Jährlich werden Geldpreise in verschiedenen Kategorien an ausgewählte Absolventen*innen vergeben. Dazu gehören der Kulturpreis und der Social Design Preis. Ausgewählt werden sie von renommierten Persönlichkeiten und Institutionen.
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GDG Kulturpreis
Der GDG Kulturpreis wird an ein Projekt mit herausragender Haltung, Innovation und kultureller und gestalterischer Wirkung durch drei Repräsentanten von renommierten Kultureinrichtungen vergeben und ist mit 2500 Euro dotiert.
2019 wurde der Kulturpreis von Dr. Angelika Nollert, Neue Sammlung München, Dr.Claudia Banz, Kunstgewerbemuseum Berlin und Tulga Beyerle, Museum für Kunst und Gestaltung Hamburg vergeben.
2019 geht der Kulturpreis an Christoph Tochtrop für sein Projekt Vinson.
Vinson ist ein Drehgerät für den gesamten Haushalt. Es besteht aus einer Antriebs-, Griff-, Steuerungseinheit, die zahlreiche Werkzeuge elektrisch antreibt. Ein Gerät, das seine Komponenten für viele Anwendungen verfügbar macht und so Komfort, Nutzen und Nachhaltigkeit in Einklang bringt.
GDG Social Design Preis
Der GDG Social Design Preis wird an ein Projekt vergeben, dass über Gestaltung gesellschaftliche Veränderungsprozesse anstößt. Der Preis wird von renommierten Persönlichkeiten und Institutionen aus dem Bereich Social Design vergeben und ist mit 500 Euro dotiert.
Das Construct Lab und die Hans Sauer Stiftung stehen für diesen Anspruch an Design und so verleihen Barbara Lersch von der Hans Sauer Stiftung und Alexander Römer vom Construct Lab daher als Botschafter für Social Design ein Stipendium über 500 Euro an eine/n Absolvent/in und unterstützen mit Netzwerk und Wissensaustausch. Dabei wird ein Fokus auf Prozessgestaltung, Partizipation sowie potentielle Wirkung der im Rahmen des Stipendiums entstehenden Arbeit gelegt.
In diesem Jahr geht der Social Design Preis an Stephanie Hobmeier mit ihrem gestalterischen Theoriebuch Die Zukunft war früher auch besser.
Diese Arbeit untersucht die Rolle von Designerinnen in gesellschaftlichen Transformationsprozessen. Anhand eines Vergleichs der Curricula zweier Designhochschulen, die in ihrer Ausrichtung für ein neues Designverständnis und ein verändertes Rollenbild von Gestalterinnen eintreten, werden Überlegungen für ein zukunftsfähiges und nachhaltiges Ausbildungsprofil entwickelt.
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