Unterwasseroasen

Wie kann man auf den Schutz der Korallenriffe aufmerksam machen?

Steigende Meerestemperaturen und die Versauerung der Ozeane gefährden die Korallenriffe, die für das Leben der Menschen eine wichtige Rolle spielen. Durch den Klimawandel kommt es vermehrt zu Stürmen mit starken Flutwellen, die massive Schäden an den Korallen verursachen. Die Arbeit visualisiert die Dystopie durch künstliche Strukturen, die negative menschliche Umwelteinflüsse darstellen. Gleichzeitig symbolisiert sie die Hoffnung auf eine Erholung der Korallen und ein harmonisches Zusammenleben von Mensch und Tier.

LAVA – Innovativer Pflegeduschstuhl für Barrierefreiheit und Autonomie

LAVA ist ein Pflegeduschstuhl für Personen mit altersbedingten Einschränkungen, der durch Funktionalität und Optik barrierefrei ihre Autonomie fördert. Die Integration einer Duschkopf- und Seifenhalterung ermöglicht selbstständiges Duschen. Der Hygieneausschnitt ist so konzipiert, dass der Intimbereich im Sitzen gut zu pflegen ist. Die verlängerten Armlehnen entlasten beim Aufstehen. Klare Formen erleichtern die hygienische Reinigung des Duschstuhls, der zukünftig für höhere Pflegegrade erweitert werden kann. LAVA ist auf die Bedürfnisse aller Nutzer*innen – wie Senior*innen und Pflegepersonal – ausgerichtet, kann aber auch für Personen mit ähnlichen Mobilitäts-Einschränkungen nach OPs, in der Schwangerschaft oder durch Krankheiten wertvoll sein: ein Vorteil inklusiver Gestaltung. Eine freundlich-warme Farb- und Formsprache fördert ein positives Lebensgefühl, was der Abwertung des Alters trotzt. Der Entwurf soll ein Lichtblick in der Körperpflege sein.

Besteck & Stigma

Das Projekt „Besteck & Stigma“ setzt sich mit der Verbindung von Design und Behinderung auseinander. Anhand von Essbesteck wurde untersucht, wie Design zu Stigmatisierung von Behinderung beitragen kann und warum das Thema Behinderung im Produktdesign zu wenig Aufmerksamkeit bekommt. Das Ergebnis ist ein Besteckset, das sowohl für Menschen mit als auch ohne Behinderung gleichermaßen genutzt werden kann und somit keine Unterschiede machen muss. Das Projekt soll auch als Anstoß zum Diskurs dienen.

Crotto Collection

Das Projekt “Crotto Collection” untersucht den Raum Bad von der funktionalen Nasszelle bis zum häuslichen Refugium. Trotz ihrer Vielfalt dienen Bäder einem gemeinsamen Zweck. Zentraler Bestandteil eines jeden Badezimmers ist die Sanitärkeramik.  Diese Tatsache ist Anlass für das Projekt, das sich mit den gestalterischen Möglichkeiten der Umsetzung von gebrannter Sanitärkeramik in ein neues Material beschäftigt. In Zusammenarbeit mit der Geberit GmbH werden Materialeigenschaften und Gebrauchstauglichkeit untersucht. Basierend auf den Forschungsergebnissen wird ein Designkonzept entwickelt, das als Ansatz zur Umsetzung von keramischen Abfällen innerhalb der Produktionskette einer Industrie dient. Parallel zu den verschiedenen Fliesenformen wird ein Zubehörset bestehend aus Spiegelhalter, Becher und Seifenschale entworfen. Darüber hinaus werden Vasen aus Toilettenformen entworfen, als Symbol für die Ausweitung des Badezimmers in andere Wohnräume.

Ecofusion

Das Projekt “Ecofusion” basiert auf meiner gleichnamigen Bachelorarbeit zu der Forschungsfrage:

Wie lassen sich nachhaltige Materialien in unserem Wirtschaftssystem etablieren?

Meine Antwort kurzgefasst: Produkte mit umweltfreundlichen/biobasierten Materialien mit Augenmerk auf Recycling als wirtschaftlichen Vorteil entwickeln. So wird Skalierung und Forschung gefördert, wodurch nachhaltige Materialien konkurrenzfähiger werden und sich etablieren. „Ecofusion“ ist mein auf dieser Idee basierendes Gründungsprojekt zur Entwicklung gewichtsreduzierter, und 100% recyclingfähiger Kühleinheiten. Bei der Herstellung wird auf den Einsatz von Naturfaser, Biokunststoff und Myzelium-basierten Schaumstoffersatz gesetzt, um Schadstoffe zu vermeiden und Recycling zu ermöglichen.

