Die Spielwiese „LUDI“ bewegt sich über den Rahmen eines simplen Spieluntergrunds hinaus. Sie bietet Kindern die einzigartige Möglichkeit, die Spielsituationen nach ihren eigenen Vorstellungen anzupassen und zu Gestalten. Die Elemente von „LUDI“ zeichnen sich durch ihre Multifunktionalität aus und können vielfältig genutzt werden – sei es als Sitzmöglichkeit, als Bausteine oder für die Erstellung von Mustern. Durch bewusst reduzierte Vorgaben und ein offenes Design ermöglicht „LUDI“ den Kindern, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und ihren Spiel- und Lerntrieb immer wieder aufs Neue zu stimulieren.
Kategorie: Material
Pimp your fin
Das Projekt zielt darauf ab, älteren Taucher*innen ein verbessertes und benutzerfreundliches Taucherlebnis zu bieten. Durch einen innovativen Magnetverschluss wird eine intuitive und mühelose Bedienung gewährleistet. Das Anbauteil steigert den Komfort, die Sicherheit und die Funktionalität der Tauchflossen. Dabei setzt es auf eine nachhaltige Gestaltung, um die Umweltbelastung zu reduzieren. Durch eine kostengünstige Möglichkeit zur Aufwertung vorhandener Tauchflossen anstelle des Kaufs neuer Flossen wird Ressourcenschonung gefördert.
spektrum osnabrück
Das Spürbare von räumlichen Atmosphären wird in dieser Arbeit sichtbar gemacht, indem diese auf Quilts gestalterisch übersetzt worden sind. Atmosphären basieren auf vielen verschiedenen Aspekten der menschlichen Wahrnehmung, konzeptionell auch das Handwerk des Patchworks. Viele Einzelteile erbegen ein großes Ganzes. Die Quilts dienen als Medium, um Stimmungen sichtbar zu machen und die Attraktivität von Nicht-Metropolen zu steigern und Aufmerksamkeit zu generieren. Das Ergebniss einer eingehenden Analyse, Strukturierung und Visualisierung der existierenden Orte in der Stadt Osnabrück, sind drei ikonische Werke, die die Facetten der Stadt neu präsentiert. Das Aufgreifen von traditionellen Handwerk, welches auf moderne Art interpretiert wird, lässt schon da Gewesenes neu Erscheinen. Die Interpretationsmöglichkeiten im Umgang mit Atmosphäre sind breitgefächert und, wie die Atmosphäre selbst, individuell spürbar. Design trägt dazu bei, der persönlichen Empfindung eine Richtung zu geben.
AMONG CRITTERS
„AMONG CRITTERS“ ist eine terrestrische Fabulation über die Wichtigkeit von Interspezies Fürsorge und die Tatsache der unendlichen Verworrenheit aller Entitäten. Inspiriert von den symbiotischen Prozessen in „SCOBY“ lädt die Arbeit Bakterien, Hefen und Menschen zu einem Ritual der Kombucha Fermentation ein. Die Bedürfnisse der Mikroorganismen bieten Anlass zum gemeinsamen Gedeihen in zyklischem Gleichgewicht. „AMONG CRITTERS“ sind neun, aus Ton gefertigte Gefäße, die in Form und Funktion ihrer jeweiligen Rolle im Laufe des Rituals entsprechen. Die Handhabung ist durch ihre individuellen Formen gegeben und wird intuitiv erlernt. „AMONG CRITTERS“ verfolgt das Ziel neue Verwandtschaften zu schaffen und zu finden. Sowie über unsere Rolle als menschlichen Spezies in post-anthropozänen Zukünften zu reflektieren und interspezies Empathie zu gestalten.
Paramoss
Bei „Paramoss“ handelt es sich um einen parametrisch anpassbaren Raumtrenner aus Lehm, der für die Raumklimaoptimierung ausgelegt ist. Mit der visuellen Programmiersoftware Grasshopper und der Applikation Rhino 7 wurde das Produkt digital entworfen. Aufgrund der parametrischen Anpassbarkeit lässt sich dieser Raumtrenner an verschiedene Anwendungssituationen und Gestaltungsvorlieben individualisieren. Die so entstandene Form der Lehmbauteile wird im Liquid Deposition Modeling (LDM) Druckverfahren hergestellt. Erwähnenswert ist dabei, dass die Pflanzenbestandteile für die spätere Begrünung des Objekts dem Grundmaterial vor dem Druckprozess beigefügt sind, sodass der anschließende Druck homogen mit den Pflanzenbestandteilen und dem Trägermaterial erfolgt. Durch den Einsatz des Gemeinen Weißmooses können die Aspekte für das Wohlbefinden im Innenraum gefördert werden. Schadstoffe, Feinstäube, Lärmbelästigung sowie Raumtemperaturen können durch den Einsatz des Mooses gesenkt werden.
recasting aesthetics
Der Kohleausstieg 2038 verringert kontinuierlich die Verfügbarkeit des Sekundärstoffes REA-Gips, welcher eine fundamentale Materialquelle für die verarbeitende Gipsindustrie darstellt. Dies betont die dringende Notwendigkeit einer Neubewertung der Einmalverwendung von Gips als Baustoff und einer gleichzeitigen Stärkung seiner zirkulären Nutzbarkeit als Recyclinggips.
