Der digitale Mutterpass

Der digitale Mutterpass ist eine mobile App für Schwangere und Ärzte. Sie begleitet die Schwangeren mit medizinischen Informationen zur Entwicklung des Babys und zum individuellen Gesundheitstracking. Die App soll nicht nur während der Schwangerschaft, sondern auch in der Nachsorge genutzt werden, um zur körperlichen Genesung der Mutter nach der Geburt, und, da viele Mütter unter Depressionen leiden, zu ihrer emotionalen Unterstützung beizutragen. Darüber hinaus kann mit der App die Trinkmenge, die Schrittzahl, der Blutzuckerwert bei Schwangerschaftsdiabetes und die Höhe des Blutdrucks aufgezeichnet und Laborwerte und Ultraschallbilder bereitgehalten werden. Fachbegriffe werden per Klick erklärt, sodass der Mutterpass auch von werdenden Eltern genutzt werden kann. 

Der digitale Mutterpass bietet im Vergleich zum Analogen aus den 1960er-Jahren eine einfache und effektive Möglichkeit, die medizinische Versorgung während der Schwangerschaft und der Nachsorge zu verbessern und die Gesundheit von Mutter und Kind zu fördern.

PackaPanda

PackaPanda ermöglicht es Verkäufer*innen und Kund*innen, den Einkaufsprozess in verpackungsfreien Supermärkten einfacher und stressfreier zu gestalten. Es macht das Abwiegen der Behälter überflüssig und bietet so eine bequeme Lösung für das verpackungsfreie Einkaufen. 

Für Kund*innen: PackaPanda macht das Einkaufen ohne Verpackungen viel bequemer. Kund*innen können PackaPanda-Behälter mitbringen und müssen sie nicht mehr selbst abwiegen und beschriften. Die Behälter sind bereits mit einem Barcode versehen, der das Gewicht des Behälters angibt. Das erleichtert das Einkaufen und spart Zeit. Kundinnen und Kunden können sich entspannt auf ihre Einkaufsliste konzentrieren und müssen sich keine Gedanken mehr über das Wiegen und Etikettieren machen. 

Für Verkäufer*innen: Sie müssen nur noch die Behälter auf die Waage stellen und den Barcode scannen – alles andere wird automatisch erledigt.

mentimotion stress coaching

Als Designer*innen bewegen wir uns vornehmlich im Außen und versuchen durch unsere Gestaltung funktionale Lösungen für Probleme zu bieten. In einigen Sparten des Designs werden Produkte als äußere Wirkfaktoren zur Erfüllung von tiefliegenden emotionalen Bedürfnissen produziert, die einfach konsumiert werden. Für ein paar Stunden ist Erleichterung da, dann will der Klient mehr. 

Während meines Studiums an der HfG Offenbach habe ich bemerkt, dass dieser Weg des Designs nicht mein Weg ist. Ich möchte ein Designer sein, der nicht bloß Symptome behandelt, sondern an der Ursache von Unzufriedenheit und innerer Leere ansetzt. Darum habe ich mich während meines Studiums zum integrativen Emotionscoach ausbilden lassen. Meine Brand „mentimotion“ bildet die Schnittstelle zwischen Coaching und Design. Im Logo ist der komplette Prozessverlauf einer Coaching-Intervention abgebildet. Diese wird genutzt, um Content zu strukturieren und lässt sich auch auf den Designprozess anwenden.

E-Learning Plattform “Spielerisch Selbstständig”

„Spielerisch Selbständig“ ist eine Online-Lernplattform für kultur- und kreativschaffende Studierende, die eine Gründung anstreben. Oft fehlt es jungen Erwachsenen an wirtschaftlichen Grundkenntnissen und dem ökonomischen Wissen bezüglich des Wertes ihrer Arbeit. Herkömmliche Angebote zur Wissensaneignung verlangen aufwendige Literaturrecherchen oder finden sich auf rein textbasierten Websites, die sich intuitiv nur schwer bedienen lassen. „Spielerisch Selbstständig“ bietet in komprimierten Lerneinheiten Antworten auf sämtliche Gründungsfragen der Kreativbranche – und das kurz zusammengefasst, bedarfsgerecht veranschaulicht und jederzeit verfügbar. In wenigen Minuten können Studierende mit maximaler Lerneffektivität langanhaltendes Wissen erwerben und Gründungsfragen im “Moment of Need“ klären, dann, wenn sie entstehen. Die Micro-Content-Strategie lässt sich ideal in jeden Alltag integrieren. Das häppchenweise Lernen steigert die Merkfähigkeit und die Nutzung gamifizierter Elemente den Spaß am Lernen.

Future of urban maritime mobility: W.Taxi

In dieser Masterarbeit wird ein autonomes und nachhaltiges Verkehrssystem vorgeschlagen, das die Lebensqualität in Kiel verbessert. Derzeit kann der öffentliche Schiffsverkehr in der Stadt Bürger*innen und Tourist*innen ausschließlich mit Fähren befördern. Daher müssen Nutzer*innen eine bereits festgelegte Route befahren, wodurch sich die Ankunftszeit am Zielort verlängert. In Notfällen ist dies kein zuverlässiges Transportmittel.
Die Entwicklung dieser Arbeit begann mit dem Hauptziel, ein Fahrzeug für ein komplexes Wassertaxi-System zu entwerfen, führte uns aber zu einer Neudefinition des ursprünglichen Ansatzes, nämlich der Gestaltung der Informationen und der Schnittstelle zwischen Fahrgast und Fahrzeug, unter Berücksichtigung der Herausforderungen, die ein autonomes Fahrzeug mit sich bringt. Nach der Entwicklung einer Benchmarking-, Analog- und Homolog-Analyse und dem Vorschlag erster Iterationen von Designlösungen konkludieren wir, dass dieses Kommunikationssystem ein Head-up-Display ist.