ManyWays

Angesichts des raschen globalen Wandels entscheiden sich immer mehr Menschen für einen flexiblen Lebensstil. Im Jahr 2023 wird es weltweit schätzungsweise 35 Millionen digitale Nomaden geben, die oft 2 bis 6 Monate an einem Ort bleiben. „ManyWays“ bietet ihnen ein modulares Rucksacksystem, das als 10-Liter- oder 24-Liter-Rucksack oder als drei separate Taschen – Laptop-Rucksack, Business-Handtasche und wandelbare Umhängetasche – an die unterschiedlichen Bedürfnisse auf Reisen angepasst werden kann. Das System bietet ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Lebensqualität und Flexibilität auf Reisen und verfügt über zwei Laptop-Fächer, die den individuellen Bedürfnissen der Nutzer gerecht werden. Das 2D-Design ermöglicht ein flaches Packen, wodurch der Platz im Gepäck optimiert und der Kunststoffverbrauch durch den Wegfall von Ersatzbeuteln reduziert wird. Die quadratischen Schnittmuster maximieren die Materialausnutzung und minimieren den Abfall. Die multifunktionale 3D-gedruckte Schnalle reduziert den Bedarf an verschiedenen Schnallen, rationalisiert die Produktion und verbessert das elegante Aussehen. „ManyWays“ zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit aus.

Real Life Tutorial

„Real Life Tutorial“ unterstützt Lehrkräfte dabei, digitale Kompetenzen zu erwerben. Es vermittelt Wissen mit Hilfe von Mixed Reality und verbindet dabei traditionelle Lehrmethoden mit digitaler Technologie. So können Lehrkräfte praktische Erfahrungen in unterstützenden digitalen Umgebungen sammeln. Das Kernstück des Konzepts sind modulare HoloLearn Kits, die in Schul-Makerspaces eingesetzt werden. Mithilfe von Hologrammen werden Lehrkräfte Schritt für Schritt durch den Prozess des 3D-Druckens geführt. So können sie direkt am Gerät und aus Fehlern lernen, bevor der Druck beginnt. Praxisbasiert und Learning by doing.. Durch das Einbeziehen der Lehrkräfte als aktive Lernende sollen diese nicht nur neue Technologien beherrschen lernen, sondern auch ein vertieftes Verständnis für die digitale Lebenswelt ihrer Schüler*innen entwickeln. Es wird eine Verbindung zwischen digitaler und realer Lehrumgebung geschaffen, die die pädagogische Praxis auf innovative Weise stärkt.

Bacìo – mobile espresso maker

Bacìo ist eine kompakte und praktische Espressomaschine, die speziell für Reisende entwickelt wurde, die auch unterwegs keine Kompromisse bei der Qualität ihres Espressos eingehen möchten. Im Gegensatz zu herkömmlichen Espressomaschinen ist Bacìo deutlich kleiner und kompakter. Die batteriebetriebene Bacìo erhitzt das Wasser auf 179 Grad Celsius und erzeugt einen Druck von 9 bar für eine optimale Espresso-Extraktion. Die Bedienung der Bacìo ist einfach: Das Wasser wird von unten durch das Kaffeemehl gepresst und der fertige Espresso direkt in die Tasse ausgegeben. Die Tasse hat einen praktischen Verschluss, der gleichzeitig als Henkel dient. Man kann die Tasse abnehmen und mitnehmen oder sie als Kanne verwenden, um den Espresso einzugießen. Am Griff der Bacìo sind ein Stampfer und ein Filter magnetisch befestigt, um den Kaffee zu verdichten und gleichmäßig im Siebträger zu verteilen. Am Griff des Siebträgers befindet sich außerdem ein WDT-Werkzeug zur optimalen Verteilung des Kaffeepulvers. Auch dieser Griff kann in drei verschiedene Richtungen geklickt werden

KEEPSAKES

Erinnerungsstücke, Kuriositäten und Souvenirs: Zu diesen Gegenständen haben wir in der Regel eine besonders starke und persönliche Beziehung. Das Konzept meiner Arbeit zielt darauf ab, einen einzigartigen Ort für diese Dinge von emotionalem Wert zu schaffen. Dieser besondere Raum, den ich als eine Art Schrein oder Altar konzipiere, setzt die Objekte in Szene und unterstreicht ihren Wert. Der Fokus liegt auf der Sortierung und ästhetischen Anordnung der Gegenstände, um eine optisch ansprechende und harmonische Präsentation zu schaffen. Der Schrein ist also mehr als nur ein Aufbewahrungsort, er ist ein Ort der Interaktion, der es den Nutzer*innen ermöglicht, eine persönliche Beziehung zu ihren besonderen Objekten zu pflegen und damit Themen wie dauerhafte Wertschätzung und nachhaltige Objektkultur zu thematisieren. Das System aus Holzschalen, Kästen, Ständern und Kerzenhaltern ermöglicht die freie Gestaltung eines individuellen Andenkenschreins. Die magnetischen Elemente lassen sich vielfältig miteinander kombinieren und dienen als Sockel für unsere liebgewonnenen Gegenstände.

GAIA

Die smarte Boje GAIA vereinfacht die Liegeplatzbuchung und bietet eine sichere und umweltfreundliche Alternative zum Ankern. Die Buchung von Liegeplätzen ist oft unbequem: Wassersportler haben mit überfüllten Ankerplätzen, lästigen Formularen und schlecht inspizierten Bojen zu kämpfen. GAIA ändert dies. Der Liegeplatz steht für den Segler bereit, und die PickUp-Antenne der Boje erleichtert das Anlegemanöver. Durch den Einsatz eines Magnetfeldsensors erfolgt eine autarke Erkennung und Verifikation des Bootes, wodurch der Personalbedarf in Marinas und Buchten erheblich reduziert wird. Die nachhaltige Lösung von GAIA kommt insbesondere empfindlichen Schutzgebieten zugute und unterstützt die Erhaltung der Meeresökosysteme.