schoolter

Chaos vor dem Schulbeginn: Über ein Drittel der Grundschulkinder wird per „Elterntaxi“ zur Schule gebracht. Das hat negative Folgen für die Verkehrssicherheit und Umwelt, vor allem hemmt der „übermotorisierte“ Schulweg die Entwicklungschancen der Kinder.

Was tun mit schwererziehbaren Taxi-Eltern? Wie kann der Schulweg sicher – sowie für die Kinder motorisch und sozial aktiver gestaltet werden? Ein Roller und mehr: Die motorischen Voraussetzungen für das Rollerfahren sind geringer als beim Fahrrad und lassen mehr Raum für die Konzentration auf den Verkehr. Doch kann ein Roller den Zielen der Produktentwicklung nicht allein entsprechen. Es bedarf der Ergänzung einer App, mit der die Eltern untereinander verbunden sind. Über die App werden Schülergruppen für den gemeinsamen Schulweg organisiert und sichere Schulwege ermittelt. Solange es notwendig ist, sollen auch Absprachen für die elterliche Begleitung der Schülergruppen über die App erfolgen.

vamo

Der „vamo“ ist ein variabler Mountainbikerahmen, dessen Dämpferaufnahme als zentrales Element eine breit gefächerte Ausstattung mit verschiedenen Federkomponenten ermöglicht. Auf der Innenseite des Rahmens sind Zahnschienen eingelassen, in welche die Aufnahmeplatte auf verschiedenen Höhen eingesteckt und so unterschiedlichen Einbaulängen von Dämpfern angepasst werden kann. Fixiert werden sowohl die Platte als auch der Dämpfer durch die Steckachse, die als Verbindung aller Bauteile dient. Am oberen Ende wird der Dämpfer über Lagerschrauben mit dem sogenannten Horst Link verbunden, der die Bewegung des Hinterbaus auf das Federelement überträgt. Durch seine Anpassbarkeit auf alle herkömmlichen Komponenten lässt sich der Rahmen sehr flexibel individualisieren und unkompliziert für verschiedene Disziplinen des Mountainbikesports umrüsten. Damit spart „vamo“ gleichzeitig Kosten in der Anschaffung und Material in der Produktion, da sich der Bedarf von mehreren Kompletträdern erübrigt.

AirPot

Laut Statista gab es 2022 allein in den USA 59,6 Millionen Wanderer*innen. Was mit dieser beliebten Aktivität einhergeht, sind die Schäden, die wir in der Natur anrichten, darunter auch menschliche Fäkalien. Die Menschen würden in der Wildnis nicht die Nummer 2 sein. Aber der Mangel an Infrastruktur und Werkzeugen zwang die Menschen dazu, es trotzdem zu tun, und zwar auf unbequeme und schädliche Weise.

„AirPot“ ist eine aufblasbare Toilette, die eine bequeme und verantwortungsbewusste Toilette für unterwegs bieten soll, sogar mitten in der Wildnis.

Cargo Cocoon

Um das Fahren mit dem Rad komfortabler und dadurch für mehr Menschen attraktiv zu machen, bietet “Cargo Cocoon” einen einfachen Schutz vor Regen und Wind und ermöglicht es so mit recht geringem Aufwand, auch in der kalten Jahreszeit bequem und einfach mit dem Rad unterwegs zu sein. Dabei ist die Konstruktion sehr einfach, leicht und kostengünstig konzipiert. So kann sich beinahe jede*r, der ein Lastenrad besitzt, einen solchen Aufbau leisten und niedrigschwellig montieren. Die Konstruktion schränkt die Sicht des Fahrenden kaum ein – gleichzeitig wird das Fahrzeug im Straßenverkehr durch den großen Aufbau viel besser wahrgenommen. Zudem können weitere Elemente, um besser zu sehen und gesehen zu werden, recht einfach an den Aufbau angebaut werden, wie zum Beispiel Rückspiegel, Reflektorstreifen oder sogar Blinker.

Durch den Aufbau wird das Fahrzeug auch in unserem bestehenden Verkehrssystem zu einem deutlich attraktiveren Verkehrsmittel.

LOOX

In Anbetracht der anlaufenden Verkehrswende möchten viele Menschen für kürzere Strecken häufiger das Fahrrad nutzen, sind jedoch von der aktuellen Infrastruktur für den Radverkehr abgeschreckt und fühlen sich nicht sicher, wenn sie mit dem Fahrrad auf der Straße unterwegs sind. Oft mangelt es an einer klaren Abgrenzung zwischen Auto- und Fahrradverkehr, oder Fahrradfahrende werden zu spät wahrgenommen. Hier soll Loox abhilfe schaffen. Bestehend aus einer Lichtanlage zur besseren Sichtbarkeit des Umfeldes und der Nutzer*In selbst, einem StVO-konformen Blinkersystem für alle Fahrradarten, einem Rückspiegel zur besseren und ergonomischeren Umsicht und einem visuellen Abstandshalter sind Fahrradfahrende weitaus sicherer im Straßenverkehr unterwegs und fühlen sich auch so. Nach der Benutzung wird das System kompakt in der Tasche oder dem Rucksack verstaut, um sicher vor Diebstahl und anderen äußeren Einflüssen zu sein.

DUC 20

Wie sieht die individuelle Mobilität von morgen aus? Eine Frage, die nach vielen Antworten verlangt! Unser Daily Utility Cycle (DUC) soll einer dieser Lösungsansätze sein.

