Wie schmeckt deine Nostalgie?

Dieses Projekt zielt darauf ab, die Kreativität der Nostalgie durch den Geschmack von Schokolade als Medium und spielerische Aktivitäten zu fördern und die Schönheit des Erinnerns zu teilen.

Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen: Der Hauptbestandteil des Projekts besteht aus verschiedenen Formen und Farben von Schokolade. Durch die Kombination verschiedener Farben, Geschmacksrichtungen und Texturen repräsentiert jede Schokolade unterschiedliche Emotionen. Menschen können ihre eigenen Erinnerungsgeschichten in Schokolade übersetzen, indem sie subjektive Empfindungen berücksichtigen und diesen Schokoladen verschiedene Emotionen zuordnen. Die hergestellte Schokolade kann als Geschenk und Spielzeug an andere weitergegeben werden.

Während die Schokolade weitergegeben wird, können Menschen beim Probieren der Schokolade ihre Gefühle und Erinnerungen teilen, diskutieren und raten, wie die verschiedenen Emotionen und Erinnerungen sie beeinflussen.

Design als Untersuchungs- und Darstellungsmöglichkeiten von Care-Handlungen

„archive of care“ richtet Aufmerksamkeit auf Fürsorge-Situation, indem Alltagsgegenstände als phänomenologisches Spiel in Objekte überführt werden. Diese Objekte repräsentieren vorgefundene Fürsorge-Handlungen im Horner Eck und dienen als erweiterte Schnittstellen für Gegenstände, die Menschen mit Fürsorge verbinden. Das Archiv besteht aus Gegenständen, die Besuchende auf Karteikarten notieren. Betrachtende werden mit vorgefundenen und scheinbar alltäglichen Gegenständen konfrontiert. Objekte mit Karteikarten vermitteln Fürsorge-Situationen durch formale und materielle Abstraktion. Die Objekte werden als digitales Modell erstellt und mit einer selbst entworfenen Maschine produziert. “care in common“ untersucht Aspekte der Fürsorge, welche die genossenschaftlich geführte Kneipe Horner Eck eG erhält. Die Arbeit legt nahe, dass soziale Beziehungen Teil der Commons sind und dass eine fürsorgliche Gemeinschaft eine wertvolle Ressource für Beteiligte darstellt.

CardioLink

Ein Herzschrittmacher-Programmierungsgerät ist ein medizinisches Gerät, das verwendet wird, um Herzschrittmacher und ICDs zu programmieren und zu überwachen. Aktuell sind diese Geräte entweder sperrig oder bestehen jeweils aus einem einzelnen Tablet, Abfragekopf und Station, die die nicht immer an ihren Platz zurückgelegt werden und deshalb nicht aufzufinden sind.

CardioLink ist das erste Gerät seiner Art, das die Vorteile eines Tablets und einer Station kombiniert. Das Produkt ist auf die Bedürfnisse des Krankenhauspersonals zugeschnitten. Der Einsatz eines doppelfunktionalen Griffes bietet einen besseren Halt beim Bedienen des Tablets und dient dem leichteren Transport der gesamten Station. Das herausnehmbare Tablet bricht die aktuelle feste Bedienung einer Station auf, was mehr Freiraum bei der Handhabung bietet. CardioLink ist einfach auf- und abzubauen, wegen der glatten Oberflächen gut desinfizierbar und reduziert dank induktivem Laden die Anzahl der Kabel auf ein Minimum.

Spuren von Kobalt

Kobalt ist Teil von Magneten, Batterien, Halbleiterchips, Strahlengeräten, Manganknollen, Lebewesen und vielem mehr. Und es kann Keramik und Glas blau färben. Das Projekt Traces of Cobalt macht sich auf die Suche nach dem begehrten Material und spürt es in Umwelt, Produkten, Prozessen und Systemen auf. Dabei wird Kobalt als sich stetig veränderndes Material betrachtet, das in verschiedene Netzwerke eingebunden ist. Das Spannungsfeld zwischen Gestaltung, Forschung und Geschichten-Erzählen spiegelt sich in angewandten Methoden zwischen Theorie und Praxis wieder. Kobalt wird zum Protagonist seiner eigenen Geschichten – erzählt auf Keramik. Diese handeln von Mikroorganismen, die in stetiger Metamorphose mit Batterien stehen, von langsam wachsenden Manganknollen und sich schnell ausbreitenden Tagebauanlagen. Sie erzählen von verschlungenen Wegen, auf denen sich das Material stetig wandelt und von den Gesten des Nehmens und Anhäufens – sonst unsichtbare Verknüpfungen werden sichtbar.

Rut System

„Rut System“ ist ein System, das auf die Verbesserung der Kultur und des Arbeitsklimas in einer Organisation spezialisiert ist. Es hilft auch Mitarbeiter*innen und Führungskräften, ihr Stressniveau bei der Arbeit zu reduzieren. Mit dem R-mess können Mitarbeitende ihr Stressniveau wissenschaftlich und genau messen. Die Daten werden in die Rut-App hochgeladen, die ihnen die professionellste Stressanalyse und maßgeschneiderte Lösungen bietet, sei es eine intuitive Analyse ihres Stressniveaus, eine professionelle Atemübung oder ein personalisierter Entspannungsplan.„Rut“ bietet alles. Die Mitarbeitenden können auch bei der Arbeit Stress abbauen, indem sie mit R-relief ein Atementspannungstraining mit allen Sinnen erhalten.

Pull-Out

Das „Pull-Out“-Konzept soll das Herausziehen des Steckers erleichtern.

