Bedrock Jewelry

In meiner Bachelorarbeit habe ich mich mit Licht und Schatten auseinandergesetzt und mich intensiv mit den Gegensätzen hell & dunkel, warm & kalt, Lichtquelle und Schattenspiel befasst.
Ich habe mich an der Architektur und an Mineralien orientiert und somit meine Linien und Formen in Schmuck und Produkt umgesetzt.

Der Schattenwurf ist ein Gestaltungselement und ein Gestaltungsmerkmal meiner Arbeiten. Die einzelnen Elemente des Mobiles sind zweidimensional gebaut.
Der Schattenwurf hat eine gewisse Tiefe und wirkt somit dreidimensional.
Mit meiner Kollektion möchte ich die Gefühle der Menschen positiv beeinflussen und die Gedanken so lenken, dass man sich an dem Schatten und dem Lichtspiel erfreuen kann.

Durch den Schattenwurf der Schmuckstücke entstehen eine Art „Showpieces“.
Der Schmuck ist sehr minimalistisch und fein gearbeitet. Durch den Schattenwurf entstehen Projektionen, die den Schmuck größer erscheinen lassen.

Gestaltung als Querschnittsdisziplin – Nachhaltige Materialien in der Objektgestaltung

Die Arbeit „Gestaltung als Querschnittsdisziplin“ beschäftigt sich mit der Untersuchung und Entwicklung von neuen Anwendungsmöglichkeiten für das nachhaltige Material von eco-softfibre. Bei dem aus abgehobelten Lederfalzspänen hergestellten Material handelt es sich um einen schadstofffreien und kreislauffähigen Weichschaumstoff. Ziel ist es, das Material hinsichtlich seiner materiellen Eigenschaften und seiner Nutzbarkeit zu verbessern. Die Arbeit fungiert als Testlauf für ein Berufsfeld, das sich auf die Entwicklung und Optimierung nachhaltiger Materialien und Anwendungsformen konzentriert. In enger Zusammenarbeit mit eco-softfibre wurden neue Verbindungsmöglichkeiten, Verwendungsmöglichkeiten und Oberflächengestaltungen entwickelt, die den physikalischen Anforderungen des Materials entsprechen. Die Arbeit zeigt, dass die Zusammenarbeit zwischen Designer*innen und Materialhersteller*innen innovative Lösungen für nachhaltige Produkte hervorbringen kann.

Der digitale Mutterpass

Der digitale Mutterpass ist eine mobile App für Schwangere und Ärzte. Sie begleitet die Schwangeren mit medizinischen Informationen zur Entwicklung des Babys und zum individuellen Gesundheitstracking. Die App soll nicht nur während der Schwangerschaft, sondern auch in der Nachsorge genutzt werden, um zur körperlichen Genesung der Mutter nach der Geburt, und, da viele Mütter unter Depressionen leiden, zu ihrer emotionalen Unterstützung beizutragen. Darüber hinaus kann mit der App die Trinkmenge, die Schrittzahl, der Blutzuckerwert bei Schwangerschaftsdiabetes und die Höhe des Blutdrucks aufgezeichnet und Laborwerte und Ultraschallbilder bereitgehalten werden. Fachbegriffe werden per Klick erklärt, sodass der Mutterpass auch von werdenden Eltern genutzt werden kann. 

Der digitale Mutterpass bietet im Vergleich zum Analogen aus den 1960er-Jahren eine einfache und effektive Möglichkeit, die medizinische Versorgung während der Schwangerschaft und der Nachsorge zu verbessern und die Gesundheit von Mutter und Kind zu fördern.

Integration in der Gemeinschaftsküche

Aus vielen Statistiken geht hervor, dass die Weltbevölkerung weiter wächst. In den Großstädten ist dieses Phänomen besonders stark zu spüren. In den letzten Jahrzehnten hat der Wohnungsbau auf die Nachfrage nach Wohnraum mit einer zunehmenden Verkleinerung der Wohnungen reagiert. Dies führt oft dazu, dass sich die Bewohner*innen in ihre „Höhle“ einschließen und das soziale Leben vernachlässigen. Hier können Wohnformen für mehrere Haushalte Abhilfe bringen, die Gemeinschaftsbereiche enthalten, den Dialog untereinander und die Bereitschaft zu gegenseitiger Hilfe fördern. Diese werden co-Housing oder co-Living genannt. 

Das Projekt basiert auf einer Gemeinschaftsküche. Dabei werden alle vorhandenen Objekte mit dem Ziel identifiziert und bewertet, die Küche auf eine neue Art wahrzunehmen. Auf dieser Grundlage sollen die Utensilien ein Gefühl der Einheit, des Teilens und der Einbeziehung vermitteln.

„How to Exhibit Experimental Design?”

Die Arbeit thematisiert das Problem der Ausstellbarkeit experimentellen Designs, das räumlich, zeitlich und sozial anders kontextualisiert ist als übliche Inhalte von Ausstellungen. Anstatt Projekte informativ-dokumentarisch nachzuerzählen, wird bei diesem Experiment für den Ausstellungskontext weiterreichende Auseinandersetzung mit extrahierten Aspekten und Themen der auszustellenden Projekte durch einen Medienwechsel erreicht. Die fünf Segmente der Audioarbeit nehmen Bezug auf fünf Projekte, die während der Studienzeit bearbeitet wurden. Eines der Segmente setzt sich beispielsweise auseinander mit den Themen Öffentlichkeit, Identität und der Sichtbarkeit kontextspezifischer Elemente, die sich aus dem Ursprungsprojekt eines performativ unter falschem Namen errichteten Denkmals ableiten. Die anderen Segmente behandeln auf unterschiedlichen Abstraktionslevels Themen wie Partizipation, Sound und damit verbundene Räume sowie die Arbeit von Designer*innen.

