Clear.Edition

Die „Clear.Edition“ repräsentiert zukünftige Möglichkeiten des Polyjet 3D- Druckverfahrens im Mobilitätssektor. Das Konzept zeigt neue Potentiale für die Gestaltung zukünftiger Lichtkonzepte im Bezug auf Anwendungsmöglichkeit und Brand Identity.

EMONEIT

Was wäre, wenn Licht wie eine Schallplatte abgespielt werden könnte? Welche Art von Geschichte würden Sie gerne in einer transparenten Linse bewahren? Eine Idee oder eine Erinnerung? Wie würden Sie diese Emotionen in eine abspielbare Form übersetzen?
EMONEIT schafft einen emotionalen Kontext, der Wissen aus verschiedenen Bereichen durch die Anleitung von Systemdesign kombiniert und rationale und abstrakte wissenschaftliche Forschung in einer sinnlichen und figurativen Form präsentiert. Gleichzeitig greift es auf das komplexe Interaktions-Narrativ-Modell des Spieldesigns zurück, um die Verstehbarkeit und Zufriedenheit zu erhöhen. Das endgültige Objekt besteht aus einer Linse und einem Träger, der die Linse und das Licht weit weg trägt. Durch IoT-Technik oder physische Bewegung kann Licht im Raum wie Musik präsentiert werden.

Charging the Autarky

2 Milliarden Menschen auf der Welt haben keinen Zugang zu Elektrizität. Das Projekt „Charging the Autarky“ reagiert mit einer technischen Lösung auf dieses Defizit.

Der Entwurf ist ein eigenständiges, modulares, solarbetriebenes Lichtsystem. Eine Photovoltaik-Box lädt das Grundelement des Modul-Ensembles, den Akku. Dieser kann folgend beidseitig an diverse Module gekoppelt werden. Drei Lichtmodule unterscheiden sich im Leuchtwinkel und der Leuchtweite. Die Untermodule ermöglichen verschiedene Positionierungen der Leuchten.

MeiLa

Kinder können gar nicht anders, als zu spielen und die Welt zu begreifen. Und das tun sie überall: in selbstgebauten Höhlen, auf dem Dachboden, unter dem Tisch und vor allem auf dem Fußboden.
MeiLa gibt den Kindern die Selbstständigkeit und Freiheit dort zu spielen, wo sie es wollen. Die transportable Leuchte besitzt eine Leuchtdauer von 10 Minuten. Die benötigte Energie wird vom Kind selbst erzeugt, indem es durch das Ziehen des Ringes einen Seilzugantrieb betätigt. Dadurch ist die Leuchte ressourcensparend und flexibel zugleich.
Auf den Boden gestellt, am Griff getragen, an Kanten, Einkerbungen oder Rundungen aufgehängt, erzeugt MeiLa Lichtinseln zum Spielen. Jeder Ort wird zu einem Raum der Kinder.

Blend

Unseren Wohnräumen wird immer mehr abverlangt. Diese können nicht so flexibel auf verschiedene Nutzungs- und Wirkungsräume eingehen, für die wir sie beanspruchen. Insbesondere durch die Corona Pandemie treten vermehrt Mehrfachnutzungen eines Raums im Wohnraum auf.

Über die Lichtfarbenveränderung von Blend, kann ein Raum beziehungsweise ein Platz in der Wohnung flexibel den Bedürfnissen und der nötigen Raumwirkung angepasst werden. Durch das analoge Drehen der gefärbten Glasröhre verändert sich die Farbtemperatur des Lichtes und gibt so unterschiedliche, dem Nutzungsraum angepasste Lichtfarben wieder. Um möglichst natürliche Lichtwirkungen zu erzeugen ist der Farbverlauf auf dem Glas an die Kelvin-Werte des Sonnenzyklus eines Tages angelehnt.