Ein Beispiel: Wenn man ein Tablet auflädt und es dann bequem aus der Steckdose ziehen möchte, ist das mit nur einer Hand oft schwierig. Man muss das Tablet ablegen und mit beiden Händen am Stecker ziehen. Ziel war es, mobile Geräte bequem mit nur einer Hand von der Steckdose trennen zu können. Auch die Förderung der Barrierefreiheit war eine wesentliche Triebfeder für dieses Projekt. Um diese zu gewährleisten, kann der Stecker mit einem Hebel gelöst werden. Das innenliegende Getriebe ermöglicht es, den Stecker mit geringem Kraftaufwand zu lösen. Um das Konzept einladend und akzeptabel zu gestalten, wurde ein archetypisches Produkt gewählt,

Auch deshalb, weil die Glühbirne nicht nur Licht, sondern auch Strom in die Häuser brachte. Die Analogie ist interessant: Um ein Konzept zu entwerfen, muss man sich mit der Vergangenheit auseinandersetzen.

Amnis

Amnis ist ein kompaktes All in One Audio und Video-Mixer und Rekorder für professionelle Multikamera-Live-Konferenzen und Podcasts mit der integrierten Funktion, mehrere Remote Gäste in Full HD einzuladen und zu handhaben, ohne dabei mehrere Laptops zu benötigen. Die flexiblen Displaytasten und Encodern können mit verschiedenen Makros und sonstige Funktionen programmiert werden, die bei Bedarf per Plug-and-Play von z.B. Stream Decks erweitert werden können für maximale Flexibilität und Individualisierbarkeit des Workflows ohne zusätzliche Hardware zu benötigen.Als Multitrack Recorder hat man zudem die Möglichkeit, zusätzlich zum Main Mix alle benutzten Audio- und Videokanäle einzeln aufzunehmen. Zusätzlich ist es möglich, für alle Audio Outputs individuelle Submixes zu erstellen. Drei Video-Outputs erlauben es neben dem Preview Output, zwei weitere Outputs für Projektoren oder Bildschirme zu benutzen, um eventuell Präsentationsfolien und Remote Gäste gleichzeitig anzeigen zu lassen.

How-to: Designing AI Design Tools

“How-to: Designing AI Design Tools” ermöglicht Designer*innen die Entwicklung eigener KI-gestützter Gestaltungswerkzeuge. Ziel ist es, KI-Technologien zu entmystifizieren, für Nicht-Expert*innen zugänglich zu machen und dabei das volle Gestaltungspotential von KI zu erkunden.

Das Projekt dient als “Meta How-to”, das sowohl erklärt, wie man eigene Anleitungen erstellt, als auch die Entwicklung der benötigten Werkzeuge aufzeigt. Beispielsweise gibt es einen Headline-Generator, mit dem Überschriften generiert und gestaltet werden können, einen Color-Chat-Bot, in dem Benutzer*innen ihr Thema eingeben und automatisch eine dazu passende Farbe generieren lassen können oder ein Layout-Tool, mit dem man, basierend auf Gesten, Textfelder aufziehen kann.

Am Ende der Publikation sind Leser*innen nicht nur in der Lage, diese Werkzeuge selbstständig zu entwickeln, sondern auch ihre eigenen How-tos zu erstellen, um zu zeigen, was sie (weiter-) entwickelt haben.

Link: linaschwarzenberg.com/how-to

Luola

„Luola“ ist eine modulare Lernbank mit dem Ziel, Grundschulschüler*innen einen Rückzugsort im Klassenzimmer zu bieten, den sie nach ihren Bedürfnissen gestalten können. „Luola“ kann beispielsweise als ruhiger, abgeschirmter Arbeitsplatz oder als abgedunkelte Höhle zum Durchatmen oder Lesen genutzt werden. Sie möchte die Kinder ermutigen, in sich hineinzuhören und zu überlegen, was sie gerade benötigen. Durch das einfache Versetzen von Schrauben und Holzteilen kann „Luola“ verschiedene Funktionen erfüllen. Vielfältige Nutzungsmöglichkeiten werden den Lehrenden durch Aufbauanleitungen an die Hand gegeben. Gleichzeitig lädt der modulare und unkomplizierte Aufbau die Nutzer*innen dazu ein, eigene Varianten auszuprobieren und „Luola“ individuell in ihren Schulalltag zu integrieren. Dabei muss man sich nicht auf die Teile aus dem Bausatz beschränken. Es können darüber hinaus auch zusätzliche Materialien wie beispielsweise Schnur oder Papierrollen genutzt werden, um „Luola“ individuell zu gestalten.

CNC-Möbel

Wie kann die digitale Fertigung im privaten Wohnraum ohne Werkstatt aussehen? Die Nutzung von digitalen Fertigungsverfahren hat im Alltag von Gestaltenden und Produktdesign-Studierenden einen festen Platz eingenommen. Ideen werden mit Hilfe von Computerprogrammen digital visualisiert und von CNC-Maschinen zu realen 3d-Objekten gefertigt.

Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung einer CNC-Fräse, die sowohl als Desktop-Maschine als auch Möbelstück für den privaten Wohnraum konzipiert ist. Ziel ist es, die digitale Fertigung für kreative Personen zugänglicher zu machen. Das erarbeitete Entwurfskonzept hilft Ideen im Modell- und Prototypenbau zu verwirklichen und fertigt präzise und computergesteuerte Fräsarbeiten in Holz, Kunststoff und Leichtmetall. Die Desktop-Variante lässt sich durch das Aufsetzen eines Holzkorpus und das Montieren von vier Schrankbeinen zu einem ästhetischen Möbelstück verwandeln, das sich nahtlos in den Wohn- und Lebensraum einfügt.