Schmeckt Das?

Das Projekt “Schmeckt das?” ist ein interaktiver Online-Kochkurs, der Studierenden an deutschen Hochschulen die Möglichkeit bietet, unbekannte vegane Lebensmittel kennenzulernen, mit ihnen zu kochen und so neue Erfahrungen und Emotionen zu schaffen. Mithilfe dieses System kommen junge Menschen mit einer nachhaltigen und veganen Ernährung in Kontakt und können das im Kurs erlernte Wissen in ihre Ernährungsweise und ihren Alltag mit einfließen lassen.

KUBO – Die Kunstbox

KUBO ist ein modulares System aus stapelbaren Holzboxen mit fluoreszierenden Acrylglaseinsätzen die einzeln herausnehmbar sind. Die Deckel der Boxen funktionieren gleichzeitig als Schablonen oder Raster. Zusätzlich zu den thematisch abgeschlossenen Boxen bietet eine Archivbox Platz für Skizzenbücher und Papier.
 Jede Box enthält eine Auswahl an festen und flüssigen Farben, ein Begleitheft, in dem das Material erklärt wird und Anregungen zu Techniken und Methoden zum selbstständigen Arbeiten gegeben werden, sowie 10 Kunstpostkarten zum jeweiligen Themenbereich. Sie stellen einen Bildfundus dar, Fragekarten bieten eine Reflexionsebene, um ein Vokabular zu entwickeln, um über Bilder zu sprechen. Durch eine Kooperation mit Kremer Pigmente kann KUBO eine hochwertige Qualität des Materials gewährleisten. Denn mit gutem Material macht Kunst am meisten Spaß!
 KUBO ist seriell angelegt, thematisch erweiterbar und zu 100% nachhaltig.

HUDDLE

Huddle ist ein Möbelset für Büro- und Coworking-Spaces, das den Anwendern eine leicht anpassbare Lösung sowohl für die individuelle als auch für die kollaborative Arbeit bietet.

Das Set besteht aus einem Schreibtisch und einem Regal, das als Ablage und Stehtisch dient. Beide Elemente haben hohe Rückenrahmen für die Montage von Akustikplatten, die sich nahtlos in die Metallstruktur einfügen. Diese Kombination des horizontalen Raums mit einer vertikalen Fläche erhöht neben der Maximierung der verfügbaren Arbeitsfläche den Komfort des Benutzers, indem sie Privatsphäre in einem offenen Raum bietet.

Der industrielle Charakter der Werkstatteinrichtungen wird durch langlebige Materialien in einer modernen Ästhetik referenziert. Huddle-Möbel eignen sich nicht nur für Werkstätten oder Büroräume, sondern können auch als Basis für die gemeinsame Arbeit verschiedener Haushaltsmitglieder dienen – eine “Arbeitszone”, die in den Rest des Interieurs zu Hause integriert ist.

Möglichkeitsräume einer Utopie

Vaery ist ein modulares Raumsystem, welches simpel durch Steckverbindungen, ohne Schrauben und Werkzeuge auf- und abgebaut werden kann. Das Möbelbausystem kann zum Bau von Raumtrennern, Regalen, Tischen, Garderoben und Bänken in verschiedenen Breiten und Höhen verwendet werden. Geeignet für Start-ups, Pop-up-Stores sowie den privaten Wohnraum. Die Distribution erfolgt zusätzlich über ein Leasingmodell. Somit erleichtert das System etwaige Umzüge und ermöglicht eine flexible Lebensgestaltung.
Die Modulteile können bei Bedarf einzelnen ausgetauscht werden. Man kann das Möbelbausystem unkompliziert umgestalten, ohne die restlichen Teile entsorgen zu müssen. Das System ist unendlich erweiterbar und passt sich den individuellen Begebenheiten flexible an, somit ist es langlebig und kann sich auf Veränderungen im Nutzerverhalten adäquat anpassen. Das Leasingmodell nimmt einem gleichzeitig die Last des Besitzens und ermöglicht es einem, die Modulteile wieder abholen zu lassen.

the irresistible illusion of finding a solution

Die Mehrzahl der für den Infrastrukturausbau verwendeten Materialien sind nicht-regenerative Zuschlagstoffe, deren Gewinnungsmethoden, Handel und Verarbeitung in unterschiedlichem Maße politische, ökologische und soziale Spannungen verursachen. Eine Möglichkeit für innovative Verfahren zum gegenseitigen Nutzen bietet das einbeziehen lebender Organismen in den Designprozess. In dieser Materialstudie wurden lokale Abfallströme anhand von mikrobakterieller Mineralisierung verfestigt und als eine Alternative zu Beton in die Kreislaufwirtschaft zurückgeführt, um somit Ressourcen zu schonen und irreversible Auswirkungen zu minimieren. Designen mit lebender Materie ist gleichbedeutend mit dem Entwerfen mit Ungewissheiten. Es ist eine fortwährende Forschung nach zukünftigen Szenarien. Es ist eine ständige Lernkurve. Alle Schwierigkeiten gehören zum Prozess, denn sie sind der Ausgangspunkt, von dem aus auf Lösungen komplexer Probleme in zusammenhängenden Systemen erarbeitet werden.

