Frisbee Table Collection

The Frisbee Table Collection is designed for today’s agile work environments, rethinking the traditional office desk through a modular, flexible system. Power access is integrated from the start, with customizable options that support various tabletops and layouts. It provides reliable, versatile workpoints suited to evolving spatial needs.

As work grows less tied to fixed locations, offices must adapt. Modern spaces must meet both digital and physical demands, offering setups that support choice and change. Flexibility today means more than movability — it’s about responsiveness. With hybrid models on the rise, versatile solutions are key.

Frisbee is based on simple geometry — points, lines, and planes — with the Power Column at its core. The Table Leg and Trestle enable various surfaces and setups. On top, the elevated Frisbee Island acts as an interactive touchpoint, with removable elements that let users shape their environment — promoting participation and personalization.

HEK_01

HEK_01 ist ein Klappstuhl mit variabler Sitzhöhe, der für den Einsatz in unterschiedlichen räumlichen Kontexten konzipiert wurde. Ziel des Projekts war es, ein mobiles Sitzmöbel zu entwickeln, das sich an wechselnde Nutzungssituationen anpasst und dabei kompakt, funktional und ästhetisch reduziert bleibt. Der Stuhl kann in Bildungs- und Kultureinrichtungen, im öffentlichen Raum sowie im privaten Umfeld verwendet werden. Durch seine Klappbarkeit ist er leicht zu transportieren und platzsparend zu lagern. Die Möglichkeit, zwischen mehreren festen Sitzhöhen zu wählen, ermöglicht unterschiedliche Haltungen – vom bodennahen Sitzen bis zur aufrechten Position. HEK_01 fördert dadurch eine flexible und nutzerorientierte Raumnutzung jenseits starrer Möblierungskonzepte.

MO:CO Kitchen

Die MO:CO Kitchen ist ein modulares Küchensystem, das sich flexibel an veränderte Lebenssituationen anpasst. Es ist umziehbar, erweiterbar und individuell anpassbar in Arbeitshöhe, Layout und Unterfahrbarkeit. Robuste, austauschbare Module ermöglichen einfache Reparaturen und eine lange Nutzungsdauer. So wird MO:CO zum nachhaltigen, inklusiven Begleiter durch alle Lebensphasen im modernen urbanen Alltag.

høj

Mein Projektentwurf für einen höhenvariablen Kinder- und Jugendschreibtisch hat die Intention, für Kinder und Jugendliche einen gefassten Rückzugs- und Konzentrationsort im Gefüge familiärer Wohnverhältnisse, sozusagen einen Freiraum im Raum, zu gestalten. Zunächst ermöglicht das Möbelstück sowohl ein problemloses „Mitwachsen“ des Schreibtischs als auch dem Wunsch nach wechselnden Nutzerpositionen, wie man es spontan für kreatives Arbeiten, Lernen, Lesen und Mediengebrauch benötigt – ein konträr zu den gängigen technischen Prinzipien der Höhenverstellung entwickelter Lösungsansatz ohne Strom und Pneumatik.

Der hier vorgestellte Entwurf „høj“ (hoch) hebt und senkt sich mittels eines zur Tischplatte ausgewogenen Gegengewichtes in den Zahnrädern. Die konzentrisch und linear geführten Hebeachsen können somit leicht den Tisch stufenlos in der Höhe anpassen und arretiert werden. Die Konstruktionsästhetik und das inszenierte mechanische Hebeprinzip wurden bewusst eingesetzt.

our kitchen tomorrow

Gemeinschaftliches Wohnen ist nicht nur effizient, sondern fördert die soziale Interaktion.
Doch gerade dort, wo Nähe und Austausch entstehen sollten – in der Küche – bleibt dieses Potenzial oft ungenutzt. Viele Gemeinschaftsküchen sind auf einfache, kostengünstige Produktion ausgelegt und daher eher für das Kochen allein geeignet: funktional, aber nicht gemeinschaftsfördernd.

Um die Küche nicht nur funktional, sondern auch als sozialen Treffpunkt zu gestalten, entstand das Konzept der Koch- und Esswerkbank „COOKiN“. Ihre Form und Größe schaffen Raum für gemeinsames Arbeiten ebenso wie für eine individuelle Nutzung. Nutzer*innen stehen sich gegenüber und der Kochprozess wird zum sozialen Geschehen, das spontane Gespräche und Zusammenarbeit fördert. COOKiN bildet das Zentrum der Küche – stärkt die alltägliche Interaktion und etabliert sie als lebendigen Ort der Gemeinschaft.

