fensterGRÜN

fensterGRÜN soll es bestehender Architektur ermöglichen, an ihrer Außenhaut, dem Gesamtsystem Stadt, förderliche Funktionen an zu bringen. Durch Wasserrückhaltung nach Extremwetterereignissen und der Nutzung des Regenwassers wird die Kanalisation entlastet und Kühlungsprozesse in verdichteten Räumen ermöglicht, sowie ein Bindeglied für Biotope geschaffen. Die Struktur ist modular, reparierbar und mit nachwachsenden Rohstoffen gestaltet, sodass regionale und zirkuläre Produktion gefördert wird.

fensterGRÜN schont mit seiner minimalen Verankerung im Fensterrahmen der klassischen Lochfassade, die Baustruktur und ermöglicht die Installation ohne aufwändige Hebebühnen oder Krananlagen. Lokale Handwerksbetriebe sollen nach einer Schulung diese selbständig installieren können. Durch die Öffnung des Raums und der Pflege der Bepflanzung, wird die Koexistenz des öffentlichen und privaten Raums gefördert.

POTTED

POTTED ist eine Reihe von Einrichtungsgegenständen auf der Basis von Pflanzentöpfen.
Durch die neuartige Kombination von Pflanzen und Möbeln möchte ich Möglichkeiten schaffen, sich die Natur in den Innenraum zurückzuholen und von ihren funktionalen Eigenschaften zu nutzen. Ein Blumentopf kann somit als Tischbasis dienen oder als Sitzgelegenheit fungieren.
Die Möbel sind so konstruiert, dass sie jederzeit verbunden und gelöst werden können, sodass Pflanzen ausgetauscht werden können, ohne sie zu beschädigen.
Die Bank besteht aus geraden und bogenförmigen Modulen, die jeweils 1/6 eines Kreises abdecken. Die Enden werden zusammengeschoben und rasten sicher am Pflanztopf ein. Dies ermöglicht einen vielseitigen Einsatz und eine freie (Um-)Anordnung der Pflanzen, klein im privaten oder groß im öffentlichen Raum.
Die Tische sind in zwei verschiedenen Größen erhältlich.
Minimalster Materialaufwand bei 100% Recyclefähigkeit und Fertigung mit nachhaltigem Fichtenholz und Terracotta.

Das Gestalten von und mit Schatten / Designing of and with shadows

Meine Bachelorthesis setzt sich mit dem Phänomen des Schattens auseinander und wie dieses in den Designprozess integriert werden kann. Die Arbeit beschreibt eine Gestaltungsmethode, bei der der Schatten als Inspiration zur Entwicklung neuer Entwürfe herangezogen wird. Die Abwesenheit von Licht wird somit zum formgebenden Element. Am Beispiel der Schattenwürfe des Wassily Chairs von Marcel Breuer werden in dieser Arbeit Entwürfe von sechs Möbeln in drei Abstraktionsstufen vorgestellt

Duda

In vielen Ländern wird der Abfall nicht getrennt. Das ist auch in meinem Heimatland Ägypten der Fall: Wertstoffe werden später sortiert und recycelt, aber der Biomüll wird ungenutzt verbrannt.
Während meiner Recherchereise in Ägypten erzählten mir die Mülltrenner, dass vor allem Biomüll als Last empfunden wird. Er verschlechtert die Qualität der Wertstoffe durch Feuchtigkeit und Schmutz. Der Wurmkomposter Duda gibt dem Biomüll eine neue Bestimmung und zieht ihn direkt bei der Entstehung aus dem Umlauf. Angewendet im privaten Haushalt, platziert auf dem Balkon oder in der Küche, wandeln die Würmer den Biomüll zu wertvoller Komposterde um. Duda bietet den Kompostwürmern auch in wärmeren Ländern eine lebensfreundliche Temperatur. Mithilfe von Verdunstungskälte wird die innere Temperatur durch eine Ummantelung aus feuchtem Sand heruntergekühlt. Das Produkt greift für eine regionale Produktion auf die regionale Ton und Sand zurück und lässt sich vor Ort durch den 3D-Druck fertigen.

