Mütter im Stress / Mothers under stress

Mütter stehen in der heutigen Gesellschaft unter immer mehr Druck. Es werden viele Anforderungen an sie gestellt – die Rolle der emanzipierten Frau trifft auf eine traditionelle Mutterrolle. In vielen Fällen kommen noch eine hohe Eigenerwartung hinzu. Zusätzlich bleibt den Frauen oftmals keine Zeit für sich selbst, um dieser Problematik entgegenzuwirken.
Mithilfe der Methode der Achtsamkeit wurde ein anpassungsfähiges Konzept entwickelt, das über das Kind zur Mutter gelangt. Somit wird unmerklich die ganze Familie miteinbezogen und spielerisch der beschriebenen Problematik entgegengewirkt. Die Methode der Achtsamkeit soll ungezwungen in den Alltag eingebettet und die Mutter gemeinsam mit dem Kind für das Thema sensibilisieren.
Durch das Konzept Achtsamkat habe ich mithilfe eines Buches und dazugehörigen Produkten einen Lösungsansatz gefunden einen der einen Ausweg der stressigen Mutterrolle bietet.

WORKSTATION

Durch die Digitalisierung und die Covid-19 Pandemie rückt das Arbeitsleben immer näher in unser privates Umfeld. Um die Qualität der digitalen Medien besser nutzen zu können, soll analoge und digitale Arbeit synchronisiert werden. Die mobile Arbeitssäule soll hier ein Angebot schaffen, Technik auf einem Strang zu organisieren, privates Mobiliar von Arbeitsmobiliar zu trennen und ein dynamisches Arbeiten zwischen Stehen und Sitzen zu ermöglichen.

Design for Disability

Die Nutzungsfreundlichkeit von abgepackten Lebensmitteln lässt oft zu wünschen übrig – kleine, schlecht greifbare Laschen oder festsitzende Deckel erschweren die Handhabung besonders für Menschen mit Behinderungen und körperlichen Einschränkungen.
In meiner Masterarbeit habe ich mich mit verschiedenen Accessible Design-Konzepten auseinandergesetzt und eine Lebensmittelverpackung gestaltet, die sich einfacher und sicherer öffnen lässt:
„i-si“ ist ein Konzept für eine flache Schalenverpackung für Lebensmittel im Kühlregal. Durch einen hervorstehenden Fuß an der Schale und die erweiterte Lasche der Deckfolie lässt sich die Verpackung auch mit mangelnder Kraft in den Fingern oder sogar einhändig mühelos öffnen. Der Fuß ist mit einer Beschriftung in Brailleschrift versehen, um sehbehinderten Menschen ebenso die Nutzung zu erleichtern. Die „i-si“-Schalenverpackung besteht aus thermisch formbarem Papier mit einer Barriereschicht und lässt sich über das Altpapierrecycling entsorgen.

CYBERJUMP – zum Bewegen bewegen

Ziel dieser Bachelorarbeit war es, eine intrinsische Motivation des Nutzers*der Nutzerin für das Betreiben von Sport zu kreieren und diese langfristig zu festigen.

Aus diesem Grund adressiert CYBERJUMP, ein Konzept eines Augmented-Reality-Games für das Smartphone, 13- bis 15-Jährige als Nutzer*innengruppe. Denn in diesem Alter werden die ersten, bewussten und von den Eltern-weg-orientierten Entscheidungen getroffen. Sollte sich also in diesem Zeitraum eine eigene Begeisterung für den Sport entwickeln können, ist es am wahrscheinlichsten, dass diese Begeisterung für einen bewussten, aktiven Lebensstil beibehalten wird.

Für Erarbeitung dieser Zielstellung wird die Zielgruppe (die Generation Z im jugendlichen Alter), die Einflüsse der Medien auf die sportliche Motivation der Gen Z und vor allem das Zusammenspiel der verschiedenen Gamification-Typen mit den Stufen der Motivationen betrachtet und dann in Form eines aktiven Augmented-Reality-Games mit Aufträgen, Überraschungen und Storyline verarbeitet.

eila

eila ist eine Schreibtischleuchte, gestaltet nach den Prinzipien der Circular Economy, die den Büroarbeitsplatz, das Homeoffice und handwerkliche Tätigkeiten beleuchtet. Durch Strategien der Nachhaltigkeit zielt eila darauf ab, ein hochwertiges und langlebiges Produkt zu sein. Eila besteht aus wiederverwertetem Aluminium und Edelstahl, sowie hochwertigen elektronischen Komponenten. Alle Bestandteile lassen sich leicht zerlegen, sodass die Leuchte sich mühelos warten, reparieren und nach einer langen Lebensdauer sortenrein trennen und wiederverwerten lässt. Das analoge Interface bietet die Möglichkeit, Helligkeit und Farbtemperatur einzustellen und schafft eine Arbeitsatmosphäre mit biologisch wirksamen Licht. Es ergibt sich sowohl eine direkte als auch indirekte Beleuchtung. Der erweiterte Gelenkarm ist über fünf Achsen beweglich und lässt sich leichtgängig in individuelle Positionen bewegen. Mit einer ihrer progressiven Gestaltung fügt sich eila in den modernen Alltag ein.