laboratorische Unterstützung durch Prof. Dr.-Ing. Götz und J. Nicklisch der Beuth Hochschule für Technik Berlin

partikular

Unkrautregulierung stellt im komplexen Problemgeflecht der heutigen Landwirtschaft eine Schlüsselrolle dar. Sie kann als Ausgangsproblem für viele weitere Konflikte betrachtet werden, die sich in den kommenden Jahren noch weiter zu verschärfen drohen. Eine ökologische Lösung zur Unkrautregulierung, die gleichzeitig wirtschaftlich attraktiv ist, konnte bis heute noch nicht etabliert werden. Mit partikular wird die bisher kaum verbreitete Methode des Druckluftstrahlens von pflanzlichen Splitpartikeln mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz verknüpft und weitergedacht: Die Verwendung von Pflanzendetektion erlaubt ein selektives Vorgehen und somit eine enorme Effizienzsteigerung. Ergebnis ist ein wetterunabhängiger, bodenschonend und autonom arbeitender Roboter, der pflanzliche Rückstandsprodukte zur ökologischen Unkrautregulierung verwendet. Seine ungewöhnlich große Breite verleiht dem Roboter eine Flächenleistung, mit der er auch in konventionell arbeitenden Betrieben mithalten kann.

OFORUM Lebensmittelnahversorgung aus Stadt und Umland. / OFORUM City Region Food System.

OFORUM, ist die Vision eines Raumes, der das Herzstück eines dezentralen Nahversorgungsnetzes der Stadt verkörpert. Geschaffen durch die Stadtbewohner*innen selbst, bildet OFORUM ein kohärentes System aus Werten, Menschen und neuen Praktiken, die die Basis eines Ernährungskreislaufs und einer bewussten Esskultur bilden. An diesem Ort sind Tradition und Innovation genauso vereint wie Menschen unterschiedlichster sozioökonomischer Status. Durch das Verbinden der Bereiche Essen, Wohnen, Arbeiten und Bildung – entsteht ein Komplex, der die kompakt-urbane und funktionsgemischte Stadt mit kurzen Wegen widerspiegelt. Die nachhaltige Versorgung der Stadt mit hochwertigen Lebensmitteln aus dem Umland ist der Kern von OFORUM. Darüber hinaus wird durch die Zusammenarbeit von Stadt und Umland die Region gestärkt. Gleichzeitig soll in der Stadt ein Ort für soziale Teilhabe und Partizipation geschaffen werden, der ein bewusstes und gesundes Leben im lebendigen Kiez ermöglicht.

PRO/CESS

PRO/CESS ist ein gendersensibler, vollständig individualisierter und additiv gefertigter Fahrradsattel. Das Konzept umfasst im Gegensatz zu determinierten Produkten einen offenen und lernbereiten Prozess, der die partikularen Bedürfnisse von Nutzer*innen fokussiert und geschlechtliche Standards verwirft. Als ergonomische Vorlage wird über eine App mithilfe einfacher Bilderkennungstechnologie ein 3D-Modell des eigenen Hinterns erstellt. Zusammen mit weiteren Angaben zu Körpereigenschaften und Präferenzen werden darauf basierend Form, Größe, Polsterung und Look des Sattels im parametrischen CAD-Modell angepasst. Entsprechende Daten für die Fertigung im FDM und SLS 3D-Druck sind frei zugänglich und können wahlweise eigenständig, community-based oder in Microfactories hergestellt werden.
Neben dem individuellen Produkt soll das Projekt einen gendersensiblen Design- & Produktprozess aufzeigen, der Partizipation anregt und sich fluide und kontinuierlich weiterentwickelt.

Situated Behaviors

Situated Behaviors ist ein Forschungsprojekt zu neuen Interaktionsformen im Bereich der Mensch-Roboter-Kollaboration. Der Begriff der Kollaboration bezieht sich hier auf die Übertragung des empirischen Körperwissens des Menschen im Kontakt mit dem Material. Ich interessiere mich für die Fähigkeit des robotischen Systems, die menschliche Geste zu interpretieren, sich anzupassen und auf die gegebene Situation zu reagieren. Die Beziehung zwischen Mensch und Roboter zu gestalten bedeutet auch, die Grenzen zwischen beiden Entitäten zu hinterfragen. Das Ergebnis ist ein Überdenken von Form, Materialität und sensorischen Fähigkeiten des robotische Apparats.

Handwerkerauto der Zukunft

Trotz der fortschrittlichen Technologie im Bereich der Transportmittel und Nutzfahrzeuge, sind wenig Angebote zu finden, die eine nennenswerte Entlastung für den/die Arbeiter*innen bieten.

Idealerweise muss ein Ausgelich zwischen Ästhetik, Funktionalität, Brauchbarkeit, Benutzer- und Umweltfreundlichkeit gefunden werden, um den Berufsstand durch das Handwerkerfahrzeug zukunftsgerecht zu machen.
Der Sachverhalt gab den Impuls, dieses Problem zu lösen und die Handwerker*innen bei der Hantierung mit dem Auto zu entlasten und das Handwerkerauto als ganzes attraktiver und aufregender zu gestalten.
Die Reduktion der physische und psychische Belastung im Zusammenhang mit dem Handwerkerfahrzeug soll sich daraufhin positiv auf den gesamten Arbeitsablauf auswirken und das Erscheinungsbild das Interesse für diesen Berufsstand erhöhen. Die Ausarbeitung beruht auf fachmännischen Expertisen und beinhaltet eigene Analysen aus der Beobachterperspektive. Ergeben hat sich eine Gestaltung, die die technischen Eigenschaften und deren Vorteile aus unterschiedlichen Sphären kombiniert und sie auf ästhetische, funktionale, benutzer- und umweltfreundliche Art und Weise vereint. Die Interaktion mit dem Auto erweckt Begeisterung bei dem Handwerker und zusammen mit dem äußeren Erscheinungsbild wird Interesse bei außenstehenden Betrachter hervorgerufen.