Industriephänomene
Aus dem Objekt, über das Objekt
Kurzbeschreibung
„Industriephänomene – Aus dem Objekt, über das Objekt“ untersucht, ausgehend von im Alltag beobachteten Phänomenen, auf konzeptionelle Weise, wie das industrielle Produktionssystem Handlungs- und Urteilsweisen Objekten in Form von Paradigmen eingeprägt haben könnte.
Eine Sammlung aus nicht standardisiert geformten Toilettenpapier-Enden und die Feier des Nichtlinearen, archiviert auf handgeschöpftem Pergamentpapier aus Toilettenpapier. Sichtbare Einfallstellen am Gehäuse eines Akkuschraubers als physikalisches Ornament sowie die Thematisierung seelenloser Wiederholbarkeit von Formen im Kunststoffspritzguss. Ein Recycling der immateriellen Werte eines formal uneinheitlich zusammengestellten persönlichen Besteck-Sets, sowie das Infragestellen hoher Qualität anhand eines unbenutzten und „unberührten“ Produkts. Eine „Container Collection“ aus re-kontextualisierten, tiefgezogenen und metallgedrückten Ausschusswaren und der Auseinandersetzung mit unerfüllten Erwartungen in Produktionsprozessen.