eindeutig deutsch

Jedes Semester kommen rund 370.000 junge Menschen aus aller Welt zum Studium nach Deutschland. Vielen von ihnen fällt es schwer, Kontakte zu Einheimischen zu knüpfen, da Deutsche oft als distanziert und unnahbar wahrgenommen werden. Das crossmediale Projekt „Eindeutig Deutsch“ erleichtert internationalen Studierenden den Einstieg in die deutsche Alltagskultur. Ein Print-Guide gibt unterhaltsame Einblicke in kulturelle Besonderheiten, regionale Unterschiede und soziale Umgangsweisen. Ergänzend bietet eine App Möglichkeiten zur Vernetzung mit deutschen Studierenden, Veranstaltungen und Freizeitangeboten. Ziel ist es, Integration zu fördern, Vorurteile abzubauen und interkulturelle Begegnungen zu erleichtern. Durch ein bewusst spielerisches Design wird ein niedrigschwelliger Zugang geschaffen, der sich von typisch deutschen Designstereotypen abhebt. Das Projekt verfolgt eine soziale Nachhaltigkeit und stärkt langfristig die interkulturelle Kompetenz beider Zielgruppen.

Space Sport – Alioth

Im Zustand der Schwerelosigkeit und Mikrogravitation stehen Astronauten vor Herausforderungen wie Muskelatrophie und Knochendichteverlust. Aktuelle Geräte wie Laufbänder oder Krafttrainingsmaschinen reichen für langfristige Raumfahrtmissionen nicht aus. Dynamische-adaptive Trainingsmethoden, die durch gezielte Instabilität die Kernmuskulatur aktivieren und die Koordinationsfähigkeit fördern, bieten eine vielversprechende Lösung.

Ich habe eine Plattform namens „Alioth“ entwickelt, die dynamische Bewegungen simuliert und Astronauten effektivere Trainingsmöglichkeiten bietet. Sie zeichnet sich durch ein modulares Design, anpassbare Trainingsmodi und Echtzeit-Feedback aus. Experimentelle Studien, die im Bewegungsanalyseslab des Uni Kassel Sportinstituts durchgeführt wurden, zeigen, dass Alioth die Muskelaktivierung und Bewegungseffizienz verbessern kann.

WASTED BEAUTY

WASTED BEAUTY ist ein visuelles Editorial-Projekt, welches sich mit Nachhaltigkeit, Konsumkritik und gesellschaftlicher Verantwortung in der Modebranche auseinandersetzt. In aussagekräftigen Bildstrecken wie Plastic Couture oder Re:NEW Nature wird Mode aus Abfall, recycelten Materialien und Biodesign neu gedacht – als künstlerischer und kritischer Ausdruck zugleich. Das Magazin verbindet Fotografie, Editorial Design und Storytelling zu einer ästhetischen Plattform, die aktuelle Themen wie Diversität, Gender Equality und Feminismus integriert. Dabei steht nicht nur die Frage im Raum, was wir tragen, sondern auch: Warum, wie und auf wessen Kosten? WASTED BEAUTY ist ein Appell, Mode als Medium des Wandels zu verstehen – kreativ, bewusst und mutig.

Mein Körper, die Körper der Anderen

„Mein Körper, die Körper der Anderen“ hinterfragt Schönheitsnormen, körperliche Tabus und die Kontrolle weiblich gelesener Körper. In meinen Arbeiten thematisiere ich Fettfeindlichkeit und die damit verbundene Scham, den gesellschaftlichen Zwang zur Selbstoptimierung und persönliche Körpergeschichten. Das Zeigen „unperfekter“ Körper und nackter Haut nutze ich dabei nicht als Provokation, sondern als Akt der Sichtbarmachung. Ich arbeite mit Shapewear und Unterwäsche, die ich mit Hilfe von Stickereien, Perlen und Edelsteinen verforme, um das Intime, das Verhältnis zum eigenen Körper, ins Öffentliche zu tragen und dadurch identitätsstiftende Momente zu schaffen. Jede Naht, jede Perle ist ein stiller Widerstand gegen die Vorstellung, wie ein „richtiger“ Körper auszusehen hat. Textile Techniken dienen mir als Werkzeug feministischer Erzählung, um verdrängte Körperrealitäten zu würdigen und neue Narrative sowie Wege zur Selbstakzeptanz zu eröffnen.

Alle Kühe Ducken Sich

ALLE KÜHE DUCKEN SICH ist eine Übersetzung von Träumen in Muster und physische Objekte. Anhand der Dokumentation zahlreicher Träume wurde eine Auswahl visualisiert und abstrahiert. Dabei entstand eine Sammlung aus Collagen, die als Grundlage für die weitere Entwicklung ins Materielle dient. Aus unterschiedlichen Materialien wie Wachs, Stoff und Aluminiumblech wurden drei finale Objekte realisiert: Wachsfiguren, transparente Vorhänge mit hellgrauen Drucken und ein kleiner Alu-Schrank mit Prägungen. Der Prozess nimmt die Fragmentierung des Träumens auf, die sich in Abstraktion, fehlender Erinnerung und der Materialwahl während der Umsetzung zeigt. Dabei wird untersucht, wie das Unbewusste in eine greifbare, körperliche Form übersetzt werden kann.