Entwurf eines Konstruktionssystems zur Errichtung von Bauwerken mittels der additiven Fertigungsmethode
A.M.S.3D (Additive Manufacturing System 3D)
Kurzbeschreibung
Die Frage nach bezahlbarem Wohnraum stellt sich nicht nur in Deutschland, sie betrifft die ganze Welt. Faktoren wie Urbanisierung, steigende Energie- und Rohstoffkosten sowie ein stetiger Rückgang des sozialen Wohnungsbaus haben die Nachfrage nach Immobilien in Deutschland einerseits vergrößert, die Miet- und Kaufpreise andererseits stark in die Höhe getrieben. Schätzungsweise 1,8 Milliarden Menschen weltweit haben keinen angemessenen Wohnraum. Diese Zahl könnte bis zum Jahr 2030 auf drei Milliarden ansteigen (UNhabitat 2022: Housing Rights).
Das A.M.S.3D kombiniert 3D-Drucktechnologie mit der Bauindustrie, um vorgefertigte Bauteile aus druckbarem Ton herzustellen. Vorteile sind schnellere, günstigere und vor allem nachhaltige Bauweisen, um der weltweiten Wohnungsknappheit entgegenzuwirken. Das Drucksystem, das im FDM-Verfahren arbeitet, kann Wandelemente erstellen. Diese werden anschließend mittels eines Stecksystems zu einem Rohbau zusammengefügt.