
Muthesius Kunsthochschule
Legienstraße 35
24103 Kiel
+431-5198-400
Dr. Annika Frye
Professorin für
Designwissenschaft und Designforschung
Frank Jacob
Professor für Interface Design
Dr. Bettina Möllring
Professorin für
Grundlagen Industriedesign
Martin Postler
Professor für Industriedesign
Detlef Rhein
Professor für
Method. Entwerfen technischer Produkte
Muthesius Kunsthochschule Kiel
Übergeordnetes Ziel der Muthesius Kunsthochschule in Kiel ist es, durch künstlerisch-gestalterische Entwicklungs- und Forschungsvorhaben als Kristallisationspunkt für Arbeiten und geistige Auseinandersetzungen auf den Gebieten der Kunst, der Raumstrategien und des Design zu wirken. Die Muthesius Kunsthochschule in Kiel als einzige Kunsthochschule des Landes Schleswig-Holstein ist nicht nur ein Ort der Ermöglichung kulturell relevant werdender Biografien, sondern mit ihrem Projektstudium auch ein Ort besonderer Experimente und Realisierungen.
Studiengang Industriedesign
Angehende Industriedesignerin und Industriedesigner entwickeln im Studium Produkte und Konzepte, die – neben der Formenvielfalt – sozial verantwortbar, ökologisch sinnvoll und zukunftsorientiert ausgerichtet sind. Analyse und Problemerkennung in der Designlehre.
GDG – Einreichungen
Mehr zu den Projekten auf der Graduates Plattform
2020
Julian Behrens
Merle-Christin Leuschner
Simon Bruhns
Henries Neumeyer
Sebastian Kommer
Finn Lassen
Anso Kim
Jonathan Leon Pohl-Hannemann
Xingchen Ye
Kilian Frieling
Moritz Loose
Sören Herber
Amir Reza Ameli
2019
Simeon Ortmüller, Vincent Steinhart-Besser, Yigang Shen, Jingyue Chen, Tobias Gehrke
Changyang Yan
Julian Dahl
Zorica Kosztelnik
Nele Kieseritzky
Moritz Aznan
Nils Nahrwold
Julia Tanker & Sebastian Kommer
Janina Hürenberg
Dije Lian
Cathrin Königsmann
Bowei Xiao
Benjamin Unterluggauer
Steffen Mißfeödt
David Knop
Michelle Gerullis
School Profile Projects
Die folgenden Projekte sind deswegen für die Muthesius Hochschule Kiel exemplarisch, weil sie Ideen von Nachhaltigkeit, Teilhabe an öffentlichen Strukturen und Human-Centered Design in den Fokus rücken. Jedes der drei Projekte nimmt gegenüber bisherigen Lösungen und Denkweisen im adressierten Bereich eine Verschiebung vor.

Hansol Kims Arbeit denkt das Auto als Mikroarchitektur. Er macht auf diese Weise auf ein Problem aufmerksam, das vor dem Hintergrund des bisherigen Transportation Designs, das auf das fahrende Auto ausgerichtet ist, nicht beachtet worden ist. Hansol Kims Arbeit verwendet außerdem eine ‚generative Metapher‘: Der Begriff Stehzeug tauchte schon früh in seinem Prozess auf und war der Ausgangspunkt des Entwurfs.

Einige der Projekte, die an der Muthesius stattfinden, handeln von nachhaltigen Mobilitätskonzepten. In dieser Reihe sehe ich auch die Tram Station von Finn Lassen. Der Student hat seinen Entwurf durch die eingehende Beobachtung bionischer Strukturen entwickelt, was ich aus methodologischer Sicht spannend finde.

Die Arbeit von Kilian Frieling basiert auf einer gründlichen und professionellen nutzerzentrierten Recherche. Das Projekt ist aber auch deswegen exemplarisch, weil es ein Wagnis eingeht: Wie kann ein streng reguliertes industrielles Produkt, also die Tablette, in anderer, individualisierter Form dargereicht werden? Die Umsetzung des Vorhabens erscheint zwar gewagt, aber die Recherche zeigt auch, dass es durchaus anschlussfähig ist an industrielle Prozesse und bestehende Szenarien zum 3D-Druck von Medikamenten.