BO:34 – Bishop 034

„Bishop 034“ ist eine mobile Notfallstation, die eine Erweiterung einer Feuerlöschstation ist. Sie bedient sich der Infrastruktur herkömmlicher Feuerlöscheinheiten und ist mit zusätzlichen Notfallprodukten ausgestattet. Zu den Erweiterungen gehört ein Erste-Hilfe-Koffer für übliche Verletzungen, sowie ein Defibrillator für schwerwiegende Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Herzrythmusstörungen oder Herzstillstand. Dazu werden Beatmungstücher bereit gestellt um sich selbst vor Sekreten oder anderen Flüssigkeiten zu schützen. Im Falle eines Brandausbruches, stehen Schutzhauben zur Verfügung, um zusätzlich vor Rauch und Giftstoffen, bei einer Brandlöschung, zu schützen.
Die Notfallstation dient nicht nur als erste Anlaufstelle für die Hilfsmittel in Notfallsituationen. Es ist möglich direkten Kontakten zu einer zuständigen Leitstelle weitergeleitet zu werden. Mit Hilfe der Leitstelle gibt es zusätzlich ein direkte Betreuung bei Erste-Hilfe-Maßnahmen, die sonst nur auditiv stattfanden.

WeRide

Ländliche Mobilität von Jugendlichen ist zu oft durch unzureichende Verkehrsangebote eingeschränkt. WeRide, ein lokaler, gemeinschaftsbasierter Mitfahrdienst will diese Situation verbessern. WeRide bringt Teenager, die eine Mitfahrgelegenheit benötigen, und Fahrer*innen, die bereit sind, eine solche anzubieten, zusammen. WeRide ist App-basiert und für den Betrieb durch ein öffentliches Verkehrsunternehmen konzipiert.
Das Besondere an WeRide ist, dass es existierende Netzwerke wie Schulen, aber auch dörfliche Strukturen nutzt, um Vertrauen zwischen Nutzer*innen zu etablieren. Auch Kooperationen mit anderen lokalen Akteuren – Kirchengemeinschaften oder örtliche Firmen – spielen dabei eine wichtige Rolle. Innerhalb der App lassen sich Fahrten in entsprechenden Gruppen organisieren. Dies schafft Vertrauen und stärkt zudem die intrinsische Motivation. WeRide wird von öffentlichen Institutionen auf Bundesland- und Landkreisebene sowie von den jeweiligen Verkehrsverbünden getragen.

Spuren Folgen / Traces and Consequences

Die Website “Spuren Folgen” untersucht das Phänomen Produkttransparenz als dringendes Tätigkeits- und Forschungsfeld für visuelle Gestaltung.
Wie transparent kann ein Produkt sein? Wie viele Informationen kann man über einen Gegenstand sammeln und welche visuellen Strategien eignen sich um Transparenz durch Kommunikation zu erzeugen?
Am Beispiel eines Paars Schuhe wird ein “deep mapping” vorgenommen, indem die Produktionsprozesse beobachtet, der Schuh in Einzelteile zerlegt, die Materialien zurückverfolgt und über sein Lebensende spekuliert wird. In Form einer Website wird eine digitale Repräsentation des Schuhs erstellt, die seine wirtschaftliche, ökologische und soziale Tragweite entfaltet.

Athena

Athena ist ein Service der digitalen Zugang zu Kunst und ­Kultur ­ermöglicht. Mit ihm können Kulturinhalte aus verschiedenen ­Bereichen in den eigenen vier Wänden oder Unterwegs ­aufgerufen werden. So können via Smart TV Bilder und Videos aus interessanten Themengebieten angeschaut, virtuell an Live Events teilgenommen und Ausstellungen in VR begangen werden. Mit der Mobile App können neue Orte durch Audioguides erkundet sowie AR Touren und Inhalte innerhalb einer Einrichtung genutzt werden. Der Plattformeigene Bildungsbereich hilft Wissenslücken zu füllen und das Gesamtangebot zu ergänzen.

Flow

Bei der Burnout-Prävention ist es für Unternehmen wie auch für Mitarbeiter*innen wichtig, eine realistische Einschätzung für die Bedürfnisse und Belange der*die Mitarbeiter*in zu bekommen, vor Ort wie im Homeoffice. Das Stimmungsbarometer FLOW hilft in Unternehmen auf spielerische Art auf das Thema Burnout hinzuweisen. Mittels einer App kann einmal am Tag anonym abstimmen wie das emotionale, körperliche, sinnhafte und mentale Wohlbefinden gerade empfunden wird. Die Ergebnisse werden gesammelt und gemittelt. Zentral im Unternehmen sichtbar befindet sich eine analoge Schnittstelle mit 4 Bällen in unterschiedlichen Farben. Diese repräsentieren jeweils eine der 4 Dimensionen. Der Durchschnitt der über die App eingegebenen Werte wird hier abgebildet. So kann im Laufe der Zeit und auch punktuell eine Tendenz gemessen werden und welche der Dimensionen für den Stress verantwortlich ist. FLOW verhilft Unternehmen zu mehr Klarheit über die zu treffenden Maßnahmen.