Amnis

Amnis ist ein kompaktes All in One Audio und Video-Mixer und Rekorder für professionelle Multikamera-Live-Konferenzen und Podcasts mit der integrierten Funktion, mehrere Remote Gäste in Full HD einzuladen und zu handhaben, ohne dabei mehrere Laptops zu benötigen. Die flexiblen Displaytasten und Encodern können mit verschiedenen Makros und sonstige Funktionen programmiert werden, die bei Bedarf per Plug-and-Play von z.B. Stream Decks erweitert werden können für maximale Flexibilität und Individualisierbarkeit des Workflows ohne zusätzliche Hardware zu benötigen.Als Multitrack Recorder hat man zudem die Möglichkeit, zusätzlich zum Main Mix alle benutzten Audio- und Videokanäle einzeln aufzunehmen. Zusätzlich ist es möglich, für alle Audio Outputs individuelle Submixes zu erstellen. Drei Video-Outputs erlauben es neben dem Preview Output, zwei weitere Outputs für Projektoren oder Bildschirme zu benutzen, um eventuell Präsentationsfolien und Remote Gäste gleichzeitig anzeigen zu lassen.

Make things queer.

Die Sextoys „Oya“ und „Odamn“ wurden für Paare mit Kinderwunsch entwickelt. Als Alternative zur nüchternen Form der Heiminsemination bieten sie die Möglichkeit, die Befruchtung in gewohnte Sexpraktiken zu integrieren. So werden Intimität und Lust ins Zentrum gestellt und die Insemination wird zu einem schönen und verbindenden Erlebnis. Durch ihre Form unterstützen beide Toys die Stimulation der G-Fläche und intensivieren auf natürliche Weise die Berührung. Hierbei orientiert sich „Oya“ an der Stimulation durch die Finger und „Odamn“ an der Praktik des Oralsex. Die im Toy enthaltene Blase wird durch Luftdruck zu einem freigewählten Zeitpunkt ausgestülpt, sodass die Spermien in die Vagina gelangen. Die Methode verbindet den notwendigen Pragmatismus einer alternativen Befruchtung mit der Intimität der Partner*innen. Und eine lustvolle Insemination schafft nicht nur einen schöneren Moment – ein Orgasmus erhöht auch die Chance auf eine erfolgreiche Befruchtung. Make it sexy. Make it queer!

Pimp your fin

Das Projekt zielt darauf ab, älteren Taucher*innen ein verbessertes und benutzerfreundliches Taucherlebnis zu bieten. Durch einen innovativen Magnetverschluss wird eine intuitive und mühelose Bedienung gewährleistet. Das Anbauteil steigert den Komfort, die Sicherheit und die Funktionalität der Tauchflossen. Dabei setzt es auf eine nachhaltige Gestaltung, um die Umweltbelastung zu reduzieren. Durch eine kostengünstige Möglichkeit zur Aufwertung vorhandener Tauchflossen anstelle des Kaufs neuer Flossen wird Ressourcenschonung gefördert.

PackaPanda

PackaPanda ermöglicht es Verkäufer*innen und Kund*innen, den Einkaufsprozess in verpackungsfreien Supermärkten einfacher und stressfreier zu gestalten. Es macht das Abwiegen der Behälter überflüssig und bietet so eine bequeme Lösung für das verpackungsfreie Einkaufen. 

Für Kund*innen: PackaPanda macht das Einkaufen ohne Verpackungen viel bequemer. Kund*innen können PackaPanda-Behälter mitbringen und müssen sie nicht mehr selbst abwiegen und beschriften. Die Behälter sind bereits mit einem Barcode versehen, der das Gewicht des Behälters angibt. Das erleichtert das Einkaufen und spart Zeit. Kundinnen und Kunden können sich entspannt auf ihre Einkaufsliste konzentrieren und müssen sich keine Gedanken mehr über das Wiegen und Etikettieren machen. 

Für Verkäufer*innen: Sie müssen nur noch die Behälter auf die Waage stellen und den Barcode scannen – alles andere wird automatisch erledigt.

Totalface NIV-Mask

Während Patient*innen zu Beginn der modernen Medizin eher selten beatmet wurden, gehört künstliche Beatmung heute zu den wesentlichen Therapiemethoden im Krankenhausalltag und hat besonders in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. NIV-Masken stellen die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine bei der nicht-invasiven Beatmung dar. In einem streng reguliertem Bereich wie der Medizintechnik, sind Entwicklungszeiträume oft lang und vor allem von technischen Anforderungen geprägt. Design als emphatische und auf den Menschen bezogene Profession kann der Entwicklung hier einen zentralen Mehrwert hinzufügen. 

Davon geleitet, lag der Projektfokus – neben den technischen Anforderungen und einer effizienten Patient*innenversorgung – auf einer intuitiven Handhabung durch die Anwender*innen und dem Wohlbefinden der Patient*innen. Um ein hohes Maß an Komfort bei gleichzeitig effektiver Therapie zu gewährleisten, wurde im Besonderen auf die Ergonomie verschiedener Gesichtstypen geachtet.

