



Nächster Halt: Heterotopie
Eine künstlerische, fotografische Auseinandersetzung mit Transitlandschaften.
Kurzbeschreibung
Thema:
Michel Foucault prägte 1967 das Konzept der „Heterotopie“ – Räume, die sich in Funktion und Struktur vom Alltäglichen unterscheiden. Sie können bspw. durch eine andere Zeitwahrnehmung geprägt sein: Friedhöfe stehen für die Ewigkeit, Nachtclubs für das Flüchtige. Ziel war es, diese besonderen Raumeigenschaften gestalterisch zu erfassen und künstlerisch zu präsentieren.
Idee:
U-Bahn-Stationen in Hamburg, Hannover, Berlin und Wien können als Heterotopien betrachtet werden. Mittels analoger Fotografie und Buchgestaltung wird die Ästhetik & Dynamik dieser Gegenräume des Alltags dokumentiert. Die Kernfrage war: „Was braucht es, um abstrakte Konzepte designästhetisch festhalten zu können?“
Produkt:
Die analogen Fotografien wurden in vier Fotobüchern zusammengefasst, die jeweils eine der genannten Städte abbilden. Pro Buch wurde eine Person porträtiert, um den persönlichen Bezug zu stärken. Ein speziell angefertigter Schuber aus Stahl bündelt die Bücher als eine Einheit.