Gründung eines Interspezies Designstudios

Wie können wir artenübergreifend inklusiv gestalten? Und ist es möglich, andere Arten bei der Gestaltung und Überwindung unserer aktuellen Krisen um Hilfe zu bitten?

Esther Kaya Stögerer
Jannis Kempkens

Dr. Bertram Schmidt (Angewandte & Molekulare Mikrobiologie, TU Berlin), Dr. Stefan Junne (Bioverfahrenstechnik Institut für Biotechnologie, TU Berlin), Dr. Jörg Freyhof (Museum für Naturkunde, Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung), Dr. Erich Schopf (freiberuflicher Bakteriologe) // Dr. Bertram Schmidt (Applied & Molecular Microbiology, TU Berlin), Dr. Stefan Junne (Bioprocess Engineering Institute for Biotechnology, TU Berlin), Dr. Jörg Freyhof (Museum of Natural History, Leibniz Institute for Evolution and Biodiversity Research), Dr. Erich Schopf (freelance bacteriologist)

Oktober / October - 2022

Kunsthochschule Berlin Weissensee

Master of Arts

Kurzbeschreibung

Als Designer*innen arbeiten wir mit Material, das wir als Menschen mit unserem „heterotrophen Stoffwechsel“ nicht selbst herstellen können. Die Dinge, die wir entwerfen, können also nur mit Hilfe anderer Organismen entstehen. „Founding an Interspecies Design Studio“ befasst sich mit den komplexen Beziehungen, Herausforderungen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit anderen Spezies, um eine positive Zukunft für das Leben auf diesem Planeten zu entwickeln. 

Der modulare Arbeitsplatz dient der Erforschung von Beziehungen zwischen Pilzen, Bakterien, Käfern, Algen und menschlichen Designer*innen. Die gestalteten Module geben Raum für die Erkundung neuer Beziehungsgefüge zwischen verschiedenen Spezies und das Kuratieren von Stoffwechselströmen, durch die zukünftig Materialien und Gestaltungsprozesse entwickelt werden können. 

Die Module sind so gestaltet, dass sie sowohl zur konkreten Designarbeit, als auch zur Weitergabe des erlangten Wissens an Designer*innen und Interessierte – beispielsweise in Workshops – dienen können.