Das Projekt „recasting aesthetics“ erforscht und betont die verborgenen Potenziale von Recyclinggips. Im Fokus steht dabei die Wertigkeit und ästhetische Qualität des recycelten Materials. Das Projekt strebt danach, ein Bewusstsein für die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von Recyclinggips zu schaffen und dessen kreatives Potenzial hervorzuheben. Durch das Zusetzen von Zellulosefasern lassen sich neben einer erhöhten Stabilität langlebige und vielseitige Oberflächen herstellen. In dem Objekt des Forschungsprojektes manifestiert sich die Wertigkeit von (Recycling-) Gips und die Konnotation als Wegwerfprodukt verblasst.
Wirkmodell für transformative Bildung
Es ist erstaunlich, wie sich um uns herum plötzlich alles verändert, sobald wir uns selbst verändern.
In einer krisenbehafteten Zeit muss Bildung mehr denn je flexibel auf disruptive Veränderungen reagieren. Lebenslanges Lernen und eine lernwillige Haltung, auch noch im Erwachsenenalter, sind dabei zunehmend von Bedeutung, um verantwortungsbewusst eine sozial-ökologische Transformation mitzugestalten. Aus fünf zukunftsorientierten Lernkonzepten wurden mittels Sekundärforschung (Desktop- und Literaturrecherche) sowie Primärforschung (qualitative und quantitative empirische Untersuchungen) anhand eines eigens dafür entwickelten Frameworks wirkungsvolle Bestandteile ermittelt, verglichen und zu einem Wirkmodell für transformative Erwachsenenbildung zusammengefügt. Dieses wird mit der Vision bereitgestellt, dass die Erkenntnisse praktisch genutzt und gleichermaßen durch die reflexive Anwendung kontinuierlich erweitert werden.
Zubett
„Zubett“ ist der Entwurf einer steckbaren Liege aus Holz mit einer 3D-gestrickten Liegefläche aus Polyester, das sich in verschiedenste Kontexte einbringen lässt. Die Stricktechnologie ermöglicht nicht nur eine nachhaltige Verarbeitung, da Material effizient genutzt werden kann, sondern überzeugt auch durch die passgenaue Anfertigung. Dadurch entfallen Produktionsschritte wie Zuschnitt oder Konfektion. Die Artikel kommen nahtlos aus der Maschine, was sowohl den Komfort als auch die Haltbarkeit verbessert und nicht zuletzt zu einer schnelleren Fertigung führt.
“Zubett“ vereint Nachhaltigkeit, Komfort und innovative Fertigungstechniken in einem steckbaren und leicht aufzubauenden Möbelstück.
SMÅ
Zu wenig Platz auf dem Schreibtisch, Papierstau, leere Tinte oder es funktioniert einfach gar nichts – das sind nur einige der Probleme, die immer wieder bei Druckern auftreten. SMÅ löst diese Probleme, indem die Technik im Inneren in eine senkrechte Form verlagert wird. Dadurch benötigt SMÅ deutlich weniger Platz als herkömmliche Geräte. Auch das Papier lässt sich direkt im Drucker lagern, ohne dass der Platz drumherum erweitert werden muss. Sollte die Tinte leer sein, wird dies über eine dezente LED-Leuchte angezeigt, und der Korpus lässt sich einfach nach oben schieben, um Tinte zu wechseln oder einen Papierstau zu beheben. Durch die Reduzierung der manuellen Bedienung bleiben nur die wichtigsten Funktionen wie On/Off, Stop und ein Knopf für die erste manuelle Einrichtung an der Rückseite am Drucker selbst. Die restlichen Einstellungen werden in der Druckersoftware vorgenommen. SMÅ passt somit in jeden Wohnbereich und wirkt dabei zurückhaltend und zuverlässig.
IVY
Die Innovationskraft der letzten Jahre eröffnet im Bereich der Medizin vollkommen neue Potentiale zur ambulanten Selbstversorgung von Patient*innen in ihrem gewohnten Umfeld. Ambulante Infusionstherapien erhalten betroffenen Menschen dabei Bewegungsfreiheit, Flexibilität und die Chance ihrem gewohnten Alltag nachzugehen. Das Projekt „IVY“ soll bei der Gestaltung die Bedürfnisse der Nutzer*innen in den Fokus rücken und Medizintechnik aus einer neuen, menschenzentrierten Perspektive betrachten, frei von Stigmatisierung. Das Konzept aus Infusionspumpe und passender Tasche unterstützt Mobilität im Alltag, erleichtert die Selbstversorgung und versucht einer größtmöglichen Bandbreite modischer Bedürfnisse gerecht zu werden.