Reflektierende Körper

„Reflektierende Körper“ ist eine interaktive Installation, bei der Lichtreflektionen als physikalisches Phänomen auf eine persönliche Faszination für diese trifft. Im Fokus stehen Lichtreflektionen, die vom menschlichen Körper ausgehen und in Verbindung mit dessen Bewegungsabläufen entstehen. 

Hauptbestandteil der Installation ist eine Serie von vier Metallobjekten, die mit Wasser gefüllt sind und wie Schmuckstücke am Körper getragen werden. Sie dienen als Reflektionsfläche und geben auf subtile Art und Weise die Präsenz der Menschen im Raum wieder, während sich diese in eine lebendige und dynamischen Lichtinstallation verwandelt. 

Ursprung der Arbeit ist die Auseinandersetzung mit dem Thema „natürliches Licht“ und dessen Bedeutung für den Menschen. Die allgemeine Faszination und evolutionsbedingte Abhängigkeit der Menschheit von der Sonne, findet sich in nahezu allen Kulturen wieder und bildet die Inspirationsquelle für die Formensprache der Objekte und der Gestaltung des Raums.

MOUR

MIDI steht für Musical Instrument Digital Interface. Grundsätzlich wird es zur Übertragung von Musikdaten zwischen elektronischen Instrumenten und softwaregesteuerten Geräten verwendet. Die Schnittstelle des Interface besteht in der Regel aus Knöpfen, Tasten und Schiebereglern, denen per Software verschiedene Funktionen zugewiesen werden können, so dass Musiker*innen und Produzent*innenen Musikstücke digital erstellen und verändern können. 

Mein Ziel war es, einen intuitiven MIDI-Controller für Live-Sets zu entwickeln, der mehr Eingabemöglichkeiten mittels einer radikal reduzierten Benutzeroberfläche bietet. Ein weiteres Ziel war es, ein Produkt zu entwickeln, das den Anforderungen der heutigen Welt, wie zum Beispiel häufiges Reisen, gerecht wird. MOUR kombiniert beide Anforderungen miteinander. Es ist ein sehr flacher, leichter Midi-Controller mit einem intuitiven digitalen Interface.

Innovativer Reinigungsroboter für Stahlwände

In Industrie und Gewerbe, insbesondere beim Schiffbau, werden häufig Teile und Wände aus Eisen und Stahl verwendet. Um Korrosion und deren negativen Folgen zu vermeiden, müssen entsprechende Elemente regelmäßig gereinigt bzw. gewartet werden. Zur Behandlung von Korrosion hat sich die Hochdruckwasserstahltechnik etabliert. 

In Zusammenarbeit mit der Firma Aquadraulic wurde ein leistungsfähiges Reinigungssystems speziell für Stahlwände entwickelt. Ergebnis ist ein flexibler Reinigungsroboter, der alle seine Komponenten auf möglichst kleinem Raum vereint und eine mobile Einheit bildet. Vor Ort entfaltet sich das System und bildet zwei Elemente: Das Reinigungsmodul, das mittels eines Magnetfahrwerkes an der Stahlwand entlangfahren kann, und ein Versorgungsmodul, das am Boden verbleibt und das Reinigungsmodul durch eine Versorgungsleitung mit Energie versorgt und es so ermöglicht, einen Hochdruckstrahl zu erzeugen.

Ecolab

Ecolab ist eine Sammlung von interaktiven VR-Minigames, die verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeit im Möbelkonsum auf innovative und fesselnde Weise beleuchten. Die ausgearbeiteten Spiele behandeln die Themen Mikroplastik im Meer und CO2-Speicherung in Wäldern und zielen darauf ab, die Nutzer*innen auf spielerische und experimentelle Weise für diese wichtigen Themen zu sensibilisieren. Die Spiele sind immersiv und explorativ, was die Spieler*innen dazu ermutigt, verschiedene Ansätze auszuprobieren, um ein besseres Verständnis für die Herausforderungen und Lösungen in Sachen Nachhaltigkeit im Möbelkonsum zu gewinnen.

Incube

Jedes zehnte Kind ist eine Frühgeburt. Durch ihre Unreife benötigen die Frühchen eine intensive Betreuung, was in Notfallsituationen schwierig werden kan. 

Hier setzt der „Incube“ an. Er wurde speziell für den Einsatz von Evakuierungen entwickelt und darauf ausgelegt, Frühgeborene am Leben zu erhalten und ihren Transport zu ermöglichen. Dafür sorgen lebenserhaltende Systeme, die das Kind mit Sauerstoff und Wärme versorgen. Durch die handliche Größe und das niedrige Gewicht des Incube, wird nur eine Person für den Transport benötigt. Bei Nichtnutzung kann die Acrylhaube über den Inkubatorboden gelegt werden, wodurch die Gesamtgröße um etwa die Hälfte reduziert wird. Durch seine kompakte Form ist der Incube nicht nur besonders platzsparend, er kann auch leicht gestapelt und gut verstaut werden. 

Der Incube ist vielseitig und effizient einsetzbar, was ihn zu einem wichtigen Werkzeug in Notfallsituationen macht. Durch seine besonderen Eigenschaften kann er dazu beitragen, das Leben von Frühgeborenen zu retten.