Papier und Licht

FLYING PAPER ist eine poetische und ehrliche Pendelleuchte.
Wie ein fliegendes Papier im Wind hängt sie im Raum. Wenige und pure Materialien lassen offen und ehrlich erkennen, wie Papier und Licht miteinander verbunden sind. Die Leuchte strahlt an die Decke und das Licht wird diffus in den Raum verteilt.
Am Anfang des Projektes stand die Frage: Wie kann eine Leuchte für immer kleiner werdende Ballungsräume und knapper werdende Rohstoffe aussehen?
Der Rohstoff Papier ist eine Basis für den Entwurf, weil er ein leichtes Gewicht hat, einfach zu verarbeiten, zu produzieren und leicht lichtdurchlässig ist. Die LED ist die zweite wichtige Komponente, weil sie sehr klein, kompakt und effizient ist und damit kleinere und leichtere Bauformen von Leuchten zulässt.
FLYING PAPER kombiniert das einfache, alltägliche und warme Material Papier mit der technischen und kühl wirkenden LED. Dabei kommt die reine Leuchte mit lediglich zwei Komponenten, Papier und LED aus.

PAPILIO

Zunehmende Lichtverschmutzung und der Energieverbrauch durch Straßenbeleuchtung haben gravierende Auswirkungen auf Menschen, Tiere und Pflanzen — besonders in dicht besiedelten Gebieten. Gleichzeitig werden Städte, je höher wir sie bauen, immer windiger.

Vor diesem Hintergrund entstand PAPILIO: Eine Straßenlaterne mit insektenfreundlichem Lichtspektrum, die das Licht nur dann aktiviert, wenn es tatsächlich benötigt wird. Darüber hinaus erzeugt die Leuchte den verbrauchten Strom klimaneutral selbst durch einen integrierten Windrotor.
Ein Akku speichert die generierte Energie und kann so auch windstille Phasen überbrücken, sodass PAPILIO komplett autonom betrieben werden kann, ohne die aufwendige Verlegung von Stromkabeln. Alternativ kann die Laterne mit einem Stromnetz verbunden werden, um bei starkem Wind überschüssige Energie einzuspeisen.

Mit PAPILIO wird die Energiegewinnung zu einem ästhetischen Spiel, das den öffentlichen Raum bereichert – sowohl am Tag, wie auch in der Nacht.

KIPZ – Licht im Homeoffice

Die klassische Schreibtischleuchte ist genau genommen ein Design Artefakt. Um dieses an die Anforderungen und Bedürfnisse der heutigen Gesellschaft und ihren Strukturen im digitalen Office anzupassen habe ich einen neuen Design Ansatz gewagt. Mit der Pandemie 2020 haben sich die Bedürfnisse von Studierenden und Arbeitnehmer*innen, die sich alle plötzlich im permanenten Homeoffice wiederfanden, geändert. Der erste Eindruck, etwa bei Vorstellungsgesprächen oder Masterbewerbungen, sowie im Office Alltag generell, hat nichts mehr mit einem guten Händedruck, sauberen Schuhen oder einer guten Bügelfalte zu tun. Mein Projekt befasst sich damit, wie sich die Anforderungen bei rein virtuellen ersten Begegnungen geändert haben und was nun beim ersten virtuellen Eindruck wichtig ist. Spoiler: Wir müssen uns ins richtige Licht setzen.

TO THE BONES

Es ist Tatsache, dass ein großer Teil unserer Lebensmittel verschwendet wird. Es ist auch eine Tatsache, dass wir mit wertvollen Ressourcen immer neue Dinge produzieren und diese oft nach einmaligem Gebrauch wegwerfen. Hilfe leisten kann die Fleischindustrie, in der aktuell ca. 46% der bei der Schlachtung anfallenden Bestandteile vernichtet werden. Der Fokus liegt auf den großen Mengen an Knochen, die mit modernen Verarbeitungstechniken dazu beitragen könnten, andere, schädliche Materialien zu ersetzen. Hierfür wurden Knochenmixturen entwickelt die unterschiedliche Eigenschaften aufweisen.

A room of one’s own

Es handelt sich um ein Leuchte, welche es Nutzer*innen ermöglicht, leichter Zugang zu erhöhter Entspannung zu finden und damit zu sich selbst.
Die Leuchte soll die tägliche Erinnerung daran sein, Zeit für sich selbst zu nehmen und den Ausgleich in einer bewussten Entspannung zu suchen.