DUC ist ein multifunktionales 20-Zoll-Lastenrad, das eine vielseitige Plattform für verschiedene Anwendungsbereiche bietet. Die Nutzer*innen können sich diese flexibel, durch verschiedene Module auf ihre Bedürfnisse anpassen.

Durch die Anpassung lassen sich alle gängigen Alltagssituationen bewerkstelligen, wie zum Beispiel die Kinder in die Schule bringen oder auf dem Arbeitsweg die Einkäufe transportieren. Aber auch eine gewerbliche Nutzung von DUC ist möglich, wie zum Beispiel in der Parkpflege, bei Hausmeisterdiensten oder im Handwerk. Durch seine Unisex Geometrie und niedrigen Herstellungskosten soll das DUC für möglichst viele Menschen eine attraktive Alternative zum Auto bieten. Somit kann es einen wertvollen Beitrag zur Dekarbonisierung des Verkehrssektors leisten.

Entwurf und Implementierung eines autonom agierenden Kehrmaschinen-Systems

Die Bedeutung autonomer Nutzfahrzeuge für den Transport ist von wachsender Bedeutung. Sie setzen neue Standards für Effizienz, Sicherheit und Umweltschutz, besonders in städtischen Gebieten. Dies erfordert kontinuierlichen Fortschritt, um effiziente und ökologisch tragfähige Lösungen zu entwickeln. Der Designprozess spielt eine entscheidende Rolle, um technologische Aspekte und die Interaktion mit der Umgebung zu verbessern. Es ist wichtig, die gesellschaftlichen Anforderungen zu berücksichtigen, um Akzeptanz und Sicherheit zu gewährleisten. Diese Arbeit untersucht den Designprozess eines autonomen Kehrmaschinensystems, einschließlich technischer, gestalterischer und gesellschaftlicher Herausforderungen. Sie gliedert sich in Motivation, theoretischen Rahmen, Analyse des Marktumfeldes und Designprozess, gefolgt von Ergebnissen und Schlussfolgerungen.

NightLink

NightLink ist ein Konzept, das Nachtzüge als zukunftsfähiges und nachhaltiges Transportmittel weiterentwickelt. Die Auswirkungen auf Umwelt und Klima machen das Fliegen auf Kurz- und Mittelstrecken in Europa immer unattraktiver. Eine sehr gute Alternative zu Auto und Flugzeug stellen Nachtzüge dar, da sie hohen Komfort mit klimafreundlichem Reisen verbinden können. Doch gerade an Komfort mangelt es den heute eingesetzten Nachtzügen auf dem Weg zu einem attraktiven Alltagstransportmittel. 

Das Projekt NightLink beschäftigt sich damit, wie ein moderner Nachtzug für eine große Gruppe von Menschen attraktiv, komfortabel und zugänglich gestaltet werden kann und dabei gleichzeitig ökonomisch und ökologisch funktional bleibt.

Vom Rücksitz zum Fahrersitz: Die Revolution der Mobilität für Kinder durch autonome Fahrzeuge

In dieser Arbeit geht es um die Entwicklung eines autonomen Fahrzeugkonzepts für Kinder. Eine besondere Herausforderung des Projekts besteht darin, ein Produkt zu schaffen, das für Eltern und Kinder gleichermaßen ansprechend erscheint. Durch die Zusammenfassung und Diskussion verschiedener Artikel, Kommentare und Meinungen wird das noch relativ unerforschte Thema fundiert und entwickelt. Auf dieser Grundlage wird ein Designbriefing erstellt, das verschiedene Anforderungen, Funktionen und Einschränkungen berücksichtigt. Als besondere Herausforderung erweist es sich dabei, die Kluft zwischen den Erwartungen der Eltern und den Wünschen der Kinder zu überbrücken. Die gesamte Herleitung mündet in einem Designauftrag, dessen Umsetzung detailliert erläutert wird. In unterschiedlichen Designvorschlägen werden alle geplanten Merkmale umgesetzt und in einem finalen Design zusammengefasst. Zur Veranschaulichung wird das Endprodukt in einer kurzen Animation dargestellt.

Audi x Afrofuturismus

„Audi x Afrofuturismus“ taucht in die Welt des Afrofuturismus ein und erzählt in dieser eine Geschichte. Ziel war es einerseits, auf die Problematik, aus welcher der Afrofuturismus entstanden ist, aufmerksam zu machen und dieser entgegenzuwirken: andererseits sollten eine neuartige Ästhetik und neue konzeptionelle Ansätze für Fahrzeuge von morgen hervorgebracht werden. In dem vorgestellten Gedankenexperiment führt der Export von Strom, der in der Sahara gewonnen wird, in Ländern Afrikas zu einem bedeutenden wirtschaftlichen Aufschwung. Dadurch entwickeln sich Teile Afrikas durch das Leapfrogging-Phänomen innerhalb kürzester Zeit zu Erste-Welt-Gebieten. Für das entworfene Fahrzeug steht neben der Nachhaltigkeit des Produkts auch die Gewinnung von Wasser aus der Natur im Vordergrund. Der Einsatzbereich liegt in einem großflächigen Raum Zentralafrikas, in welchem der Schutz der Natur und die Rücksicht auf sie, essenziell sind. Das Fahrzeug dient hierbei als Fortbewegungsmittel in der Natur, um Menschen und Städte zu verbinden.