Neue Denkerei – Raumkonzept für zeitgenössische Arbeitsformen

Nils Oertel

Juni / June - 2018

Kunsthochschule Kassel

Kurzbeschreibung

Ein mobiles Trennwandsystem, Whiteboard, Tribüne und Schreibtisch

Was ist das Thema?

Die Abschlussarbeit beschäftigt sich mit der Gestaltung eines Möbels für eine agile Arbeitsumgebung. Ziel ist es, ein Möbel zu gestalten, das es ermöglicht, den Raum seinen jeweiligen Bedürfnissen anzupassen und die Nutzer*innen in die Gestaltung ihrer Arbeitsumgebung mit einbezieht.

Warum sieht es so aus?

Um die Trennwand nicht als rein auf die Funktion des Trennens reduziertes Objekt zu gestalten, wird es mit einer Funktion der Gemeinschaftlichkeit kombiniert, der Funktion als Sitztribüne. Im Alltag sind die Elemente Treffpunk und können bei Veranstaltungen als Zuschauertribüne genutzt werden. Die glatte Oberfläche der Rückwandverkleidungen aus Kunststoff-Stegplatten ist beschreibbar und lässt sich als Whiteboard nutzen. Die offene Struktur des Gestells lässt außerdem eine Nutzung als Schreibtisch zu. Auf Rollen gelagert, lassen sich die Elemente frei im Raum verschieben und bieten die Möglichkeit, vielfältig eingesetzt zu werden.

Was ist das Besondere?

Die Elemente bieten auf unvergleichliche Weise die Möglichkeit, Räume nach Bedürfnissen zu gliedern und zu bilden. Durch ihre einfache Handhabung binden sie die Nutzer*innen in die Gestaltung ihrer eigenen Arbeitsumgebung ein. Werden sie im Team verschoben, schaffen sie Gemeinschaft in ihrer Benutzung.

Was ist neu?

Arbeitswelten ändern sich heute schneller denn je und verlangen nach flexiblen, räumlichen Strukturen. Das mobile Trennwandsystem ist dabei die Antwort auf die Frage ''Wie wollen wir morgen arbeiten?''. Es bietet die Möglichkeit, Räume kurzfristig neu zu gliedern und neuen Anforderungen anzupassen. Die Elemente können für unterschiedliche Raumhöhen gefertigt werden und sind somit in einem wirtschaftlichen Maß individualisierbar.