Invasives Material
Materialforschung zu Fallopia Japonica
Kurzbeschreibung
Die Arbeit „Invasives Material“ setzt sich einerseits mit der Erschließung des als invasiv bewerteten Japanischen Staudenknöterichs als Materialressource auseinander und beleuchtet andererseits das menschliche Verhältnis zu den ihn umgebenden pflanzlichen Spezies. Dabei geht es auch um die Frage, wieso eine Pflanze mit sehr vielen nützlichen Eigenschaften, wie der Japan-Knöterich, überwiegend aus einer negativen Perspektive betrachtet wird.
Um dieser Sichtweise etwas positives entgegenzusetzen und die Pflanze, neben ihren ökologischen Vorteilen, auch für den Menschen nutzbar zu machen, wurden daraus vier Materialien entwickelt, welche ganz unterschiedliche Qualitäten aufweisen. Entnommen nach dem Prinzip einer artgerechten Ernte, welche die Wildbestände nicht beeinträchtigt, werden die oberirdischen Pflanzenteile restfrei verwendet. Die Materialien sind biologisch abbaubar und für unterschiedlichste Nutzungen denkbar. So zeigen sie das Potenzial einer bisher wenig beachteten Ressource.