Augmenting Glasses

Die Brille als historisches Objekt, das in unserer Kultur und Gesellschaft sowie im persönlichen Leben von Brillenträger*innen eine wichtige Rolle einnimmt, scheint vor radikalen Veränderungen zu stehen.

Es ist zu erwarten, dass Augmented Reality als Schlüsseltechnologie in naher Zukunft den Touchscreen in unseren Händen ablösen könnte. Dadurch wird die Brille – nach Dekaden, in denen sie kaum weiterentwickelt wurde – plötzlich wieder zu einem gestalterisch relevanten Objekt, mit dem entsprechend vorsichtig umgegangen werden muss. Zumal durch den permanenten Einsatz digitaler Technologie und datenerfassender Sensorik im Alltag, der durch den Einsatz von AR-Geräten unweigerlich ausgelöst werden wird, weitere Herausforderungen entstehen.

Der Entwurf versucht, durch Design Lösungen für die entstehenden Herausforderungen zu finden. Vorgestellt wird ein visueller Prototyp, der dank seiner Gestaltung ein positiveres Bild der AR-Technologie zeichnen kann, und Anstöße für die künftige Auseinandersetzung mit diesem speziellen Objektfeld gibt.

Design einer Boje & Anker für Spearfishing

Die Hauptaspekte der Gestaltungsaufgabe dieser Arbeit sind Sicherheit und Modularität einer Boje und eines Ankers für Spearfishing. In der Umsetzung der Boje wurde der Aspekt der Sicherheit durch die Möglichkeiten, GPS Module zu integrieren, eine Notfallpfeife sowie eine verbesserte Sichtbarkeit durch die Farbe „floureszierendes Grün“ verbessert. Große Griffe bieten zudem mehr Komfort beim Schwimmen und Tragen, sowie einen sicheren Halt bei Erschöpfung. 

Was die Modularität der Boje betrifft, so wird diese durch einen flexiblen Aufbau der Boje thematisiert. Durch ein System aus Griffmodulen und Mittelstück, können verschiedene Formen, Größen und Funktionen der Boje realisiert werden. 

Bei dem Entwurf des Ankers wurden Modularität und Sicherheit durch eine anpassbare Gewichtslösung und die freie Wahl der Endstücke erreicht. so wird erreicht, sichergehen zu können, dass die Boje nicht vom Nutzer weg treibt und der Anker auf verschiedensten Untergründen sicheren Halt finden kann.

Ocean Plastics

Unter den acht Millionen Tonnen Plastikabfälle, die jährlich im Meer enden, finden sich auch Milliarden von Wasserflaschen. In vielen Ländern wie Deutschland ein eigentlich vermeidbares Aufkommen an Verpackungsmüll. Doch die beste Alternative, das einfache Leitungswasser, wird von vielen Menschen kritisch betrachtet. Immer wieder lassen Zweifel an seiner Qualität die Leute am Ende doch zur Mineralwasserflasche greifen. Um diesen Unsicherheiten zu begegnen, ist gutes Design gefragt, das als effektives Mittel die Wahrnehmung verändern kann. Denn die beste Art gegen Plastikmüll vorzugehen ist, ihn gar nicht erst zu produzieren. 

Die gestalterische Antwort auf dieses Problem ist eine neuartige Armatur. Schon durch die Anmutung und Bedienung wird Nutzer*innen intuitiv vermittelt, dass es sich hier um Trinkwasser handelt. Darüber hinaus wird die Qualität des Leitungswassers garantiert. Eine Messeinheit überprüft in regelmäßigen Abständen die wichtigsten Wasserwerte und zeigt das Ergebnis auf einen Blick an, wenn man den Wasserhahn öffnet.

“Wie politisch ist die Polizei?”

Das Projekt ist eine Protestaktion gegen die Polizeigewalt in meiner Heimatstadt Dresden. Innerhalb weniger Sekunden wird ein Telefon in auffälligen Polizeifarben an einem Regenrohr in der Stadt befestigt. Den vorbeilaufenden Menschen fällt dieser Parasit auf. Der Apparat erinnert an eine Art Polizeinotruftelefon, aber der Hörer hat ja gar keine Sprechmuschel? Ein Telefon mit dem man niemanden erreichen kann? Nimmt man den Hörer ab, ertönen am anderen Ende der Leitung einfach nur Stimmen. Sie lesen Kurznachrichten vor, die vom Fehlverhalten der Dresdener Polizei im Zusammenhang mit Rechtsextremismus erzählen, sachlich, aber bedrückend. Man hört sich diese Meldungen an und soll ins Hinter­fragen der Polizei kommen. Was kann man tun, um solche Vorfälle zu verhindern? Ist das eine Polizei, bei der man sich sicher fühlt? Für weitere Hintergrundinformationen zu den Nachrichten scannt man den QR-Code oberhalb des Telefons. Quellen und Erklärungen sind auf der Website zu finden: https://t.ly/EMNX

GT_Rolley

Der „GT_Rolley“ ist ein dynamisch und modern gestalteter faltbarer Trolley aus Holz, der auf die Bedürfnisse von jungen Menschen zugeschnitten ist und das Stigma des Alters und der Schwäche überwindet. Dank einer innovativen Falttechnik kann auf ein Metallgestell komplett verzichtet werden, was den GT_Rolley leichter, nachhaltiger, gut verstaubar und vor allem in seiner Handhabung spannend macht.

