten anatomischen Strukturen, sie ist vor allem die wichtigste Schnittstelle für die Nutzung von Arbeitsmitteln und die Ausführung jeglicher Aktivitäten des täglichen Lebens. Leider wird die Funktion der Hand durch neuromuskuläre Erkrankungen und traumatische Ereignisse eingeschränkt und die Lebensqualität der betroffenen Menschen dramatisch verschlechtert. Die medizinische Rehabilitation der Hand ist nach wie vor eine Herausforderung. Basierend auf bisheriger Forschung von Aries Lab hat Stefan Teubner einen nutzerfreundliche Exo-Handschuh entwickelt. Der Exo Glove soll in der Anwendung nicht nur funktional unterstützen, sondern auch im Kontext oft auftretender posttraumatischer Depressionen nach einem Unfallereignis viel mehr für ein positives Erlebnis in der Rehabilitation sorgen.

Automatisierung ist auf dem Vormarsch in der Landwirtschaft. Jedoch bleiben viele Fragen auf den immer größer werdenden Druck des Klimawandels auch durch den Einsatz von Robotern unbeantwortet. Eine höhere Technologisierung und Isolation von einzelnen Prozessen durch die Automatisierung helfen selten, ökologisch- und sozial-nachhaltige Zielen besser zu erreichen.
Die Arbeit von Julius Schlicht ist eine Auseinandersetzung mit zukunftsfähigen landwirtschaftlichen Prozessen mit dem Fokus der Bodengesundheit und der Regeneration des Ökosystems. Das mobile Stallkonzept Coop erschließt somit ein neues Gebiet der Robotik. Die mobile autonome Haltung von Legehennen und Mastgeflügel dient nicht als Ersatz von Arbeitskräften, sondern als aktiver Enabler positiver Synergieeffekte auf dem Feld. Das Ergebnis ist ein System, welches ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit vereint.