Inklusive Produktgestaltung

Wie können Produkte inklusiver gestaltet – und die Wahrnehmung von Diversität positiv durch Gestaltung beeinflusst werden? Zur Klärung dieser Frage wird erkundet, wie Exklusion in Produktgestaltung entstehen kann. Das Resultat wird in einem „inclusive design Glossar“ sowie in einer Matrix zur Entwurfsüberprüfung festgehalten. Damit soll das eigene gestalterische Handeln reflektiert, aber auch andere Designer*innen inspiriert werden. Die abgeleiteten Gestaltungsansätze werden auf den Entwurf einer elektrischen Zahnbürste angewendet.

Velocity

„Velocity“ verbessert die Fahrradmitnahme in S-Bahnen, um den Umstieg auf nachhaltige Mobilität durch die attraktive Kombination von Fahrrad und Bahn zu fördern. Durch ein in seinem Grundriss optimiertes Fahrradabteil mit separaten Türen zum Ein- und Aussteigen, wird ein effizientes paralleles Ein- und Ausladen der Fahrräder trotz schneller Zugtaktung und kurzer Haltezeit ermöglicht. Klar definierte Bodenzonen und Wegeführung sorgen für reibungslose Abläufe, selbst bei hoher Auslastung der Züge im Berufsverkehr. Eine Funktionswand aus flexiblen und weichen Elementen erfüllt die dynamischen Anforderungen im S-Bahnbetrieb und ermöglicht ein geordnetes und platzsparendes Abstellen der Fahrräder ebenso wie ihr aktives Manövrieren. Geschraubte Verbindungen und die Verwendung von Bioschaumstoff ermöglichen eine sortenreine Trennung und das Recycling der verwendeten Materialien. Der Prototyp wurde mit Hilfe von Polyurethan umgesetzt.

STONELINE

Die Bachelor-Arbeit mit dem Titel „STONELINE“ befasst sich mit der Interaktion von Objekten im Außenbereich und deren Auswirkungen auf die Wahrnehmung von Natur und Natürlichkeit. Durch den Einsatz organischer Oberflächenstrukturen bietet sie eine Lösung für den schwindenden Bezug zu Natur und Natürlichkeit an. 

Ein zentraler Aspekt der Arbeit ist die haptisch-taktile Sitzflächenunterseite, die durch eine fotogrammetrisch stilisierte Steinstruktur verstärkt wird. Das recycelbare, abriebfeste und witterungsbeständige Material eignet sich besonders für den Außeneinsatz. Die Grundkörper bestehen aus einem Monomaterial und tragen somit zur Nachhaltigkeit des Produkts bei. 

Die Arbeit fördert das Bewusstsein für die Wahrnehmung von Natur und Natürlichkeit im Freien und trägt zur Erhaltung der Umwelt bei, während sie dem Nutzer zugleich hohen Komfort bietet.

CuCo

„CuCo“ ist ein interaktives Gerät, das Besucher*innen von Ausstellungen dabei hilft, die künstlerischen Konzepte von Kunstwerken jeglicher Art zu verstehen, indem es ihnen personalisierte Einblicke in die Exponate bietet und optimale Wege zwischen ihnen kartiert. Die maßgeschneiderten Informationen für Besucher*innenwerden durch die Anwendung von Personalisierungsprinzipien und die Analyse von Benutzerverhalten und Interessen mithilfe eines KI-basierten Algorithmus erstellt. CuCo übermittelt seine Informationen über die Kunstwerke akustisch – mittels gesprochenen Erzählungen – und führt die Besucher*innen mit Hilfe von Vibrationen (haptisches Feedback) durch die Ausstellung. Das Gerät benachrichtigt einen Benutzer, indem es intensiv vibriert, wenn ein Kunstobjekt, zu dem zusätzliche Informationen bereit stehen, sich in unmittelbarer Nähe befindet.

Resource Bins

In unserer heutigen Konsumgesellschaft sind wir ständig von Ressourcen umgeben, die durch die Infrastruktur unseres Müllsystems auf hocheffiziente Weise aus unserem Einflussbereich herausbefördert werden, um entweder vernichtet oder in minderwertigere Stoffe umgewandelt werden. Durch einen solchen Umgang mit Materialien haben wir uns daran gewöhnt, die Verantwortung für unsere Reststoffe anderen zu überlassen und in diesem keinerlei Wert zu erkennen. 

Die „Resource Bins“ stellen einen Gegenentwurf zu dieser Haltung dar. Durch sie soll ein direkter Stoffstrom zwischen den Haushalten, in denen die Altstoffe anfallen, und Unternehmen, in denen diese Stoffe und Materialien zu neuen Produkten weiterverarbeitet werden können, etabliert werden.