CardioLink

Ein Herzschrittmacher-Programmierungsgerät ist ein medizinisches Gerät, das verwendet wird, um Herzschrittmacher und ICDs zu programmieren und zu überwachen. Aktuell sind diese Geräte entweder sperrig oder bestehen jeweils aus einem einzelnen Tablet, Abfragekopf und Station, die die nicht immer an ihren Platz zurückgelegt werden und deshalb nicht aufzufinden sind.

CardioLink ist das erste Gerät seiner Art, das die Vorteile eines Tablets und einer Station kombiniert. Das Produkt ist auf die Bedürfnisse des Krankenhauspersonals zugeschnitten. Der Einsatz eines doppelfunktionalen Griffes bietet einen besseren Halt beim Bedienen des Tablets und dient dem leichteren Transport der gesamten Station. Das herausnehmbare Tablet bricht die aktuelle feste Bedienung einer Station auf, was mehr Freiraum bei der Handhabung bietet. CardioLink ist einfach auf- und abzubauen, wegen der glatten Oberflächen gut desinfizierbar und reduziert dank induktivem Laden die Anzahl der Kabel auf ein Minimum.

Rut System

„Rut System“ ist ein System, das auf die Verbesserung der Kultur und des Arbeitsklimas in einer Organisation spezialisiert ist. Es hilft auch Mitarbeiter*innen und Führungskräften, ihr Stressniveau bei der Arbeit zu reduzieren. Mit dem R-mess können Mitarbeitende ihr Stressniveau wissenschaftlich und genau messen. Die Daten werden in die Rut-App hochgeladen, die ihnen die professionellste Stressanalyse und maßgeschneiderte Lösungen bietet, sei es eine intuitive Analyse ihres Stressniveaus, eine professionelle Atemübung oder ein personalisierter Entspannungsplan.„Rut“ bietet alles. Die Mitarbeitenden können auch bei der Arbeit Stress abbauen, indem sie mit R-relief ein Atementspannungstraining mit allen Sinnen erhalten.

How-to: Designing AI Design Tools

“How-to: Designing AI Design Tools” ermöglicht Designer*innen die Entwicklung eigener KI-gestützter Gestaltungswerkzeuge. Ziel ist es, KI-Technologien zu entmystifizieren, für Nicht-Expert*innen zugänglich zu machen und dabei das volle Gestaltungspotential von KI zu erkunden.

Das Projekt dient als “Meta How-to”, das sowohl erklärt, wie man eigene Anleitungen erstellt, als auch die Entwicklung der benötigten Werkzeuge aufzeigt. Beispielsweise gibt es einen Headline-Generator, mit dem Überschriften generiert und gestaltet werden können, einen Color-Chat-Bot, in dem Benutzer*innen ihr Thema eingeben und automatisch eine dazu passende Farbe generieren lassen können oder ein Layout-Tool, mit dem man, basierend auf Gesten, Textfelder aufziehen kann.

Am Ende der Publikation sind Leser*innen nicht nur in der Lage, diese Werkzeuge selbstständig zu entwickeln, sondern auch ihre eigenen How-tos zu erstellen, um zu zeigen, was sie (weiter-) entwickelt haben.

Link: linaschwarzenberg.com/how-to

Luola

„Luola“ ist eine modulare Lernbank mit dem Ziel, Grundschulschüler*innen einen Rückzugsort im Klassenzimmer zu bieten, den sie nach ihren Bedürfnissen gestalten können. „Luola“ kann beispielsweise als ruhiger, abgeschirmter Arbeitsplatz oder als abgedunkelte Höhle zum Durchatmen oder Lesen genutzt werden. Sie möchte die Kinder ermutigen, in sich hineinzuhören und zu überlegen, was sie gerade benötigen. Durch das einfache Versetzen von Schrauben und Holzteilen kann „Luola“ verschiedene Funktionen erfüllen. Vielfältige Nutzungsmöglichkeiten werden den Lehrenden durch Aufbauanleitungen an die Hand gegeben. Gleichzeitig lädt der modulare und unkomplizierte Aufbau die Nutzer*innen dazu ein, eigene Varianten auszuprobieren und „Luola“ individuell in ihren Schulalltag zu integrieren. Dabei muss man sich nicht auf die Teile aus dem Bausatz beschränken. Es können darüber hinaus auch zusätzliche Materialien wie beispielsweise Schnur oder Papierrollen genutzt werden, um „Luola“ individuell zu gestalten.

CNC-Möbel

Wie kann die digitale Fertigung im privaten Wohnraum ohne Werkstatt aussehen? Die Nutzung von digitalen Fertigungsverfahren hat im Alltag von Gestaltenden und Produktdesign-Studierenden einen festen Platz eingenommen. Ideen werden mit Hilfe von Computerprogrammen digital visualisiert und von CNC-Maschinen zu realen 3d-Objekten gefertigt.

Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung einer CNC-Fräse, die sowohl als Desktop-Maschine als auch Möbelstück für den privaten Wohnraum konzipiert ist. Ziel ist es, die digitale Fertigung für kreative Personen zugänglicher zu machen. Das erarbeitete Entwurfskonzept hilft Ideen im Modell- und Prototypenbau zu verwirklichen und fertigt präzise und computergesteuerte Fräsarbeiten in Holz, Kunststoff und Leichtmetall. Die Desktop-Variante lässt sich durch das Aufsetzen eines Holzkorpus und das Montieren von vier Schrankbeinen zu einem ästhetischen Möbelstück verwandeln, das sich nahtlos in den Wohn- und Lebensraum einfügt.

