U12

Papier, Metall;
spitz, rund;
einmalig, mehrmalig;
Aromaöle 0%, Aromaöle 100%;
Kaffee, Kaffee;
gut, besser;

Ich,

Ich bin umweltfreundlich,
damit die Natur ihre Pracht nicht verliert;

Der Geschmack wird seidiger,
wie das angenehme Sonnenlicht am Morgen,
die leuchtenden Sterne in der Nacht,
um dich zu beeindrucken;

Ich scheine wohl zu erkalten,
aber ich behalte die Wärme, damit die Wärme anhält;

Hallo,
Ich bin U12.

Kuori Camper

Mit der zunehmenden Urbanisierung der Metropolen bietet gerade Autocamping eine einfache und schnelle Möglichkeit, dem hektischen Stadtleben zu entfliehen und die Natur zu erkunden. Während sich immer mehr Menschen für Camping interessieren, stehen der hohen Nachfrage jedoch teure Anschaffungskosten, Parkplatzmangel und fehlende Zeit zum Selbstausbau gegenüber. Des Weiteren sind Campingfahrzeuge meistens nicht sehr nachhaltig produziert, da verbaute Komponenten nicht recyclebar oder nachwachsend sind.
Kuori (finnisch: Schale, Gehäuse) ist ein minimalistischer Miet-Camper, dessen Kabine aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wird. Die Campingkabine hat Platz für zwei Personen und kann für Kurztrips in die Natur abseits von Campingplätzen gemietet werden. Die Nutzung von biobasierten Plattenmaterialien reduzieren die CO2-Emissionen und ermöglichen eine skalierbare Bauweise des Campers.
Das Thesis-Projekt ist in Kooperation mit der GREENBOATS GmbH entstanden.

Pelle

Für Kinder im Alter von drei bis fünf Jahren ist Pelle nicht nur ein Laufrad und ein erstes Fahrrad in einem. Es erfüllt darüber hinaus durch die Möglichkeit, es selbst umzubauen auch einen Bildungsauftrag auf verschiedenen Ebenen.
Es bietet nicht nur Gelegenheit zur Schulung der Balance. Durch das Schrauben üben die Kinder auch die grobe und feine Motorik ihrer Hände und erweitern außerdem ihr Verständnis für Technik und Physik, dessen Grundlagen sich durch praktische Tätigkeit entwickelt, bevor im Schulalter zunehmend auch abstrakt Zusammenhänge erfasst werden können.
Auf emotionaler Ebene bietet die Tätigkeit, das eigene Fahrzeug umzubauen, die Gelegenheit, sich auf motivierende Weise als wirksam zu erleben, was den Kindern Selbstvertrauen für zukünftige Leistungssituationen geben kann und ihre Zufriedenheit und Lernmotivation fördert.
Darüber hinaus lernen Kinder, dass Gegenstände lange genutzt und angepasst werden können, anstatt sie nach kurzem Konsum zu ersetzen.

Volta

Wir benutzen immer mehr kabellose Geräte, deren Akkus regelmäßig aufgeladen werden müssen. So ist das Smartphone eine nicht ganz unwesentliche Zeit ein schnurgebundenes Telefon (mit extrem kurzer Schnur). Unser Verhältnis zur Steckdose hat sich mit dem zunehmenden Gebrauch verschiedener Geräte verändert. Jahrelang war sie nur dazu da, um einmal täglich den Staubsauer anzustöpseln oder um die Wohnzimmerlampe an ihrem Ort zum Leuchten zu bringen.
Durch die Corona-Krise und den damit verbundenen Digitalisierungsschub wurde das Homeoffice relevanter denn je und spätestens nachdem man den ganzen Tag von zuhause aus gearbeitet hat, weiß man ganz genau, wo die Steckdosen im Raum sind. Während uns Behelfslösungen aus Mehrfachsteckdosen unter Tischen oder Sofas zum Bücken und Strecken zwingen, bringt VOLTA den Strom zu dir. Die Kollektion besteht aus 3 Objekten: einer Multifunktionslampe, einem Mehrfachstecker und einem Verlängerungskabel zum Klemmen. So ist immer eine Steckdose in Reichweite.

HMI_CC

HMI_CC ist ein Gestaltungskonzept für Krankabinen welches in Turmdrehkränen verortet ist. Derzeitige Krankabinen bieten dem Nutzenden in seiner isolierten Lage lediglich Schutz vor Umwelteinflüssen und die Möglichkeit der Steuerung des Kranes. Der Mensch wird dabei als kostengünstige Ressource benutzt, folglich werden seine Bedürfnisse nicht wahrgenommen. Hier setzt HMI_CC an. Die Bereiche Ergonomie, Digitalität und Arbeitsumfeld bilden die Säulen für die nachhaltige Gestaltung des Arbeitsplatzes. Ein Sitz der eine liegende Haltung ermöglicht, erlaubt ergonomische Vorteile und ein Interface, welches klar und strukturiert Kran und Prozesse aufzeigt, ermöglicht, dass sich der*die Kranführer*in sein*ihr Arbeitsumfeld frei gestalten kann und die Monotonie aufbricht. Ziel des Projektes ist es, Kranführer*innen in den Mittelpunkt des Arbeitsprozesses zu stellen und Effizienz nicht durch technische Verbesserung der Maschinen zu erlangen, sondern durch das Eingehen auf Bedürfnisse am Arbeitsplatz.