bend&press

bend&press ist eine Möbelserie bestehend aus einem Sitzmöbel und einem Beistelltisch.
Die Möbel richten den Fokus auf das Material Aluminium und strahlen Eigenschaften wie Leichtigkeit und Rechtwinkligkeit aus. Innerhalb des Entwurfs bilden diese materialspezifischen Eigenschaften einen Gegensatz zu den neuartigen Details und Charaktereigenschaften der Serie bend&press, welche durch das extreme Biegen und Pressen der Profile entstanden sind.
bend&press entstand durch eine bewusste, experimentelle Auseinandersetzung mit dem Material und seinen Halbzeugen und zielt darauf ab, neue und unbekannte Eigenschaften zu erkennen und zu nutzen. Dieser handwerkliche und in gewisser Weise auch künstlerische Umgang mit dem Material unterscheidet sich von herkömmlichen Prozessen der Industrie und eröffnet die Möglichkeit die Schönheit von unüblichen oder auch fehlerhaften Verfahrensweisen vorzustellen.
Die Möbel der Serie bend&press sind zudem ohne weiteres in den Materialkreislauf zurückführbar.

FUCHS & HABICHT

Im Zuge unseres Partnerdiploms “Entwicklung der nachhaltigen Möbelmanufaktur Fuchs & Habicht GmbH“ entstand in den vergangenen zwei Jahren unser Unternehmen “FUCHS & HABICHT “.
Ziel unseres Unternehmens ist es, eine positive Spur durch die Entwicklung eines sozialen Unternehmens mit einem egalitären Führungsstil sowie langlebiger Produkte zu hinterlassen.
 Gemeinsam mit unserem Team, bestehend aus diversen und sehr kreativen Köpfen unterschiedlichster Herkunft lassen wir Produkte für Wohn- und Arbeitsräume entstehen, welche Freude und Wohlsein erwecken um Raum für freies Denken zu ermöglichen.
Unserer Möbelkollektion »DICKICHT« besticht mit einem puristisch-eleganten Design. Die Produkte stehen für Nachhaltigkeit, gesunde Materialkreisläufe, stärken das Handwerk und hinterlassen einen positiven CO2-Fußabdruck.
Unser Team ist international, die genutzten Rohstoffe National und alles entsteht vom Entwurf zum Produkt in unserem Werkstattatelier in Ahnatal bei Kassel.

KIPP

Kipp, Flip und Hopp sind die perfekte Lösung für ein modernes Problem: Sedentary Behaviour. Die Zunahme vieler Rückenerkrankungen ist das Ergebnis übermäßigen Sitzens, während unser Körper Bewegung verlangt. Mit Kipp, Flip und Hopp ist die am Schreibtisch verbrachte Zeit nicht mehr die statische und ungesunde Tätigkeit, die wir alle kennen, sondern man wird dazu angeregt, sich zu bewegen, seine Haltung zu ändern und seine Arbeitsweise zu variieren.

Hopp verwandelt den sonst ebenen Schreibtisch in eine interaktive Landschaft, die den Benutzer zum Stehen ermutigt, wenn er sonst sitzen würde. Flip ist das spielerische Element, das den Benutzer zur Bewegung anregt, denn schon die kleinste Veränderung der Körperhaltung kann zu einer gesünderen Verweildauer bei der Erledigung ansonsten statischer Aufgaben führen. Kipp ist das Multitool unter den Sitzmöbeln. Nutzer können sich anlehnen, lümmeln, sitzen und darauf balancieren, was ihn perfekt für moderne Büros und das Homeoffice macht.

Kipp, Flip und Hopp sind die perfekte Lösung für ein modernes Problem: Sedentary Behaviour. Die Zunahme vieler Rückenerkrankungen ist das Ergebnis übermäßigen Sitzens, während unser Körper Bewegung verlangt. Mit Kipp, Flip und Hopp ist die am Schreibtisch verbrachte Zeit nicht mehr die statische und ungesunde Tätigkeit, die wir alle kennen, sondern man wird dazu angeregt, sich zu bewegen, seine Haltung zu ändern und seine Arbeitsweise zu variieren.

