HEIWA

Elisa-Josephine Ammarell

Oktober / October - 2019

Universität der Künste Berlin

Bachelor of Arts

Kurzbeschreibung

Ein Ort für seinen persönlichen Kaffeeruhemoment. Hier hat der*die Nutzer*in die Möglichkeit sich auf etwas anderes zu konzentrieren, wie das Geniessen eines Kaffees und den Moment der Ruhe. Der*die Nutzer*in kann diese kleinen Momente als Anhaltspunkte in seinen Arbeitsalltag einbauen und Kraft tanken.

Was ist das Thema?

Ausgangspunkt war eine breite Recherche der Kaffeekulturgeschichte beginnend mit der ersten Bohne bis hin zur Industrialisierung in Deutschland mit Einbeziehung von Ritualen und Zeremonien im Bereich der Ess- und Trinkkultur. Der Kaffee dient nicht nur der Nahrungsaufnahme, sondern ist verbunden mit einem komplexen Geflecht aus Sinneswahrnehmungen, sozialen Interaktionen und Entspannung. Kaffee ist für die meisten Deutschen, und auch für viele andere Nationen weltweit, der Start in den Tag und begleitet viele durch den Arbeitsablauf. Er stimuliert das Herz-Kreislauf-System, verbessert das körperliche Leistungsvermögen und wirkt sich positiv auf die Konzentrationsfähigkeit aus. Genuss und Ruhe hilft dabei Stress leichter zu bewältigen, stärkt die geistige Gesundheit und vor allem die Produktivität. Nur allzu oft kommt das bewusste Geniessen und das bewusste Pause machen im stressigen Arbeitsalltag jedoch zu kurz. Wir gehen hektisch in die Pause, schlucken unseren Kaffee hinunter und sind mit dem Kopf überall, nur nicht dort wo wir Ruhe finden. So wird was als Erholungspause gedacht ist, zur „Aufputschpause“ Das Prinzip von Ruhe und Achtsamkeit findet sich im Arrangement und der formalen Gestaltung der Objekte wieder. Beruhigende Farben und Strukturen, haptische Materialien und Oberflächen, organische Formen und Größenverhältnisse geben dem*der Nutzer*in den benötigten Perspektivwechsel und Rahmen für einen Moment der Ruhe. Die „ verlorene“ Zeit durch das Pause machen ermöglicht dem*der Nutzer*in neue Kraft zu schöpfen, welches dazu führt effizienter seine*ihre Arbeit fortzuführen. Am Ende ist keine Zeit verloren und weniger Stress vorhanden.

Warum sieht es so aus?

Die Kaffeekulturgeschichte, Zeremonien im Zusammenhang mit Kaffee und Tee, deutsche Start Ups und der Bezug zu Kaffeepausen, Zen-Buddhismus und japanische Architektur waren vielfältige Inspiration für dieses Projekt.

Was ist das Besondere?

-Kostengünstige, ressourcensparende Fertigungsverfahren -Doppelwandiges Glas

Was ist neu?

-Der räumliche Kontext in der Kaffeepause ist hierbei essentiell. -Das Verbinden verschiedener kultureller Eigenschaften.