qio – the next generation of laparoscopic instruments

Minimalinvasive Chirurgie birgt viele Vorteile für Patient*innen, stellt Operateur*innen aber vor große Herausforderungen. Studien decken vermehrt auf, dass lap. Instrumente auf Grund des nicht an individuelle Handgrößen angepassten Griffes zu Schmerzen und Verletzungen in Händen, Armen und Rücken führen. Qio wurde ergonomisch an die Eigenschaften unterschiedlicher Handgrößen angepasst. Durch die Ringform können äußert kleine Hände weiter oben greifen, um den oben positionierten Drehstern gut zu erreichen und große Hände weiter unten, um mehr Auflagefläche nutzen zu können. Außerdem kann qio aus unterschiedlichen Richtungen gegriffen werden, wodurch die Handgelenke der Operateur*innen nicht unangenehm abgewinkelt werden müssen. Das Verwenden von Silikon verhindert zusätzlich ein entstehen von Schmerzen und Druckstellen. Qio berücksichtigt nicht nur das Wohl der Patient*innen, sondern vor allem die körperliche Gesundheit der Anwender*innen.

Solar Projekt

Die meiste Zeit denken wir nicht über das Recycling von Energie nach. Wenn wir die verbrauchte Energie wie Materialien recyceln können, und wenn wir die Recyclingmethode mit Design kombinieren und die recycelte Energie anderweitig verwenden können, können wir bessere Wege für unsere Zukunft aufzeigen. Mit dieser Idee habe ich dieses Projekt begonnen. Außerdem lernte ich die Technologie der Energieerzeugung durch einen Forschungsbericht kennen. Das Projekt ist nur eine Sammlung von Forschungsergebnissen und Ideen, wie Energie recycelt und in welchem Bereich oder Produkt eingesetzt werden kann und was mit der regenerierten Energie gemacht werden kann. Es geht auch darum, die Realität zu überprüfen. Ob es machbar ist und ob es möglich ist, mit dem Mix aus Solarzellen und Möbeln eine neue Richtung einzuschlagen. Ziel ist es, darüber nachzudenken, wie man das Recycling von Energie einfacher und das Recycling von Ressourcen vertrauter machen kann.

CleanAirSky XL

In meiner Bachelorthesis habe ich einen Luftreiniger für die Firma Plasmatec aus Adelebsen gestaltet. Diese stellt Plasmaluftreiniger in allen möglichen Größen her. Es handelt sich dabei um eine innovative Technologie, die Viren abtötet und Gerüche aus der Luft entfernt. Bei der Gestaltung achtete ich auf die Produktionsmöglichkeiten der Firma, auf eine gute Bedienbarkeit und darauf, dass die Gestaltungselemente später auch auf andere Luftreiniger angewendet werden können und diese so eine erkennbare Produktfamilie ergeben. Der CleanAirSky XL soll vor allem in Schulen Verwendung finden. Er sollte daher freundlich wirken und gleichzeitig ein unaufdringliches Design besitzen, damit er nicht vom Unterricht ablenkt und leiser erscheint.

Die LED-Anzeige der Geschwindigkeitsstufen ist recht groß und schräg angebracht, sodass sie gut zu erkennen ist. Den Verkleidungsstoff können sich die Kund*innen aussuchen und so individuell auf ihre Inneneinrichtung abstimmen.

Thinks

„Thinks“ ist ein Tool, welches im Alltag mit dem eigenen Besitz konfrontiert, dabei hilft, diesen zu überdenken und hinsichtlich der eigenen Konsumentscheidungen achtsamer zu werden. Durch die Inszenierung einzelner Details der Objekte in einem digitalen Bilderrahmen, werden diese ihrem gewohnten Umfeld innerhalb der eigenen Wohnung entnommen und die Nutzenden erhalten die Möglichkeit diese in einer neutralen Umgebung zu beurteilen, was schwierig und emotional anstrengend sein kann. Im Rahmen verbaute Sensoren ermöglichen mit Hilfe von einfachen Handgesten eine Einteilung der Dinge nach Häufigkeit ihrer Nutzung und emotionaler Bindung, die die Nutzenden zu ihnen haben. Die so entstehende Einteilung wird aufgezeichnet und über eine App erhalten die Nutzenden eine digitale Auflistung, sowie ihre persönliche Beurteilung der einzelnen Dinge. Diese können immer wieder abgerufen und die aufgelisteten Dinge entspannt, außerhalb eines stressigen Kontextes, sortiert und aussortiert werden.

SurfBench

Das SurfBench Projekt beschäfftigt sich mit dem Verhalten der Menschen in öffentlichen Wartebereichen – Orten an denen Menschen Zeit erleben. Beobachtet man diese, zeigt sich eine starke Emotion: Nervosität. Oft hervorgerufen durch mangelndes Wissen der Wartezeit, wird diese stark wahrgenommen und als Result als sehr langsam vergehend. Das Nichtstun wird in unserer Leistungsgesellschaft sehr negativ gesehen, dabei beobachtet zu werden offenbart die unausgesprochene Angst ausgeschlossen zu werden. Jedoch gibt es Beschäftigungen welche während des Wartens von unseren Mitmenschen sehr positiv wahrgenommen werden, wie soziale Interaktion, Bildung, oder Neugierde. Analysieren wir öffentliche Wartebereiche zeigt sich ein Objekt beinahe überall, die Wartebank. Ein Objekt ohne jegliche hilfreiche Eigenschaften um uns durch die nervöse Zeit zu bringen. Die SurfBench macht uns neugierig ihre Funktion zu verstehen, fördert die Interaktion zwischen Menschen und beschäftigt unsere nervösen Hände.