GDG Exhibition 23 DESIGN TALKS
Freitag, 1. September 2023, 15–18 Uhr
Ort: Vestibül im MK&G, die Teilnahme ist im Eintrittsticket enthalten. Anmeldung erforderlich über das Formular am Ende der Seite.

Design als Disziplin, seine Aufgaben und Verantwortungen, wandeln sich ständig. Angesichts der großen ökologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit sind Designer*innen aufgerufen, neue Lösungen zu finden, zu experimentieren, neue Wege zu beschreiten und Wagnisse einzugehen. Um mit innovativen Ideen diesen Wandel aktiv mitzugestalten, müssen Entwicklungen und Chancen frühzeitig erkannt und relevante Konzepte zum richtigen Zeitpunkt mit angemessenen Mitteln in die Welt gebracht werden.
Wie das geht – dafür gibt es kein Rezept, aber viele Beispiele. Das Rahmenprogramm zur Eröffnung der GDG Exhibition Dare to Design bietet Raum für Diskurs – nicht nur über Design, sondern vor allem über Forschungs- und Zukunftsthemen. Diskutieren Sie mit!
15–16 Uhr After the Product Designer, the Social, the Critical and Speculative Designer. Now the Bioregional Design Practice?“
Ein Vortrag in englischer Sprache von Jan Boelen über Aspekte seiner vielschichtigen Karriere und das interdisziplinäre Design- und Forschungslabor „Atelier LUMA“ in Arles, wo er als künstlerischer Leiter tätig ist.
Being a design graduate is a point of departure. The question is where does your design practice positioned itself and where do you as a designer want to go to? The young field of design is evolving and expanding continuously. The wavelength of the design profession evolved from a problem solver to a speculative practice. As a traditional trained industrial designer, Jan Boelen will present an overview of 20 years of design projects that were initiated by him as curator of biennials, exhibition maker, critical mind and as former head of the master Social Design at the Design Academy Eindhoven. He will mainly focus on the bio design lab: “Atelier Luma” that Jan Boelen founded in 2016. In all these different roles design is a tool to connect to everyday life.
16–17 Uhr Der Anfang der Zukunft
Impulsvorträge mit ausgewählten Designer*innen der Ausstellung „Dare to Design“ über ihre Projekte und was daraus geworden bzw. nicht geworden ist oder noch werden könnte.
Florentine Voigt & Gesa Janßen / Design & Therapie
“Das Interesse an ganzheitlicher Gestaltung für Menschen mit besonderen Bedürfnissen, ist, was Florentine Voigt und Gesa Janßen schon während ihres Studiums verband. Nach dem gemeinsamen Abschlussprojekt im Design of Playing and Learning an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, arbeiten sie nun als das junge Designstudio Ruum & Sinne an bedarfs- und bedürfnisgerechten Gestaltungskonzepten.“
Juliane Kühr / Vruit
“Als Produktesignerin liegt mein Schwerpunkt im Social Design, insbesondere im Gender Design. Mein Gestaltungsansatz besteht darin, eine Vielzahl an Perspektiven in den Gestaltungsprozess einzubeziehen und bestehende Normen kritisch zu hinterfragen. Dabei ist es für mich essentiell, zukunftsorientierte Konzepte zu entwickeln, die zu einer gerechten und inklusiven Gesellschaft beitragen.“
Anna Unterstab / Bücheria
Die Hamburger Designerin Anna Unterstab berichtet von ihrer Masterarbeit ‚Bücheria‘ in Hamburg Wilhelmsburg – ein diverses Viertel Hamburgs, dem Treffpunkte und Bildungsorte für Frauen und queere Menschen fehlten und wo es während der Corona-Jahre sexistische Übergriffe gab. Ziel des Projektes ist es, die Nachbar*innen langfristig zu vernetzen, über Literatur in den Austausch zu kommen und auf diesem Weg zu „empowern“.
17–18 Uhr brand eins Talk
Ein Talk mit Susanne Schäfer (Redakteurin brand eins) und den Berliner Designerinnen Anna Koppmann und Marie Radke
Susanne Schäfer ist seit 2018 Redakteurin beim Wirtschaftsmagazin brand eins. Sie schreibt vor allem über die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit in der Gesellschaft und in Unternehmen. Und sie ist überzeugt, dass auch Design dabei eine wichtige Rolle spielen kann.
Anna Koppmann und Marie Radke sind Produktdesignerinnen und leben und arbeiten in Berlin. In ihren bisherigen Arbeiten lag der gestalterische Fokus auf Produkten, die auf soziale und ökologische Problemstellungen reagieren und damit einen gesellschaftlichen Mehrwert bieten. Seit 2022 arbeiten Sie gemeinsam daran, ihr Produkt „First Aid Gloves“ auf den Markt zu bringen und ein Unternehmen aufzubauen.
Registration Talks
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