EXPLORER

Jede*r hat sicherlich schon einmal mit dem Mechanismus eines Kugelschreibers gespielt oder mit einem Stift auf andere Gegenstände getrommelt. Aber was passiert, wenn diese alltäglichen Interaktionen zu einem Werkzeug für die Musikproduktion werden?
“Explorer“ kombiniert analoge Prinzipien der Klangerzeugung mit digitaler Verarbeitung, um ein hybrides Sounddesign-Tool für das Sammeln musikalischer Ideen unterwegs zu schaffen. Das Ergebnis ist ein Werkzeug, das die Qualitäten eines Stifts nutzt, um die Eigenschaften verschiedener Oberflächen in einzigartige Klänge zu verwandeln, die in kurzen Loops aufgenommen und überlagert werden können. Auf diese Weise schafft das Projekt einen neuen Charakter für Sounddesign und eine neue Wertschätzung für die Objekte in unserer alltäglichen Umgebung. “Explorer” ermöglicht es professionellen Anwender*innen, besonders innovative Klänge zu kreieren, während Anfänger*innen durch die intuitive Stiftinteraktion ein neuer Zugang zur Musikproduktion ermöglicht wird.

LOOX

In Anbetracht der anlaufenden Verkehrswende möchten viele Menschen für kürzere Strecken häufiger das Fahrrad nutzen, sind jedoch von der aktuellen Infrastruktur für den Radverkehr abgeschreckt und fühlen sich nicht sicher, wenn sie mit dem Fahrrad auf der Straße unterwegs sind. Oft mangelt es an einer klaren Abgrenzung zwischen Auto- und Fahrradverkehr, oder Fahrradfahrende werden zu spät wahrgenommen. Hier soll Loox abhilfe schaffen. Bestehend aus einer Lichtanlage zur besseren Sichtbarkeit des Umfeldes und der Nutzer*In selbst, einem StVO-konformen Blinkersystem für alle Fahrradarten, einem Rückspiegel zur besseren und ergonomischeren Umsicht und einem visuellen Abstandshalter sind Fahrradfahrende weitaus sicherer im Straßenverkehr unterwegs und fühlen sich auch so. Nach der Benutzung wird das System kompakt in der Tasche oder dem Rucksack verstaut, um sicher vor Diebstahl und anderen äußeren Einflüssen zu sein.

RAM

Das Projekt RAM erforscht auf innovative Weise die Verschmelzung von Daten und Interaktionsdesign. Eine Sandbox als Schnittstelle lädt dazu ein, verschiedene Facetten der dynamische Beziehung zwischen Mensch und Maschine spielerisch zu ergründen, in dem eine breite Palette von Interaktionen ermöglicht wird. Dieses einzigartige Produkt öffnet die Türen zu verschiedenen Bereichen von projizierten Inhalten, die unser tägliches Leben prägen. Von Architektur über Unterhaltung bis hin zu Bildung bietet RAM eine Spielwiese für haptische Erkundungen. Mit RAM können Nutzer*innen die Qualitäten des Sandes nutzen und so entdecken, entspannen, ausdrücken, verinnerlichen und erforschen, wie er gemeinsam das Gewöhnliche in das Außergewöhnliche verwandeln kann, indem er die Kluft zwischen Technologie und menschlicher Interaktion auf unterhaltsame und kreative Weise überbrückt.

ReliefPod

„ReliefPod“ ist ein System zur Behandlung chronischer Schmerzen zu Hause. Es besteht aus einer tragbaren Mikropumpe für patient*innenkontrollierte subkutane Analgesie (PCSA), einer Patient*innenschnittstelle und einer Ärzt*innenschnittstelle. Das System soll Patient*innen mit chronischen Schmerzen helfen, ihre Schmerzen zu bewältigen und ihre normalen täglichen Aktivitäten wieder aufzunehmen. Es soll zudem Ärzt*innen eine Plattform für die Fernüberwachung und Unterstützung ihrer Patient*innen bieten.

Ato

Jede*r von uns verbindet etwas mit Musik, sie begleitet uns durch die Höhen und Tiefen des Lebens. Musizierende stecken endlose Stunden in ihre Werke. Für Auftritte werden die Stücke zur Perfektion geprobt. Diese stundenlange Arbeit ist insbesondere im Hobbybereich nicht immer sehr einfach. Die Proberäume der Orchester müssen, wie deren Stühle, vielerlei Anforderungen gerecht werden. Stühle in Proberäumen müssen sich stapeln lassen, um den verschiedenen Anforderungen des Raumes gerecht zu werden, weswegen die Ergonomie meist bei solchen Stühlen eine untergeordnete Rolle spielt.

Aufgrund der hohen physiologischen Anforderungen, denen Orchestermusiker*innen ausgesetzt sind, erleiden 50% der Musiker muskuloskelettale Verletzungen. Eine ergonomisch optimierte der Gestaltung eines Stuhles kann zur Vorbeugung von Verspannungen und Schmerzen dienen. „Ato“ ist ein Stuhl, welcher gute Haltung und aktives Sitzen fördert, stapelbar ist und dabei praktisch für verschiedene Anwendungsbereiche ist.