Fertigungsgerechte Planung einer intelligenten Pilzkultivierungseinheit / Production-oriented planning of an intelligent mushroom cultivation unit

Nicht jeder hat Zugang zu lokal produzierten, frischen Lebensmitteln. Dazu kommt, dass das derzeitige landwirtschaftliche System schädlich für die Umwelt ist, den Klimawandel vorantreibt und kostbare Ressourcen verschwendet. Pestizide und und Monokulturen fördern das Artensterben.

In dieser Arbeit beschäftige ich mich damit, wie man mit Urban-Farming-Konzepten gegen diesen Trend vorgehen kann. Speziell durch die Gestaltung einer intelligenten Pilz-Farm, möchte ich eine alternative zu etablierten Urban-Farming-Methoden entwickeln.

Der Anbau von Pilzen ist eine der nachhaltigsten Methoden Lebensmittel herzustellen und besitzt großes Potenzial die Gesundheit der Menschen und des Planeten zu fördern.
Mein Gestaltungsprozess stützt sich auf aktuelle Themen und den Beweggründen der Urban-Farming-Szene, aktuelle Erkenntnisse über die Pilz-Kultivierung und Recherche über nachhaltige Lebensmittelproduktion. Eine ausführliche Marktrecherche untermauert die Beweggründe dieser Arbeit.

A Thousand Seeds or the Right to becoming

A thousand Seeds or the Right to Becoming ergründet mittels theoretischer und künstlerisch-experimenteller Forschung die Überschneidungen von natürlichen und technologischen Netzwerken. Dies manifestiert sich in einer Multimedia-Installation als Erzählung, des Anders-Werdens eines Samens im Bündnis mit menschlicher Technologie.
Im Angesicht des Anthropozäns, Klimawandels, Schädigens der Biosphäre, Versauerung der Meere, Entwaldung, Müllverschmutzung, Vernichtung der Biodiversität entwickelt sich der Samen um zu Überleben.
Im Kontakt mit menschlicher Kultur und Technologie erweitert er seine Wahrnehmung und beginnt das Internet parasitär zu nutzen. Im Verlust scheinbarer Passivität zeigt er Handlungsmacht. Das Beobachten des Wetters und die Kommunikation untereinander ermöglichen Bäumen und Samen nun die optimale Verbreitung, das Finden günstigster Standorte und das Intervenieren in ausgewählten Landschaften zum Sichern der eigenen und anderer Arten.

Mastering Digital Cutting

Die Digitalisierung verändert die Arbeitsumgebung von Chirurgen grundlegend: Für die Manipulation von Materie wird ein hybrider Interaktionsraum geschaffen, der die Profis von der Materie trennt und ihre Interventionen in den symbolischen Raum verlagert. Die Verlagerung chirurgischer Praktiken stellt den Bezug impliziten Wissens und erworbener manuellen Fähigkeiten in Frage. Wie berücksichtigt man professionelle Fähigkeiten und Intuition bei der Gestaltung von Mensch-Maschine-Schnittstellen?
In diesem Forschungsprojekt wurden 10 Modalitäten entwickelt, die designspezifische Herausforderungen für das digitale Schneiden definieren. Erfahrbare Prototypen erkunden Konzepte der digitalen Materialität und der physischen Interaktion und berücksichtigen Bedingungen wie Zeitlichkeit und Geschicklichkeit. Zusätzlich tragen die Modalitäten zu einem interdisziplinären Verständnis der komplexen Interaktionsaufgaben bei und fördern neue Wege zur Entwicklung kollaborativer Roboterwerkzeuge.

Happy Rackets

Was ist Brettball?
Zwei Schläger + ein Ball.
Wir spielen zusammen.
Wie wir wollen.
Wo wir wollen.

Free* heißt nicht geschenkt. Jede Person, die einen HappyRacket und einen Ball haben möchte, unterschreibt einen HappyContract. Es wird keine Zahlungsverpflichtung eingegangen, sondern eine Spielverpflichtung. Du zahlst nicht, dafür spielst du 🙂

Smartguard

Paradox: Radfahrende als nachhaltige Mobility User sind am meisten gefährdet. Smartguard, ein Wearable aus Smart Textiles, erhöht deren allg. Verkehrssicherheit. Zwei vibrierende Aktoren navigieren taktil und erhöhen die kontinuierliche Aufmerksamkeit. Musik wird bei Gefahrenmeldung gestoppt. Auf dem Kopf verteilte, textile Drucksensoren ermitteln im Crashszenario Härte und Lokalisierung der Krafteinwirkung. Ein Notsignal wird autonom an Rettungsdienst und nahe Verkehrsteilnehmende gesendet. Die Smartguard-App gibt Usern zudem Auskunft über ihre Vitalparameter. So werden sowohl die präventive Sicherheit als auch Unfallrettung optimiert und Radfahren gerade in urbanen Gebieten attraktiver. Smartguard leistet technologisch innovativ einen Beitrag zur nötigen Mobilitätswende. Die Umsetzung des Konzepts erfordert jedoch eine gesellschaftliche Debatte über bedingungslosen Datenschutz und Technologieoffenheit. Das Ziel: Skepsis bei Smart Textiles abbauen und das enorme Potenzial nutzen.