Das „Mongoose“

Die moderne Großstadt steht vor einem großen Mobilitätsproblem. Verbrenner stauen sich in den Straßen – und ohne eigenes Fahrzeug ist für viele Menschen der Weg zur Arbeit undenkbar. Die Antwort ist klar: Unsere Städte müssen von Grund auf neu entworfen werden, mit öffentlichen Verkehrsmittels und Fußgängerbereichen im Vordergrund, aber das passiert natürlich nicht über Nacht.

Das „Mongoose“ ist ein Hybridfahrzeug aus Fahrrad und Elektromotorrad, das eine Rundum-Lösung für den modernen, urbanen Personentransport bietet. Das mit Muskelkraft und elektrischer Energie angetriebene Fahrzeug kann dem Individuum maximale Bewegungsfreiheit zu gewährleisten, und trotzdem zukunftssicher bleiben.

Space on the Move

„Huuselox“ ist ein allumfassendes Konzept für ein Campingfahrrad. Wesentliches Merkmal des Konzepts ist die Möglichkeit, die Karosserie und die Türen zu erweitern, um Räume für verschiedene Campingsituationen wie eine Kochstelle oder Markise zu schaffen. 

Das integrierte Fahrrad- und Zeltdesign mit digitaler Steuerung erleichtert das Campen. Zudem wird durch das Design der Auf-und Abbau von Zelten erleichtert, die Abhängigkeit vom Wetter verringert und der Komfort bei schlechtem Wetter verbessert. Darüber hinaus optimiert die vollabgedeckte Kabine mit verstellbarer Windschutzscheibe nicht nur den Fahrkomfort und sorgt für mehr Fahrspaß, sie schafft auch mehr Raum für Nutzlast. Auf diese Weise kann auch ein Anfänger in Sachen Camping leicht einsteigen; und für Berufstätige ist ein entspanntes Campen allein am Wochenende nicht länger unerreichbar.

CARA

Cara ist eine App für junge Krebspatienten mit starkem Kommunikationsbedürfnis. Sie bietet relevante Informationen und persönliche Erfahrungen zur Bewältigung von Belastungen, um eine positive Lebensperspektive zu fördern. Die Masterarbeit entwickelt das sichere Kommunikationsnetzwerk Cara für Non-Hodgkin-Krebspatienten im Alter von 18 bis 39 Jahren. Durch den anonymen Austausch von gesundheitsbezogenem Wissen und Unterstützung durch einen interaktiven Buddy werden Bewältigungsstrategien und Persönlichkeitsmerkmale berücksichtigt. Cara schafft Hoffnung, erleichtert den Alltag und fördert die individuelle Entfaltung innerhalb einer Gemeinschaft. Der Buddy dient als künstliche seelische Unterstützung und bietet Ausgleich in Situationen, in denen reale soziale Hilfe nicht ausreichend ist. Durch Form, Bewegungen und Farben vermittelt der Buddy im Chat Emotionen und Hinweise, um beim Nutzer Reaktionen hervorzurufen.

UpLift

„UpLift“ ist ein Hybrid-System, das die Nutzung von Sonnen- und Windenergie sinnvoll miteinander kombiniert und es durch die Platzierung auf Flachdächern ermöglicht, Energie im urbanen Raum auf erneuerbare Weise effizient und nachhaltig  zu erzeugen. 

Die Solarmodule können je nach Standort individuell ausgerichtet werden; der charakteristische vertikale Hybrid-Rotor ist für hohe Erträge bei variierenden Windverhältnissen optimiert. Ein Modul kann auf einer Grundfläche von vier Quadratmeter im Ganzjahresbetrieb somit ungefähr 1.000 kWh Strom durch die Kombination von Wind- und Sonnenenergie erzeugen und Netzschwankungen teilweise ausgleichen. 

In Berlin könnten demnach auf zehn Prozent der vorhandenen Dachflächen etwa 18 Prozent des Energiebedarfs der Hauptstadt produziert werden. Die Sichtbarkeit der Anlagen würde zudem die Akzeptanz der Bürger*innen für einen weiteren Ausbau erhöhen und dazu ermutigen, sich aktiv an der Energiewende zu beteiligen.

MO

Gestalten Sie Ihre „MO“: Die nachhaltige Beleuchtungslösung MO, die modulare Leuchte, die nachhaltiges Design revolutioniert, stellt sich vor. MO ist mehr als nur eine Leuchte, sie ist ein Ausdruck von Kreativität und ein Katalysator für positive Veränderungen. Dank der Modularität von MO können die Nutzer*innen die Designs beliebig kombinieren und so ihre persönliche Leuchte schaffen. 

Unser umweltfreundliches PLA-Material und die 3D-Drucktechnik fördern eine Kreislaufwirtschaft und minimieren die Umweltbelastung. MO setzt auf Nachhaltigkeit: Nichts ist geklebt; die Komponenten lassen sich sicher zusammenschrauben, was ein einfaches Recycling und eine spätere Wiederverwendbarkeit von Teilen und Material ermöglicht. 

Wählen Sie MO für Stil und Nachhaltigkeit. MO gibt dem Einzelnen die Möglichkeit, einen positiven Einfluss auszuüben, ohne dabei Kompromisse bei der Ästhetik einzugehen. Lassen Sie MO Ihre Welt mit Stil und Gewissen beleuchten: Deine Leuchte, dein Stil, deine Geschichte.