Rhizom

Rhizom besteht aus einem Satz vorgefertigter Elemente, die sich einfach und ohne die Notwendigkeit einer Baustelle montieren lassen. Nach dem Zusammenbau können die kleinen bis größeren Wohneinheiten, Büros oder Gemeinschaftsräume dank ihrer Modularität in ihre Einzelteile zerlegt und an einer anderen Stelle wieder aufgebaut werden. Die Wohneinheiten können nach Belieben und entsprechend den Bedürfnissen und Finanzausstattung konfiguriert werden.
Die Vorfertigung, die sich in den letzten Jahren als vorteilhafte Bauweise etabliert hat, ermöglicht auch eine effiziente Transportlogistik und einen schnellen und präzisen Auf- und Abbau.
Rhizom knüpft formal und konstruktiv an die deutsche Tradition der Fachwerkhäuser an und bietet eine flexible, kostengünstige und anpassungsfähige Lösung um den stetig zunehmenden Wohnungsmangel, insbesondere im Raum Berlin-Brandenburg, entgegenzuwirken.

Cardboard Works

Die Maschine schneidet, falzt und bemalt Karton und Papier. Da Kartonage zum Versenden und Verpacken genutzt wird, ist sie fast überall verfügbar und könnte zu großen Mengen lokal weiterverarbeitet werden, ohne in einen ressourcenverbrauchenden Recyclingkreislauf eingeführt zu werden.
Cardboard Works ist als Startpunkt gedacht. Alle Pläne sind Open Source und die Maschine ist in zwei Tagen zu bauen. Alle Teile, welche nicht im Baumarkt um die Ecke zu finden sind, können mit einem 3D Drucker hergestellt werden.
Die drei Werkzeuge: Cutter, Falzrolle und Stift können über ein Open Source CNC Programm gesteuert werden. Da die Maschine klein und auf Rollen ist, kann sie an verschiedensten Orten in der Stadt zum Einsatz kommen und ist eine Werkstatt zum Mitnehmen. Der entwickelte Hocker und Papierkorb sind ein Startpunkt für Produkte und Anwendungen, welche Lokal angepasst und entwickelt werden können.

HUMANAMUH

Eine Tischleuchte. Wenn Licht benötigt wird, muss man aber zuerst die Leuchte begrüßen und seinen Respekt zeigen, und dann wird diese Leuchte gern dem Menschen dienen. Diese Lampe möchte respektiert werden.

eCOOP

Der eCOOP beschreibt einen autonom fahrenden Hühnerstall, der die Verhaltensweisen des Huhns als Nutzen interpretiert und die optimale Umgebung für sie schafft. Das Picken und Scharren befreit den Boden nicht nur von Unkräutern, sondern auch von Schädlingen, indem die Hühner sie fressen. Der Kot kann direkt als Düngemittel für den Boden dienen.

the man-machine

„The man-machine“ ist ein manuell betriebener 3D-Drucker, der auf dem Wirkprinzip des Pantografen basiert. Durch handgeführte Bewegungen wird gleichzeitig eine zweidimensionale Zeichnung und ein dreidimensionales Objekt aus dem Extruder zu erzeugt.

Das gesamte Projekt setzt sich aus drei Bestandteilen zusammen, deren Gewichtung in etwa gleich stark ist.
1: der theoretische Forschungsteil, der in der schriftlichen Arbeit festgehalten wurde. Dieser setzt sich zum einem mit dem State-of-the-Art digitaler Fertigungsverfahren aus einander, vielmehr beleuchtet er aber verschiedene technikphilosophische und medienwissenschaftliche Positionen.
2: der praktische Forschungsanteil. Innerhalb der Prozesses der Entstehung meiner Arbeit habe ich mich mit experimentellen Nutzungen von FLM-Druckverfahren beschäftigt, die dem Verständnis der zugrundeliegenden Wirkweisen dienen. Die daraus gewonnen Erkenntnisse wurden durch die Erstellung eines digitalen Archivs zugänglich gemacht. ( https://blackboxarchive.myportfolio.com/ )
3: Die Implementation der gewonnen Erkenntnisse in einer immersiven Installation und dem darin vollzogenen Fertigungsverfahren durch den Bau eines analogen 3D-Druckers.

Demokratisierung des Designs

Das dezentrale Leih-System „Sharing Point“ soll Impulsgeber für eine alternative Wirtschaftsform sein. Ein Netzwerk an Stationen, an denen ortsabhängig Gebrauchsprodukte 24/7 zur Verfügung gestellt werden. Ob im eigenen Wohnhaus oder im urbanen Raum soll es Nutzergruppen die Möglichkeit bieten, in einem verwalteten System die Dinge zur Verfügung zu haben, die wegen kurzweiliger Nutzung nicht lohnen, angeschafft zu werden.

Bee Peer Economy

Aus der Frage was Gegenstände dazu befähigt eigentumslos zu sein, ist
der autonome, automatische Bienenstock „Bee Peer Economy“ entstanden,
der von den Bienen selbst verantwortet und verwaltet wird. Sie verkaufen
ihren Honig direkt an Kund*innen, machen dadurch aber keinen Profit sondern
nutzen das Erwirtschaftete zum Selbsterhalt und zur Vermehrung.

compliance

„compliance“ ist ein Forschungsprojekt auf dem Gebiet flexibler, einteiliger Mechanismen und erbringt den Nachweis, dass die Aufgabe des traditionell konstruierten Mechanismus’ durch eine flexible und widerstandsfähige Struktur ersetzt werden kann — ein compliant mechanism. Zu diesem Zweck wurden die entworfenen und hergestellten Objekte aus einer monolithischen und kontinuierlichen Geometrie konstruiert.

Hoeker – konventionelles Gut

Hoeker ist ein Verpflegungsautomat, in dem Milch- und Eierprodukte in der Innenstadt vertrieben werden. Dahinter steht ein konzeptionelles Unternehmen, welches die Kommunikation zwischen Landwirt und Automat herstellt.

Sound Wave

Sound Wave ist eine interaktive multisensorische Installation, in der Musik, Bewegung und physikalische Prinzipien verschmelzen, um eine dynamische Freiformfläche zu erschaffen.

Über ein intuitiv zu bedienendes Interface können zwei Impulse gleichzeitig erzeugt werden: Klang und Bewegung, die in Synergie unerwartete visuelle Effekte erzeugen.