Hopp verwandelt den sonst ebenen Schreibtisch in eine interaktive Landschaft, die den*die Benutzer*in zum Stehen ermutigt, wenn er sonst sitzen würde. Flip ist das spielerische Element, das den*die Benutzer*in zur Bewegung anregt, denn schon die kleinste Veränderung der Körperhaltung kann zu einer gesünderen Verweildauer bei der Erledigung ansonsten statischer Aufgaben führen. Kipp ist das Multitool unter den Sitzmöbeln. Nutzer*innen können sich anlehnen, lümmeln, sitzen und darauf balancieren, was ihn perfekt für moderne Büros und das Homeoffice macht.

Lebenswerte Stadtentwicklung / Liveable urban development

Wie kann Design zu einer lebenswerten Stadtentwicklung in Pforzheim beitragen? Städte sind in Hinblick auf die zahlreichen Krisen, mit denen wir aktuell konfrontiert sind, ein interessantes Experimentierfeld. Durch ihre Menschendichte und die Agilität können Lösungen erprobt und bei Erfolg größer skaliert werden. Die Kompetenzen von Industriedesign sowie anderen Designrichtungen sind dabei das Fundament eines Lösungsansatzes. Ein Problem von Pforzheim ist die große Distanz zwischen Menschen untereinander sowie zwischen ihnen und der Verwaltung der Stadt. Das bedeutet einen Widerspruch zu theoretischen Vorstellungen von lebenswerten Städten: das sind gut vernetzte Städte. Eine Kernkompetenz von Designer*innen ist, Brücken zu schlagen und verschiedene Bedürfnisse und Interessen in einem Gestaltungsentwurf zu bündeln. Hieraus habe ich eine experimentelle Methode entwickelt und sie im öffentlichen Raum mit Bürger*innen der Stadt erprobt.

Wie kann Design zu einer lebenswerten Stadtentwicklung in Pforzheim beitragen? Städte sind in Hinblick auf die zahlreichen Krisen, mit denen wir aktuell konfrontiert sind, ein interessantes Experimentierfeld. Durch ihre Menschendichte und die Agilität können Lösungen erprobt und bei Erfolg größer skaliert werden. Die Kompetenzen von Industriedesign sowie anderen Designrichtungen sind dabei das Fundament eines Lösungsansatzes. Ein Problem von Pforzheim ist die große Distanz zwischen Menschen untereinander sowie zwischen ihnen und der Verwaltung der Stadt. Das bedeutet einen Widerspruch zu theoretischen Vorstellungen von lebenswerten Städten: das sind gut vernetzte Städte. Eine Kernkompetenz von Designer*innen ist, Brücken zu schlagen und verschiedene Bedürfnisse und Interessen in einem Gestaltungsentwurf zu bündeln. Hieraus habe ich eine experimentelle Methode entwickelt und sie im öffentlichen Raum mit Bürger*innen der Stadt erprobt.

ACTIVE DESK

ACTIVE DESK ist ein Ergebnis aus der Auseinandersetzung mit neuen Lern- und Arbeitsumgebungen. Orte an denen wir leben, lernen und arbeiten, unterliegen einer steten Weiterentwicklung. Unsere physische Umgebung passt sich dementsprechend immer mehr an neue Anforderungen und Bedürfnisse an und wird zusehends mobiler, digitaler und hybrider.
Im Entwurf des ACTIVE DESK wurden diese neuen Anforderungen verstärkt berücksichtigt. Der Tisch wurde auf grundlegende, an- und abmontierbare Teile reduziert, die durch eine einfache Handhabung in der Höhe und Richtung angepasst werden können, um so die Mobilität, Flexibilität und die Ergonomie der Nutzer*innen zu gewährleisten und zu (be-)fördern.

Nature’s Service

Nature’s Service ist ein selbstversorgendes System aus Tonmodulen. Sie bieten Raum und Wasser für städtische Flora und fördern unter anderem den Biodiversitätsgrad im Kontext Stadt.
Die Grundform eines jeweiligen Moduls ermöglicht eine vertikale Stapelung und das Auffangen von Regenwasser. Mithilfe eines integrierten Bewässerungsprinzips können die Module sich zwischen 3-4 Wochen eigenständig mit Wasser versorgen. Bis zu 70% des Wassers kann damit im Vergleich zum herkömmlichen Gießen eingespart werden – eine Eigenschaft, die immer relevanter für Städte mit stetig steigenden Temperaturen wird.